TAGESSPIEGEL: Herr Pohl, ist die Weltwirtschaftskrise da?POHL: Nein, das glaube ich nicht, aber es besteht eine große Gefahr.
Alle Tagesspiegel-Artikel vom 13.10.1998
In Zusammenarbeit mit dem Handelsblatt veröffentlicht der Tagesspiegel einmal im Monat eine Konjunkturkolumne und wirft einen Blick auf die aktuelle Wirtschaftslage.In Westdeutschland löst die Binnennachfrage die Exportnachfrage nur zögerlich ab.
BERLIN (chi).Bahnchef Johannes Ludewig kommt nun auch aus den eigenen Reihen zunehmend unter Druck.
TAGESSPIEGEL: Scotch oder Bourbon?ROSSMY: Scotch.
Es beginnt mit digitalem Gesäusel, das sich langsam zum Sturm auswächst.Aus den Lautsprechern gurgeln heruntergepitchte Trompeten, Echoschleifen, Ambient-Gewaber.
Jetzt hat auch München seine Baracke: Mit einer jungen Mannschaft und einem veritablen jungen Stück wurde die Schreinerwerkstatt der Münchner Kammerspiele als provisorische Spielstätte eröffnet.Das 99-Plätze-Studio neben dem Schauspielhaus (Eingang durchs selbige) soll während der Umbauphase der Kammerspiele ein Jahr lang den Werkraum ersetzen.
BERLIN (ADN/Tsp).Die deutschen Arbeitnehmer waren im vergangenen Jahr so selten krank wie nie zuvor.
BERLIN (Sp).Banken und Versicherungen hätten eigenes Interesse an einer Geschäftspolitik, die umweltfreundliches Wirtschaften gewährleiste, sagte am Montag der Direktor des Umweltprogramms der Vereinten Nationen (UNEP), Klaus Töpfer.
ZÜRICH .Ein ganz besonderes Pflänzchen gedeiht auf Schweizer Feldern prächtig: der Hanf.
Wie es jetzt weiter geht, weiß Eberhard Kühlfluck auch nicht.Ziehen die Russen seine Firma mit den Abgrund?
Jazz oder arabische Kunstmusik? Fusion oder modische Weltklänge?
Klaus Segbers ist seit Anfang der 70er Jahre immer wieder mal in Rußland unterwegs gewesen.Zuletzt organisierte der am Osteuropainstitut der FU tätige Politikwissenschaftler eine Moskau-Reise des Berliner Wirtschaftssenators.
Die Flure mit ihrem grauen Filzbelag und den weißen Wänden atmen ein wenig den Geist eines öffentlichen Verwaltungsgebäudes.Auch die violetten Türfassungen können den Eindruck des Staatsnahen nicht recht zerstreuen.
Kaum ein anderes Baumaterial hat die Architektur seit dem Ende des 19.Jahrhunderts so nachhaltig revolutioniert wie der Beton.
Das britische Künstlerduo Gilbert & George hat ausrechnen lassen, daß die meisten Ausstellunsbesucher jedem Exponat etwa zwei Sekunden widmen.Nach diesem erhellenden Ergebnis richteten sie ihre Bildproduktion solchermaßen aus, daß der Betrachter bereits in der ersten Sekunde möglichst alles erfassen kann.
Mitten in den Provisorien des Einzugs hat die American Academy in Wannsee ihre Arbeit aufgenommen.Der erste der acht Fellows stellte jetzt sein Berliner Arbeitsvorhaben vor.
BERLIN ."Ist Bausparen nicht etwas konservativ?
Der Slogan, daß Theater - wie alle wichtigen Dinge - einzig im (Zuschauer-)Kopf entsteht, ist bekannt.Und richtig.
Herr Wildgruber ist vom Himmel auf die Erde gefallen.Er spricht mit Luftgeistern, Wiesen und Heckenrosen und erfährt so vom Leid der Steine, der Bäume und der Pflanzen; er wird in einen Bürgerkrieg verwickelt und ist so an der fast vollständigen Zerstörung der Welt beteiligt - um am Ende doch noch von ihrer Rettung zu künden.
FRANKFURT (MAIN) (Mfk/stk/HB).Auffallend gegensätzliche Reaktionen haben die Steuerpläne der geplanten rot-grünen Regierungskoalition in Kreisen der Kreditwirtschaft hervorgerufen.
HANNOVER .Die Preussag AG will nach dem radikalen Konzernumbau expandieren.
Verwickelte verwandtschaftliche Beziehungen haben schon manche Komödie trefflich genährt.So auch das kleine theatralische Kunststück "Sein bester Freund" von William Douglas Home.
BERLIN (bia).Die Aktien des Börsenneulings Solon AG für Solartechnik werden zwischen 14 und 18 DM kosten.
Besitzer von russischen Aktien müssen derzeit starke Nerven haben.Denn bei den Papieren handelt es sich keineswegs um blue chips, sondern um risikoreiche Titel für "Liebhaber".
FRANKFURT (MAIN) (ro).Die zweite und letzte Ausbaustufe des Computersystems Xetra soll die Deutsche Börse AG nicht nur wettbewerbsfähiger machen, sie soll vor allem auch Privatanlegern Vorteile bringen.
Die größte Gefahr für den amerikanischen Wohlstand, erklärten Experten zu Beginn der asiatischen Krise im vergangenen Jahr, sei der Verlust der internationalen Absatzmärkte für amerikanische Produkte.Doch der Rückgang der Exporte, obwohl er beträchtlich war, hat die amerikanische Wachstum als Ganzes kaum verlangsamt.
Die US-Währung hat am Donnerstag einen weiteren Schlag eingesteckt, sie fiel zeitweise bis auf 1,5874 DM, den Tiefpunkt seit Januar 1997.Inmitten wachsender Erwartungen weiterer amerikanischer Zinssenkungen und Befürchtungen, daß ein Amtsenthebungverfahren gegen den Präsidenten eingeleitet wird, hat der Dollar allein in den vergangenen sechs Wochen zehn Prozent gegenüber der Mark und 17 Prozent gegenüber dem Yen verloren.
HONGKONG/SINGAPUR (sz/HB).Nach der Intervention an den Märkten hat Hongkong die Börsen-Regulationen verstärkt, um die Knautschzonen für die Regierung bei Spekulationswellen zu verstärken.
PARIS/LONDON .Ein Jahr nach dem Start ist das französische Programm zur Bekämpfung der Jugendarbeitslosigkeit lediglich ein Teilerfolg.
Mut gehört dazu: Da kommt eine Charterfluggesellschaft aus Irland ins Land der Reiseweltmeister und glaubt, eine Marktnische entdeckt zu haben, die die deutschen Fluggesellschaften wie LTU, Hapag Lloyd oder Condor haben verwaisen lassen.Während die deutschen Ferienfluggesellschaften über Überkapazitäten stöhnen, wird vom Sommer nächsten Jahres an die neugegründete TransAer Cologne von Köln aus verschiedene Ziele rund ums Mittelmeer anbieten.
HAMBURG .Die RWE-DEA-Gruppe sieht gegenwärtig keine nennenswerten Möglichkeiten zur Zusammenarbeit mit anderen Öl- oder Energieunternehmen.
DÜSSELDORF .Die deutsche Schienenfahrzeugindustrie hat bei ihren Preisen "Weltmarktniveau erreicht" und kann Drehungen an der Preisschraube wie bisher nicht mehr verkraften.
DÜSSELDORF (kv/HB).Die westeuropäische Stahlindustrie wehrt sich gegen Billigeinfuhren.
WIESBADEN (AP).Der Außenhandel Deutschlands mit den mittel- und osteuropäischen EU-Beitrittskandidaten wächst schneller als die gesamte deutsche Exportwirtschaft: Im ersten Halbjahr seien die Ausfuhren dorthin im Vorjahresvergleich um 23,8 Prozent auf 31 Mrd.
LUXEMBURG (wff/HB/AP).In der EU ist ein offener Streit über die Reform der Mitgliedsbeiträge ausgebrochen.
MÜNCHEN (tmh).Die vorgesehene weitere Entflechtung von Allianz AG und Münchener Rückversicherungs-AG, beide München, ist geplatzt.
DÜSSELDORF .Auf dem Weg zum Zusammenschluß der Ruhrkonzerne Krupp und Thyssen ist eine weitere Hürde genommen.
Die Forderung der IG Metall nach 6,5 Prozent mehr Lohn und einem Tarifkorridor für die Unternehmen, die besonders gut verdienen, lehnt Gesamtmetall-Chef Werner Stumpfe ab.Mit Stumpfe (Foto: Heinrich) sprach Ursula Weidenfeld.
BERLIN (ADN).Die an der Einkaufsinitiative "Neue Bundesländer 2000" beteiligten 46 westdeutschen Industriekonzerne wollen bis zum Jahr 2000 ihr Einkaufsvolumen in Ostdeutschland im Vergleich zu 1995 um die Hälfte erhöhen.
MÜNCHEN / LONDON (tmh).Die Daimler-Benz Aerospace (Dasa) AG, München, hat britische Zeitungsberichte über eine bis Anfang 1999 bevorstehende Fusion mit der British Aerospace (BAe) als "Gerücht" bezeichnet.
KÖLN .Ab Anfang 1999 können sich 12 000 Kölner entscheiden, ob sie Telefon und Computer am Kabelfernsehstecker anschließen wollen.
BERLIN (bia).Die Geschäftslage in der ostdeutschen Wirtschaft im September wird von den Unternehmen weiterhin als "günstig" angesehen.