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Da wird einem gleichzeitig kalt und warm ums Herz: Cottbus war gestern die kälteste Stadt Deutschlands. Und die glücklichste, denn Oberbürgermeisterin Karin Rätzel (parteilos) versprach 1000 neue Jobs.

Astronomen können mit ihren Teleskopen eine Fliege erkennen, die vor einem 300 Kilometer entfernten Scheinwerfer herfliegt. Die „Fliege“, die Dimitar Sasselov vom Harvard SmithsonianZentrum für Astrophysik in Cambridge in den USA ins Visier geriet, war ein ferner Planet, so groß wie Jupiter.

London liegt in Trümmern, hier und dort flackert noch ein Feuer. Über den Ruinen von St.

Von Silvia Hallensleben

Tiefsttemperaturen bis minus 40 Grad herrschen an der Ostsee, und das macht hart: Um die 60 Zentimeter dick ist der Eispanzer an manchen Stellen schon. Da hilft der Salzgehalt des Wassers längst nicht mehr, der nur zwischen 0,3 und 1,8 Prozent beträgt.

Die Pazifisten bei den Grünen machen mobil. Uli Cremer aus Hamburg, einer ihrer Wortführer, schrieb der Parteiführung, die Bundesregierung sei dabei, „ihre lobenswerte Ablehnung eines IrakKrieges faktisch aufzugeben, auf den letzten entscheidenden Metern schlapp und so den Weg in den Krieg frei zu machen“.

Der Wissenschaftliche Dienst des Berliner Abgeordnetenhauses hat die geplante längere Amtszeit in den Gremien der Hochschulmedizin verworfen. In einem heute bekannt gewordenen Gutachten im Auftrag der Grünen empfehlen die Experten, die entsprechende Regelung im Entwurf des neuen LandesHochschulgesetzes zu streichen.

In Osteuropa hat die Kälte tödliche Folgen; seit dem Wintereinbruch erfroren hunderte Menschen, meistens Obdachlose. In Teilen Russlands fielen die FernwärmeSysteme aus.

„Auch wenn nur 300 Jobs kommen – es wäre trotzdem ein Wunder“. So äußerten sich gestern viele Cottbuser zu der Ankündigung ihrer Oberbürgermeisterin Karin Rätzel, wonach die neue Behörde zur Berechnung der Abgaben aus den MiniJobs tausend Arbeitsplätze in der Lausitz schaffe.

Ariane Bemmer über witzige DemoMottos Wenn es früher hieß, die innere Sicherheit gehe baden, standen irgendwo in der Stadt Polizisten in einem See und tadelten den Senat. Das war witzig.

Nun dauert die Kältewelle bald eine Woche, kein Tauwetter scheint in Sicht – und trotzdem haben unsere Politiker immer noch nicht versucht, Vorteil aus dieser katastrophalen Lage zu ziehen. Denn ob Feuersbrünste oder Sintfluten uns Deutsche schockten: Immer ließ sich mit ihrer tapferen Bekämpfung irgendeine Wahl gewinnen, irgendein höheres Parteiamt erobern.

Bei der Wohnungsbauförderung in Berlin sind der Regierende Bürgermeister Klaus Wowereit und SPD-Fraktionschef Michael Müller auf den umstrittenen harten Kurs des Finanzsenators Thilo Sarrazin eingeschwenkt: Sozialwohnungen, die bereits 15 Jahre subventioniert wurden, sollen ab 2003 keinen Euro Zuschuss mehr bekommen. Die Eigentümer müssen sehen, wie sie mit der neuen Situation fertig werden.

Von Ulrich Zawatka-Gerlach

Die achtjährige Elif aus dem türkischen Erdbebengebiet soll abgeschoben werden. Heute muss sie der Behörde ihr Rückflugticket zeigen. Doch eine Chance gibt es noch

Von Claudia Keller

Moderne Kunst und Geschichte: Die geheimnisumwitterte Kunstsammlung des Deutsch-Schweizer Milliardärs Friedrich Christian Flick kommt nach Berlin

Von Bernhard Schulz

Handys, Laptops und Autos versagen – es ist zu kalt. Die Natur hingegen muss bis zum Frühling durchhalten.

Über ihre Handelsbeziehungen tauschen Länder untereinander Waren und Kapital aus. Rechnet man alle Ströme von Waren, Dienstleistungen und Kapital gegeneinander auf, ergibt sich die so genannte Zahlungsbilanz eines Landes.