Tagesspiegel Plus
Zwischen Selbstermächtigung und Traumata: Wie der Umgang mit Hormonprodukten durch Geschlechternormen geprägt wird
Ob Anti-Baby-Pille oder Pubertätsblocker - Hormonpräparate lösen immer wieder Kontroversen aus. Eine neue Studie der Charité untersucht ihren historischen Werdegang.
Von Inga Hofmann
Es ist ein Thema, das Kontroversen auslöst: Die Einnahme von Hormonen bei trans Kindern. Konkret geht es dabei um sogenannte Pubertätsblocker, also Medikamente, die die Bildung von Testosteron beziehungsweise Östrogenen hemmen. Im Zentrum der Kritik stehen meist Risiken. Das ist bemerkenswert, denn es gibt auch Hormonpräparate, bei denen weitaus weniger über Nebenwirkungen gesprochen wird, etwa bei der Anti-Baby-Pille. Doch warum ist das so?
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