1938 wurde sie von Nationalsozialisten in Brand gesetzt, später abgerissen: Projizierte Bilder des alten Baus an den neuen Fassaden erinnern an das damalige Pogrom.
Nicola Kuhn
Die Kölner Künstlerin hat vier Wochen lang ihr Atelier ins Liebermann-Haus verlegt. Dabei nahm sie die Schwingungen des Ortes in einer 27 Meter langen Zeichnung auf.
Faschistische Bauten, kullernde Tränen: Der Dichter steht Pate für eine Ausstellung, in der sich vier in Deutschland und vier in Italien lebende Künstler begegnen.
Durch die Absage von Vorträgen, Diskussionsrunden, ganzer Ausstellungen gibt der Kulturbetrieb sein Kostbarstes auf - die Offenheit und gegenseitige Neugierde.
Die „Ari-Arirang“-Ausstellung gibt endlich Einblick in die reichen Korea-Bestände. Allerdings stößt sie auf Kritik im Land ihrer Herkunft.
Ende eines Kunstkrimis: Nachdem das Barockbild vor zwölf Jahren kurz im Kunsthandel auftauchte und wieder verschwand, kommt es nun zu seinem Pendant zurück.
Gerade erst hatte er in Köln das „Pehnthaus“ eingeweiht, mit dem er seiner Heimatstadt einen Lernort samt seiner Bücher und Manuskripte vermachte.
Von der Kiautschoustraße zum Pekingplatz: Sieben Stationen führen in eine Vergangenheit, deren Auswirkungen für viele immer noch bitter zu spüren sind.
Noch ist das Museum des 20. Jahrhunderts eine Baustelle. Aber im Mies-van der-Rohe-Bau nebenan zeigt die Stiftung Gerhard Richter bereits ihren Beitrag für das neue Haus.
„Zwischen Schmerz und Seligkeit“: Die Gemäldegalerie Berlin hat die meisten Bilder des großen Malers. Erstmals erhält er nun eine Ausstellung – sensationell wie Vermeer in Amsterdam.
Was mit weniger als der Hälfte begann: Laut Bericht des Bundesfinanzministerium könnte sich die Bausumme auf über eine halbe Milliarden Euro belaufen.
Der einstige Paris-Bar-Wirt hatte schon vor elf Jahren sein Grab ausgewählt. Gleich neben dem Bildhauer Walter Pichler und nahe seinem besten Freund Martin Kippenberger.
Der Star des Black British Cinema stellt im PalaisPopulaire aus. Erstmals zeigt er in Deutschland seine Videonstallation „Playtime“ über die Auswirkungen des Kapitalismus.
Hunderttausende Objekte gerieten durch Plünderung nach Europa. Zum ersten Mal tauschten sich Forscher:innen darüber aus, wie mit dem Raubgut umzugehen sei.
Erstmals wird der US-Künstler in Europa mit einer Retrospektive vorgestellt. Seine Malerei reicht weit über die Pop-art hinaus. Ihm ging es um mehr als nur die Oberfläche.
Straßenfotografie in Schwarzweiß, verführerische Blumen, Bilder einer Freundschaft, Provokunst und eine späte Würdigung.
Mit ihrer Filminstallation galt Künstlerin Zineb Sedira als Favoritin für den Goldenen Löwen in Venedig. Jetzt ist Frankreichs Biennale-Beitrag in Berlin zu sehen.
Beim Empfang im Mies-van-der-Rohe-Bau stießen die Stars auf die gute Idee schon einmal an. Und Nationalgalerie Direktor Klaus Biesenbach landet einen Coup.
Das Rijksmuseum versammelt 28 der insgesamt 37 bekannten Gemälden des Malers. Eine einmalige Gelegenheit, denn ansonsten sind seine Werke auf der ganzen Welt verstreut.
Pepe Danquart hat den unkonventionellsten deutschen Maler über drei Jahre begleitet. Sein Porträt handelt auch vom Widerspruch von Kunstmarkt und politischer Kunst.
Desolate Strukturen, zu wenig Stellen und trotzdem Hoffnung auf mehr Geld: Stiftungspräsident Hermann Parzinger und Museumsdirektor Matthias Wemhoff über neue Perspektiven für die Staatlichen Museen.
2023 ist Nan Goldins Jahr mit Ausstellungen weltweit, dem Film über ihren Pharma-Protest. Und in Berlin bekommt sie den Käthe-Kollwitz-Preis.
Auch wenn gegenwärtig die größte öffentliche Aufmerksamkeit entwendeten Artefakten der Kolonialzeit gilt, so hat die Provenienzforschung weiterhin ihren Schwerpunkt bei der NS-Zeit.