Auch wenn gegenwärtig die größte öffentliche Aufmerksamkeit entwendeten Artefakten der Kolonialzeit gilt, so hat die Provenienzforschung weiterhin ihren Schwerpunkt bei der NS-Zeit.
Nicola Kuhn
Fast sah es aus, als ob die großen Ausstellungshallen neben dem Hamburger Bahnhof abgerissen werden würden. Glück gehabt. Ansonsten wäre die Blamage groß gewesen.
Mit 200 Werken untersucht die Hamburger Kunsthalle männliche Blickstrategien in den letzten 175 Jahren - und wie sich die Malerinnen zur Wehr setzten.
Rund 13 Millionen Menschen leben in Deutschland mit Beeinträchtigung, sagt Roth. Der Kulturbereich müsse deshalb barrierefrei werden.
Die Not vor der Tür: Das Hamburger Museum für Kunst und Gewerbe mitten im Problembezirk St. Georg macht mit einer Ausstellung konkrete Gegenvorschläge.
Documenta, Attentate auf Alte Meister durch Klimaaktivisten, Übergabe der Benin-Bronzen in Nigeria. Der Kunstbetrieb wird zum Forum für die Politik.
Zwanzig Jahren nach seinem tragischen Tod erinnern Museen, Galerien, Kunstvereine an den Berliner Maler. Das Übermaß passt zu seinem Werk.
Einmal im Jahr wird das Harzstädtchen Goslar internationaler Hotspot der Kunst. Mit Isaac Julien wird diesmal ein wichtiger Filmkünstler ausgezeichnet.
Das Kunstmuseum Bern als Erbe der Sammlung von Hildebrand Gurlitt zieht Bilanz. Eine Ende ist nicht absehbar.
Eine Kulturlotsin geht von Bord: Zwanzig Jahre lang leitete sie die Kulturstiftung des Bundes - über deutschen „Wahnsinn“, die Lehren der Documenta und die Not des Förderns.
„Spaces of Life“: Das Zentrum für Kunst und Medien in Karlsruhe würdigt den deutschen Stararchitekten, der vornehmlich in Asien baut, mit einer großen Schau.
Naturthemen haben in den Kunsthäusern Konjunktur. Sie wollen weg vom Image der Klimaschleuder. Ausgerechnet in dem Moment werden von der „Letzten Generation“ attackiert
Die meisten kennen ihn nur vom Kreuzworträtsel. Das Frankfurter Städel zeigt, wie ungerecht das ist, und entdeckt Reni in einer große Retrospektive wieder.
Innerhalb weniger Jahre wurde Jean-Michel Basquiat zum ersten Schwarzen Malerstar. Die Albertina zeichnet seine kurze, rasante Karriere nach.
Seit 2018 leitete Stephanie Rosenthal den Gropius Bau. Nun verlässt sie Berlin in Richtung Abu Dhabi. Ein Gespräch über programmatisches Kuratieren, Diversität und kommende Aufgaben.
Die Berliner Bildhauerin rockt die Neue Nationalgalerie. Sie rebelliert nicht länger gegen die Moderne, sondern kritisiert sie mit Eleganz.
Rund 5000 Bronzen verschwanden nach dem Palastraub der Briten 1897 in internationalen Museen. www.digitalbenin.org sammelt sie zumindest online wieder ein.
Für die Surrealisten waren Magie und Okkultismus wichtige Motive. Das Potsdamer Museum Barberini widmet diesem Thema zum ersten Mal eine Ausstellung.
Seit 2018 leitete Stephanie Rosenthal den Gropius Bau. Nun verlässt sie Berlin in Richtung Abu Dhabi. Ein Gespräch über programmatisches Kuratieren, Diversität und kommende Aufgaben.
Der Documenta-Ärger geht weiter. Die Deutsch-Israelische Gesellschaft kritisiert die durch den Daad geförderte Gastprofessur von Reza Afisina und Iswanto Hartono.
„Ein Krieg in der Ferne“: Das Grazer Festival Steirischer Herbst widmet sich den indirekten Bildern gewaltsamer Konflikte.
Fotoalben, Gemälde, Souvenirs: Ein Workshop des Max Planck Institut in Halle über Formen der Erinnerung und was sich dahinter verbirgt.
Zum Ende der Documenta fifteen: Kassel ließ sich auf das Risiko ein und scheiterte
Antisemitismus, Rassismus-Vorwürfe und eine Ausstellung, die keine sein will. Die Fifteen wurde zum Lehrstück, wie es im Kunstbetrieb schieflaufen kann.
Das Basler Kunsthaus konfrontiert das Frühwerk des Modernisten mit seinen späteren Abstraktionen. Im Leuchtturm von Westkapelle steckt schon die klare Linie.