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Jost Müller-Neuhof

Rechtspolitischer Korrespondent

Jost Müller-Neuhof ist Jurist, hat im Verfassungsrecht promoviert und schreibt seit 1992 für den Tagesspiegel über deutsche und europäische Justiz, Gesetzgebung und Bundespolitik. Neben seiner journalistischen Tätigkeit berät er die Redaktion zu Fragen der Informationsfreiheit und zur Durchsetzung presserechtlicher Auskunftsansprüche.

Aktuelle Artikel

Björn Höcke (2.v.l.), Vorsitzender der Thüringer AfD, steht neben seinen Anwälten Ulrich Vosgerau (l) und Ralf Hornemann (2.v.r.) zu Beginn seines Prozesses im Landgericht.

Thüringens AfD-Chef ist für ein kleines Vergehen scharf bestraft worden und geht in die nächste Instanz. Da wird er juristisch wohl wenig erreichen – aber ein Erfolg ist ihm trotzdem sicher.

Eine Kolumne von Jost Müller-Neuhof
Kai Wegner und Katharina Günther-Wünsch (beide CDU) am 2.02.2023 im AGH kurz vor der Wiederholungswahl in Berlin.

Der Regierende Bürgermeister hielt seine Paarbeziehung mit der Schulsenatorin fälschlich für eine private Angelegenheit – und zögerte viel zu lange, sie publik zu machen.

Ein Kommentar von Jost Müller-Neuhof
Berlins Regierender Bürgermeister Kai Wegner mit Freundin Katharina Günther-Wünsch als Zuschauer bei einem Spiel der Eisbären Berlin.

Anders, als Berlins Regierender Bürgermeister meint, ist die Liebschaft innerhalb einer Landesregierung keine geschützte Privatsache – so zumindest beurteilt es das zuständige Verwaltungsgericht.

Von Jost Müller-Neuhof
Björn Höcke, Vorsitzender der Thüringer AfD, wartet am Dienstag auf den Beginn seines Prozesses im Landgericht.

Der Thüringer AfD-Chef nutzte einen verbotenen SA-Slogan bei einem Auftritt. Wissend um die Strafbarkeit, attestiert das Gericht – und verurteilt den Politiker.

Von Jost Müller-Neuhof
Erwarten das Urteil. Peter Boehringer (l.) und Roman Reusch (m.), beide Mitglieder der Rechtspartei Alternative für Deutschland (AfD), und ihr Anwalt Christian Conrad.

Das Bundesamt für Verfassungsschutz hat die AfD zu Recht als rechtsextremistischen Verdachtsfall eingestuft, urteilt das Gericht in Münster. Die Hintergründe.

Von Jost Müller-Neuhof
Pappaufsteller mit dem Logo der AfD liegen vor Beginn des Landesparteitags der AfD Brandenburg auf den Stühlen in der Wiesenhalle.

Das Oberverwaltungsgericht Nordrhein-Westfalen weist Klagen der Partei ab – die AfD werde zu Recht beobachtet, weil der Verdacht gegen sie begründet sei.

Von Jost Müller-Neuhof
Bundeswírtschaftsminister und Vizekanzler Robert Habeck (Grüne).

Strafbarer Hass und Hetze gegen Politiker sind ein Problem bei Social Media – aber Kritik, Spott oder Häme sind davon zu trennen. Im Zweifel gilt Meinungsfreiheit.

Eine Kolumne von Jost Müller-Neuhof
Wolfgang Schmidt (SPD), Chef des Bundeskanzleramts, gilt als engster politischer Vertrauter des Bundeskanzlers und in Medienkreisen als bestens vernetzt. 

Kanzleramtschef Wolfgang Schmidt lud häufiger Journalisten ein, um ihnen die „richtige“ Sicht auf den Kanzler nahezubringen. Damit ist wohl vorerst Schluss. Macht er als Privatmann weiter?

Von Jost Müller-Neuhof
Im Einsatz für die Gesellschaft. Ein Freiwilliger hängt Wahlplakate auf.

Einschüchtern, drohen, zuschlagen: Attacken auf Politiker werden häufiger und beschädigen das demokratische Miteinander. Es ist Zeit, deren Funktion wieder aufzuwerten.

Ein Kommentar von Jost Müller-Neuhof
Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck bei einer Pressekonferenz im April 2024 in Berlin.

Akw-Files und Corona-Protokolle zeigen: Wenn Medien Regierungsdokumente enthüllen, hilft es den politischen Debatten. Dass die juristischen Verfahren so lange dauern, ist ein Skandal.

Eine Kolumne von Jost Müller-Neuhof
Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD), spricht bei einem Pressestatement im Bundestag.

Die Bundesregierung hat überraschend heftig auf eine Kleindemo in Hamburg reagiert und so getan, als dürfe es so etwas eigentlich nicht geben. Eine Täuschung mit Folgen.

Ein Kommentar von Jost Müller-Neuhof
Berlins Schulsenatorin Katharina Günther-Wünsch (CDU) steht in der Kritik.

Berlins Schulsenatorin Katharina Günther-Wünsch klärt über eine angeblich verheerende Falschnachricht auf und verliert dabei die Orientierung. Galt die Fürsorge am Ende sich selbst?

Eine Kolumne von Jost Müller-Neuhof
Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD).

Kurz nach der „Correctiv“-Enthüllung über ein Treffen von AfD-Politikern mit Rechtsextremen lud der Kanzler erstmals in seiner Amtszeit Medien zum diskreten Austausch. Ob der Umgang mit der AfD dort ein Thema war, ist bisher unklar.

Von Jost Müller-Neuhof
Christian Olearius, früherer Chef der Warburg-Bank, mit seinen Anwälten (Archivbild vom 18. September 2023).

Der in den Cum-ex-Skandal verwickelte frühere Chef der Warburg-Bank muss hinnehmen, dass die Presse aus seinen privaten Aufzeichnungen zitiert. Das Verfassungsgericht nennt seine Beschwerde „unzulässig“.

Von Jost Müller-Neuhof
Thüringens AfD-Landeschef Björn Höcke steht vor Gericht.

AfD-Politiker Björn Höcke möchte, dass sein Verfahren wegen NS-Symbolen durch Tonaufnahmen mitgeschnitten wird. Tatsächlich muss man sich wundern, dass dies in Deutschland nicht längst üblich ist.

Eine Kolumne von Jost Müller-Neuhof
Björn Höcke (AfD) steht während einer Pause seines Prozesses im Landgericht Halle in einem Aufzug.

Der Thüringer AfD-Chef muss sich wegen der Verwendung des Slogans „Alles für Deutschland“ vor Gericht verantworten – und wähnt sich in einem Prozess „von historischer Relevanz“.

Von Jost Müller-Neuhof
Björn Höcke (AfD), Fraktionsvorsitzender im Thüringer Landtag, spricht während der Landespressekonferenz vor Journalisten.

Heute startet der Prozess gegen Thüringens AfD-Chef Björn Höcke vor dem Landgericht Halle wegen eines NS-Slogans. Der Ex-Geschichtslehrer gibt sich kenntnislos.

Von Jost Müller-Neuhof
Julian Reichelt (links) und Svenja Schulze (Montage).

Für ihren Angriff auf einen Kommentar des Journalisten und früheren „Bild“-Chefs Julian Reichelt beauftragte Entwicklungsministerin Svenja Schulze eigens einen renommierten Experten. Trotzdem ging es schief.

Von Jost Müller-Neuhof
Verfahren der AfD gegen die Bundesrepublik Deutschland

Im Streit um ihre Einstufung wirft die AfD dem Verfassungsschutz vor, er hätte den Verdacht gegen sie nicht publik machen dürfen – für das Gericht ein bedenkenswerter Punkt.

Von Jost Müller-Neuhof
Bei der Fortsetzung im Berufungsverfahren um den Streit der Einstufung der AfD durch den Verfassungsschutz, stehen Maximilian Krah (l-r) (AfD), Mitglied des Europäischen Parlaments, Peter Boehringer (AfD) Bundestagsabgeordneter, Rechtsanwälte Christian Conrad und Michael Fengler, vor dem Oberverwaltungsgericht in Münster.

Im Prozess um die Verdachtsfall-Einstufung der Partei in Münster tritt das Bundesamt Spekulationen entgegen, es habe sich auf Anweisung von oben mit der AfD befasst.

Von Jost Müller-Neuhof
Der Erste Senat des Bundesverfassungsgerichts verkündet das Urteil in Sachen ·Regelungen zur Vaterschaftsanfechtung.

Wer ein Kind zeugt, konnte trotzdem von der rechtlichen Vaterschaft ausgeschlossen bleiben. Das muss sich ändern - sogar eine Doppel-Vaterschaft ist künftig denkbar. Eine Analyse.

Von Jost Müller-Neuhof
Vater mit Baby auf dem Arm

Leiblichen Vätern wurde es zu lange zu schwer gemacht, den Status als rechtlicher Vater zu erlangen. Das Gericht hat das erkannt - und stellt sie ab sofort unter den Schutz des Elterngrundrechts

Eine Kolumne von Jost Müller-Neuhof
Bundesjustizminister Minister Marco Buschmann.

Bundesjustizminister Marco Buschmann will das Gericht unabhängiger und „deutlicher sichtbar“ machen. Einen wesentlichen Streitpunkt lässt er dafür weg.

Von Jost Müller-Neuhof