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Islamunterricht in einer siebten Klasse in der Frankfurter Ernst-Reuter-Schule.

© picture alliance/dpa/Frank Rumpenhorst

Tagesspiegel Plus

Studie zu angehenden Islam-Lehrern: Studenten lehnen Israel ab, stimmen aber demokratischen Werten zu

Einer Studie zufolge teilen viele Studierende der Islamischen Theologie und Religionspädagogik fundamentalistische Ansichten. Doch es gibt auch positive Tendenzen.

Die Zahlen sind beunruhigend: Die Universität Münster hat Studierende der Islamischen Theologie und Islamischen Religionspädagogik befragt, von denen 37 Prozent eingeschränkt oder voll der Aussage zustimmten, dass Juden zu viel Macht und Einfluss in der Welt hätten; 48 Prozent, dass Israel keine Existenzberechtigung habe, 56 Prozent, dass der Westen alles tun werde, um den erneuten Aufstieg des Islam zur Hochkultur zu verhindern.

60 Prozent waren eher oder ganz der Meinung, dass der Westen für die schlechten Umstände in vielen islamischen Ländern verantwortlich sei. Und 25 Prozent befürworteten die Einführung der Scharia. 

48
Prozent der Studierenden Islamischer Theologie und Religionspädagogik sind laut einer Studie der Auffassung, dass der Staat Israel keine Existenzberechtigung habe,
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