37 Prozent der Berliner fordern seinen Rücktritt Parlament stimmt über Misstrauensantrag ab
Alle Tagesspiegel-Artikel vom 12.01.2013 – Seite 4
DER PLANAuf der Liste der „Verkehrsprojekte Deutsche Einheit“ stand nach der Wende auch der Ausbau der Bahntrasse Berlin – Hannover für ICEs.DER HAKENDie Züge sollten mit Tempo 250 fahren, aber der Bau ging deutlich langsamer voran: Weil die Strecke durch ein Schutzgebiet von Großtrappen im Havelland führen sollte, musste umgeplant werden.
Berlin - Berlin-Kreuzberg wird am Sonntag mit einem bizarren Extremisten-Mix konfrontiert. Nicht weit entfernt vom Checkpoint Charlie wollen sich Hunderte Salafisten, die Islamfeinde von Pro Deutschland und NPD-Anhänger versammeln.
Oliver Glaser hat den Sinneswandel im Nahverkehr selbst erlebt: Am Anfang seiner Karriere war der Fahrgast im Sprachgebrauch seiner Kollegen noch ein „Beförderungsfall“; heute werde serviceorientiert vom Kunden gesprochen. Glaser ist 42 Jahre alt.
„Quark oder Mandel? Lauter kann ick nich schreien.
Guido Berg schlägt vor, Hotelhochhaus und Flottenneubau wieder zu koppeln
Die Geherin des SC Potsdam plant danach bei den EM 2014 ihr zweites Comeback
Babelsbergs Schwergewichtler Eric Brechlin boxt heute erstmals in der Weltliga
Am Freitag dritter Weltcup-Sieg der Deutschen
Region Teltow sieht sich bei ihrer Klage gestärkt
Auszeichnungen beim Neujahrsempfang des Landrats
Bad Dürkheim / Schwielowsee - Der in Caputh lebende Schauspieler und Karnevalsmuffel Jörg Schüttauf ist am Freitag mit einem Karnevalsorden ausgezeichnet worden. Die Gesellschaft Derkemer Grawler ehrte den 51-Jährigen in Bad Dürkheim mit dem „Goldenen Winzer“.
Wie schön, dass in Europa der Tier- und Umweltschutz so gut funktioniert, wo es doch beim Menschenschutz auf nationaler Ebene gelegentlich hapert. Deshalb können die Anrainer des Müggelsees nun hoffen, dass doch keine startenden Maschinen vom neuen Flughafen in nur 1100 Meter Höhe über ihren See fliegen.
Da sprechen die Wähler mal eine klare Sprache. Peer Steinbrück ist unbeliebter als Guido Westerwelle – das ist so schnell noch keinem Sozialdemokraten passiert.
Als er in der Prager Staatsoper gefeiert wurde, war Vladimir Franz nicht dabei: Am Vorabend der zweitägigen tschechischen Präsidentschaftswahl, die am heutigen Samstag endet, ging die Weltpremiere seiner Oper über die Bühne. Vladimir Franz aber, der Komponist mit dem Ganzkörper-Tattoo, saß wieder einmal auf einem Podium und erklärte, warum er Präsident werden will.
Noch ist offen, wie es nach der Drohung aus Brüssel wegen der Flugrouten weitergeht. In knapp zwei Wochen werden sich Richter mit dem BER beschäftigen. Brandenburg will vor Problemen gewarnt haben.
Potsdamweit ist die Zahl der Wohnungseinbrüche und Einbruchsversuche im vergangenen Jahr im Vergleich zu 2011 leicht gestiegen, erklärte Polizeisprecher Heiko Schmidt auf PNN-Anfrage: 2011 zählte die Polizei insgesamt 197 Vorfälle, die genauen Zahlen für 2012 will das Innenministerium im März vorstellen. Den größten zahlenmäßigen Anstieg gab es im Bornstedter Feld und Bornstedt.
Im Untersuchungsausschuss des Berliner Abgeordnetenhauses zum Debakel spielt die aktuelle Krise nur eine indirekte Rolle
Außen hui, innen hui Jeder Bauherr hat bestimmte Vorstellungen und Wünsche, die er beim Bau seines Eigenheims gerne realisieren möchte, von der Art der Hülle bis hin zur Raumaufteilung und der Energieversorgung. Das eigene Haus soll im Idealfall nicht nur funktional und bezahlbar sein, sondern auch ästhetischen, ökologischen und formalen Ansprüchen genügen.
Wie verbindlich sind in einer Eigentumsanlage Aufteilungspläne für bestimmte Nutzungszwecke?
Strawinskys Geschichte vom Soldaten.
Bisweilen geht es Häusern wie Lebewesen: Sie wachsen mit dem Alter. Das der Spätrenaissance zugerechnete Ribbeckhaus in der Breiten Straße 35 sogar um ein ganzes Stockwerk: Anfang des 17.
Auf einer Liste von Berlins vergessenen Orten stünde er ganz oben: der fest verriegelte Garten auf der Rückseite des Staatsratsgebäudes. Der Senat hat die Grünfläche zusammen mit dem Bau 2004 an die private Hochschule ESMT verpachtet – und so der Öffentlichkeit entzogen.
Die wichtigsten deutschen Aktienindizes haben am Freitag nur wenig verändert geschlossen. Der Dax gewann letztlich 0,1 Prozent auf 7716 Punkte.
Der Berlinale-Wettbewerb ist fast komplett: Vom 7. bis 17.
Genau wie bei der WM 2007 im eigenen Land startet das deutsche Team heute (16 Uhr, live bei ARD) mit dem Duell gegen Brasilien ins Turnier. Am Sonntag trifft das Team von Bundestrainer Martin Heuberger dann auf Tunesien.
Als Grüne Gentechnik wird der Einsatz von Biotechnologie in der Landwirtschaft bezeichnet. Dabei verändern Forscher gezielt das Erbgut von Nutzpflanzen, um ihnen neue Eigenschaften zu geben, etwa eine Resistenz gegen bestimmte Krankheiten oder Insektenschutzmittel oder Toleranz für trockene Böden.
Stephanus gilt als erster Märtyrer der Christen. Niemand weiß sich zu erklären, wie eine zwischen 1460 und 1480 entstandene Skulptur des Heiligen in den Keller des ehemaligen Ermelerhauses in der Breiten Straße 11 gelangt ist.
Die geplante Wiederbelebung des alten Viertels Cölln, einer der beiden Keimzellen Berlins, wirft die Frage nach Sinn oder Unsinn der Rekonstruktion alter Gebäude und Stadtgrundrisse auf. Unsere beiden Experten vertreten dazu sehr gegensätzliche Positionen.
In Antiquariaten sind die „Agenda“ genannten Kalender des Warenhauses Rudolph Hertzog noch zu finden: Führer durchs Jahr, ergänzt um Informationen meist über Berlin, Sehenswürdigkeiten, Sitzpläne in Theatern, die neue Hochseeflotte oder auch das Kronprinzenpaar. 1839 hatte Rudolph Hertzog sein Manufakturwarengeschäft in der Breiten Straße eröffnet und es zu einem florierenden Kaufhaus mit Versandhandel ausgebaut, das zuletzt fast den gesamten Block einnahm.
Man darf Cölln und den Petriplatz samt näherer Umgebung getrost als Wiege Berlins bezeichnen. Denn das bisher älteste Zeugnis der Stadt ist ein Holzbalken, den Archäologen bei Grabungen in der Breiten Straße entdeckt und auf die Zeit um 1170 datiert haben – 66 Jahre vor der ersten urkundlichen Nennung Berlins.
„Das Teufelspack, es fragt nach keiner Regel./ Wir sind so klug, und dennoch spukt’s in Tegel“ – ein in Berlin stets gern zitierter Satz aus der Walpurgisnachtszene des „Faust I“, von Goethe dem „Proktophantasmisten“ in den Mund gelegt, einer Veralberung des Aufklärers Christian Friedrich Nicolai.
In der kommenden Woche wählt die Jury den Gewinner des internationalen Wettbewerbs zur Gestaltung des Schlossplatzes aus. Zwei Tage nimmt sie sich Zeit zur Bewertung der 41 Entwürfe.
Ein Streit um das Einzelhandelskonzept blockiert den Verkauf des denkmalgeschützten Pumpwerks in der Landsberger Allee.
Zu seinem 70. Geburtstag erreicht ihn die Ehrung für sein Lebenswerk: Mariss Jansons erhält mit dem Ernst-von-Siemens-Musikpreis 2013 den Nobelpreis der Musik.
Wer in Berliner Restaurants nach einem langen Tag zu sich kommen möchte, hat es schwer: Überall plärrt es aus den Boxen – immer lauter, immer rücksichtsloser, immer fordernder. Schluss damit! Der Musik, den Speisen und der Zivilisation zuliebe.
Es war ein Lehrer, der bei der erneuten Schießerei an einer US-Schule das Schlimmste verhindern konnte. Der Wachmann, wie ihn die Waffenlobby für alle Schulen fordert, war eingeschneit und konnte nicht kommen.
Unter François Hollande erlebt Frankreich einen neuen Steuerexodus. Die großen Bosse, die dank Internet- oder Börsenboom reich gewordenen 40-Jährigen, die um Papas Vermögen besorgten Erben – sie alle machen sich davon.
Der Peanuts-Spruch überschattet seine Karriere.
An einem Dienstagmittag Anfang Januar, am Rande eines Friedhofs in Friedrichshain. Die Trauergemeinde macht sich auf den Weg zum Leichenschmaus.
Ach, liebe Leser, es ist schon ein Drehkreuz, das wir mit dieser Rubrik derzeit haben. Witze über etwas anderes als den BER?
Sie spenden viel Trost und zeigen viel Taille: Helene Fischer und Andrea Berg bringen den Schlager zurück ins TV. Kaum ein Wochenende ohne Primetime-Show.
Michael Schmidt.
Eine gute Geburtstagsparty, gerade zur zehnten „Bread & Butter“ in Berlin, braucht immer einen Überraschungsgast. Wer das bei der Eröffnungsparty der Modemesse unter dem Motto „Big Time“ am Montagabend ab 20 Uhr ist, sagt Danielle de Bie, Sprecherin der Bread & Butter, nicht.
DDR-Bürgerrechtler gratulieren der Charta 77 in der Tschechoslowakei.
Dafür höhere Gehälter der Funktionäre möglich.
Im BER-Untersuchungsausschuss wurden überraschende Prognosen früherer Jahre präsentiert.
Der Regierungschef lobt die Unternehmen. Und BER? „Kein Ruhmesblatt“.