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Wissen: „Mehr Gedenkkultur an Schulen“

Die Kultusministerkonferenz (KMK) will die Erinnerungskultur an den Schulen verstärkt fördern. Im Gedenkjahr 2014, in dem des Beginns des Ersten Weltkrieges vor 100 Jahren, des Zweiten Weltkrieges vor 75 und des Falls der Mauer vor 25 Jahren gedacht wird, wollen die Kultusminister der Länder dazu eine Empfehlung erarbeiten, sagte die neue KMK-Chefin Sylvia Löhrmann am Mittwoch in Berlin.

Die Kultusministerkonferenz (KMK) will die Erinnerungskultur an den Schulen verstärkt fördern. Im Gedenkjahr 2014, in dem des Beginns des Ersten Weltkrieges vor 100 Jahren, des Zweiten Weltkrieges vor 75 und des Falls der Mauer vor 25 Jahren gedacht wird, wollen die Kultusminister der Länder dazu eine Empfehlung erarbeiten, sagte die neue KMK-Chefin Sylvia Löhrmann am Mittwoch in Berlin.

Die nordrhein-westfälische Schulministerin löste gestern als erste Grünenpolitikerin in diesem Amt ihren Vorgänger Stephan Dorgerloh (SPD) aus Sachsen-Anhalt offiziell ab. Löhrmann will, dass Schüler häufiger außerschulische Lernorte wie Gedenkstätten besuchen, um die Erinnerungskultur zu stärken. Sie selbst werde in diesem Jahr Schülergruppen nach Auschwitz und an Gedenkorte des Ersten Weltkrieges in Belgien begleiten.

Das Thema Inklusion soll wie schon im vergangenen Jahr erneut Schwerpunkt der Arbeit der KMK sein. Die in allen Ländern angelaufenen Maßnahmen sollten insbesondere in der Lehrerbildung und -fortbildung unterstützt werden, kündigte Löhrmann an. Die Länder würden bei der Inklusion „planvoll und behutsam“ vorgehen, alle Beteiligten müssten durch Information, Beratung und Dialog einbezogen werden. „Wir nehmen die Sorgen und Ängste von Eltern und Lehrkräften sehr ernst“, sagte die KMK-Präsidentin. -ry

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