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Johannes Thiemann und seine Kollegen haben am Sonntag erneut Heimrecht.

© Imago/camera4+/Tilo Wiedensohler

„Noch konzentrierter rangehen“: Alba will in den Play-offs gegen Bonn nachlegen

Die Berliner können am Sonntag gegen Bonn schon einen großen Schritt Richtung Halbfinale machen, erwarten dann aber deutlich mehr Gegenwehr als im ersten Spiel.

Die Basketballer von Alba Berlin haben mit dem souveränen Heimsieg zum Auftakt der Bundesliga-Playoffs viel Selbstvertrauen getankt. „Das war der perfekte Start. Wir haben versucht, ihnen gar keine Hoffnung zu geben und sind bis zum Ende fokussiert geblieben“, sagte Spielmacher Martin Hermannsson nach dem 94:68-Erfolg gegen die Telekom Baskets Bonn am Freitagabend.

Alba hat damit in der Best-of-five-Serie mit 1:0 vorgelegt und kann am Sonntag in der Max-Schmeling-Halle (17.00 Uhr/Dyn) im zweiten Viertelfinalspiel gleich nachlegen. „Wenn wir noch konzentrierter rangehen, haben wir auch wieder gute Chancen, das Spiel am Sonntag deutlich zu gewinnen“, sagte Kapitän Johannes Thiemann.

Der Weltmeister erwartet dann aber eine deutlich schwierigere Aufgabe als noch am Freitagabend. „Ich glaube nicht, dass sie es noch mal so abschenken werden“, sagte er. Die Berliner hatten die Partie vor allem in der zweiten Halbzeit dominiert und Bonn keine Chance mehr gelassen. Auch Sportdirektor Himar Ojeda erwartet im zweiten Spiel eine andere Partie. „Sie werden sehr aggressiv spielen. Und ich erwarte, dass sie wieder besser treffen und ihre Dreier machen werden“, sagte der Spanier. Für ihn ist Bonn „ein sehr, sehr gutes Drei-Punkt-Team“.

Am Freitagabend gelang dies allerdings nicht. Deshalb soll der Fokus mehr auf die Defensivarbeit gehen. „In der Offensive haben wir so viele Waffen. Wenn wir das mit einer guten Defensive zusammentun, sind wir nur schwer zu schlagen“, sagte Hermannsson.

Wichtig war für Alba auch die Rückkehr von Flügelspieler Louis Olinde. Er gibt dem Team mehr Breite. Zumal Justin Bean im Training umgeknickt war und mindestens auch Sonntag noch fehlen wird. Denn trotz der 1:0-Führung im Rücken werden die Berliner wieder physisch ans Limit gehen müssen. „In diesem Jahr müssen wir in jedem Spiel hart arbeiten, um zu gewinnen“, so Ojeda. (dpa)

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