Die Demokratische Republik Kongo zählt Hunderte von Mpox-Erkrankungen in wenigen Monaten, viele davon unter Sexarbeiterinnen. Eine Epidemie nimmt ihren Anfang.
Zentralafrika
Die Region Zentralafrika ist seit Jahrzehnten eine Unruheregion. In der Zentralafrikanischen Republik hat es seit der Unabhängigkeit von Frankreich 1960 acht Mal gewaltsame Regierungswechsel gegeben. Zuletzt im März 2013, als die muslimische Miliz Séléka unter Michel Djotodia den zehn Jahre zuvor ebenfalls durch einen Putsch an die Macht gekommenen Präsidenten Francois Bozizé gestürzt hat. In der Demokratischen Republik Kongo fand in den Jahren nach dem Sturz des korrupten Regimes von Mobuto Sese Seko der brutalste und tödliches Krieg nach dem Zweiten Weltkrieg statt. Fast alle Nachbarländer hatten zu dieser Zeit Truppen im Kongo. Und auch im angrenzenden Südsudan ist mit der Unabhängigkeit vom Sudan 2011 noch keine Stabilisierung eingetreten. Lesen Sie hier aktuelle Texte aus dem Herzen Afrikas.
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Mindestens 13 Menschen seien ums Leben gekommen, so die Menschenrechtler. Die malische Armee behauptet, Terroristen im Visier gehabt zu haben.
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Wem nützt die Klimakrise? Wer leidet am meisten? US-Ökonom Esteban Rossi-Hansberg erklärt, warum die Ärmsten noch ärmer werden, während in kalten Nordregionen der Wohlstand wächst.
Die Nordhalbkugel wird derzeit von mehreren Hitzewellen heimgesucht. Wissenschaftler stellen einen Zusammenhang mit Vorgängen in den Weltmeeren her.
In der Zentralafrikanische Republik ist der Einfluss des Kremls besonders groß. Nach der gescheitertern Wagner-Rebellion könnte damit aber bald Schluss sein.
Der Ukraine-Krieg hat den weltweiten Hunger noch einmal verschärft. Besonders zugespitzt hat sich nach Angaben der Welthungerhilfe die Lage am Horn von Afrika.
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Die Zentralafrikanische Republik ist das zweite Land, in dem künftig mit Bitcoin bezahlt werden kann. Kritik kam vom Internationalen Währungsfond.
Im Sudan scheint die kurze Phase der Stabilisierung vorüber. Bei den jüngsten Auseinandersetzungen starben 168 Menschen.
Vier Jahre nach dem Bürgerkrieg führen ethnische Spannungen im Südsudan weiter zu Gewalt. Tausende Menschen leben in Flüchtlingscamps und leiden an Hunger.
Im Oktober hatte das Militär Abdullah Hamdok entmachtet, im November wurde er nach internationalem Druck wieder eingesetzt. Nun räumt er seinen Posten wieder.
Sudans Putschisten-General al Burhan ernennt sich zum Vorsitzenden eines Übergangsrats. Dagegen formieren sich Massenproteste.
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Eine Woche nach dem Militärputsch im Sudan demonstrierten Tausende Menschen. Sicherheitskräfte gingen brutal gegen sie vor.
Wie der Westen seine Freunde hängen lässt: Zur Lage im Sudan nach dem Putsch. Ein Kommentar.
Der entmachtete Ministerpräsident des Sudans, Abdullah Hamduk, ist wieder zurück zu Hause. Das Militär gab auch deshalb nach, weil es Hilfszahlungen braucht.
Der Ministerpräsident des Sudans, Abdullah Hamduk, wird nach dem Putsch in der Residenz des höchsten Militärs festgehalten. Sein Büro ruft zu Protesten auf.
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Sudans Generäle erklären die Regierung für aufgelöst. Der Übergang zur Demokratie ist vorerst gescheitert.
Seit Wochen gibt es im Sudan Demonstrationen für und gegen die Übergangsregierung. Nun hat das Militär führende Politiker festgenommen.
Der desaströse Abzug aus Afghanistan zeigt den Mächtigen im Nahen Osten: Mit Amerika ist nicht mehr zu rechnen. Die Region orientiert sich neu.
Das sudanesische Kabinett habe die Auslieferung der von Den Haag gesuchten Verdächtigen beschlossen. Er soll nach Den Haag überstellt werden.
Die Zahl der Menschen, die flüchten müssen, steigt laut UNHCR kontinuierlich. Das Corona-Jahr 2020 hat die Lage Geflüchteter weiter verschlechtert.
Bewaffnete Angreifer haben einen Konvoi des Welternährungsprogramms im Kongo überfallen. Neben dem Botschafter wurden ein Fahrer und ein Leibwächter getötet.
Ironischer Antikolonialismus: Tariq Zaidi fotografiert männliche und weibliche Sapeurs.
Um die äthiopische Region Tigray wurde heftig gekämpft. Ein Gespräch mit Chris Melzer vom UN-Flüchtlingshilfswerk über Not, Camps und Banditen.
Im Kongo streiten Präsident Felix Tshisekedi und seinem Vorgänger Joseph Kabila um die Herrschaft. Wann kommt das Land zur Ruhe?
Kurator Alex Moussa Sawadago widmet sein Festival einer neuen Generation von Filmemachern. Dieses Jahr findet es Online statt. Ein Porträt.
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Arabisch-muslimische Länder wie der Sudan normalisieren ihr Verhältnis zu Israel. Für den Nahen Osten ist das eine Zeitenwende, die Hoffnung macht. Ein Kommentar.
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