Mit der Ernennung des bayerischen Ministerpräsidenten Edmund Stoiber (CSU) zum Kanzlerkandidaten der Union wächst in den Wahlkampfmonaten der Druck auf Bundeskanzler Gerhard Schröder (SPD) vor allem in der Frage der Wirtschafts- und Arbeitsmarktpolitik. Der Grund: Während der Kanzler mit den Auswirkungen einer schwachen Konjunktur und hohen Arbeitslosigkeit in Deutschland zu kämpfen hat, kann Stoiber beruhigt auf den Wirtschaftsstandort Bayern verweisen.
Alle Artikel in „Wirtschaft“ vom 14.01.2002
Bei der geplanten Novelle des Geldwäschegesetzes will die Bundesregierung nach Informationen des Handelsblatts die Freien Berufe offenbar weniger stark in die Pflicht nehmen als zunächst beabsichtigt. Zwar sieht der Entwurf der Regierung entsprechend der EU-Geldwäscherichtlinie eine Ausweitung und Verschärfung der Identifizierungs- und Anzeigepflichten vor.
Die sinkende Nachfrage nach deutschen Produkten in den anderen Teilnehmerländern der Euro-Währungsunion belastet zunehmend die gesamte Exportentwicklung Deutschlands. Bedeutsam ist dies deshalb, weil mehr als zwei Fünftel (43 Prozent) der gesamten Warenausfuhr Deutschlands auf die Euro-Zone entfallen.
Hans-Günter Bruckmann macht sich Sorgen. Erst kürzlich hat sich der SPD-Bundestagsabgeordnete in seinem Wahlkreis Essen I viel Unmut über die Finanzsituation der Stadt anhören müssen.
Der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) steht dem Kanzlerkandidaten der CDU/CSU, Edmund Stoiber, skeptisch gegenüber. Stoiber sei "mit Sicherheit kein Freund der Gewerkschaften", sagte DGB-Chef Schulte am Montag in Berlin.
Im Argentinien-Geschäft übernimmt der Bund zunächst keine neuen Hermes-Ausfuhrbürgschaften für die Wirtschaft mehr. Diese Entscheidung sei wegen der unsicheren Zahlungsfähigkeit der argentinischen Partner in der derzeitigen Krise getroffen worden, heißt es im Bundeswirtschaftsministerium in Berlin.
Das technische Grundprinzip des Transrapid (siehe Artikel: Gute Chancen für Transrapid in Bayern und NRW ) beruht auf dem berührungsfreiem Tragen, Führen, Antreiben und Bremsen des Zuges durch elektromagnetische Kräfte. Die Technologie stammt aus den 70er Jahren.
Nach dem Absturz des Neuen Marktes und der Krise vieler Technologieunternehmen sind bei Anlegern wieder solide Branchen gefragt. Banken und Fondsgesellschaften servieren ihren Kunden derzeit gerne Kulinarisches: Nahrungsmittelaktien.
Das geplante Angebot von Riester-Verträgen über den Kaffeeröster Tchibo ist bei Verbraucherschützern auf Ablehnung gestoßen. Er halte den Vertrieb der Rentenversicherungen über die Ladentheke für "problematisch", sagte der Finanzexperte der Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen, Thomas Bieler, am Montag in Düsseldorf.
Der Vorstandsvorsitzende des Berliner Stromversorgers Bewag, Dietmar Winje (57), wird kurzfristig zurücktreten. Wie diese Zeitung erfuhr, werden Winje und der Vorstandschef des Hamburger Versorgers HEW, Klaus Rauscher, eine "einvernehmliche Entscheidung", wie es hieß, noch in dieser Woche in Berlin bekannt geben.
Im 39. Stock der Konzernzentrale von General Motors (GM) gibt es keine Spur von Zweifel: "Wir setzen weiterhin auf eine aggressive Rabatt- und Nachlasspolitik", kündigt GM-Konzernchef Rick Wagoner im Gespräch mit dem Handelsblatt an.
Der Münchner Anwalt Michael Witti hat vor einem US-Gericht Sammelklage gegen Bayer eingereicht. Überraschend kommt das nicht.
"In puncto Rente mache ich mir keine Gedanken. Mein Mann ist doch in der Ärzteversorgung.
Während das Gros der Mode- und Luxusgüterhersteller durch die schwache Konjunktur in die Krise gerutscht ist, hat Armani ein weiteres Rekordjahr hingelegt. 2001 ist der Umsatz der Gruppe um 23 Prozent auf 1,27 Milliarden Euro gestiegen.
Die Baupreise für Wohngebäude sind zum Jahresende 2001 weiter zurückgegangen. Wie das Statistische Bundesamt mitteilte, wurde der Bau von Wohnungen im November im Jahresvergleich um 0,4 Prozent billiger.
Deutsche Unternehmen investieren in die Weiterbildung ihrer Mitarbeiter nur geringe Summen. 1999 waren es nach Angaben des Statistischen Bundesamtes nur 624 Euro.
Dem Einstieg des neuen EM.TV-Chefs Werner Klatten als neuer Großaktionär bei dem krisengeschüttelten Medienkonzern steht nichts mehr im Wege.
Auf den Bayer-Konzern kommen weitere Millionen-Forderungen von Lipobay-Geschädigten zu: Anwälte aus Deuschland und den USA kündigten an, am Montag eine Sammelklage deutscher Geschädigter gegen die amerikanische Bayer Corp. einzureichen.