Stefan Jacobs über die Vorteile spontaner Trennungen.
Alle Artikel in „Berlin“ vom 24.01.2014
Ein halber ICE bleibt auf halber Strecke zurück.
Gericht: Entzug für IMs nur nach Prüfung erlaubt.
Das war ein Berufsverkehr ins Wochenende, wie ihn sich keiner wünscht: Am Freitagnachmittag gegen kurz nach 14 Uhr ging auf der Avus stadtauswärts stundenlang gar nichts mehr – und auf der Stadtautobahn zog sich der Rückstau noch länger als sonst. Auf der Avus hatte sich ein Hänger hinter einem Fahrzeug gelöst und überschlagen.
Nein, liebe Leserinnen und Leser, auch wir konnten uns in der letzten Woche dem Youtube-Clip mit der liebreizenden Slam-Poetin Julia Engelmann nicht entziehen. In dem Video, das zuletzt in den einschlägigen sozialen Netzwerken die Runde machte, sieht und hört man die junge Frau etwa fünf Minuten lang vor Publikum mit vielen genretypisch grob gereimten und rhythmisierten Worten im wesentlichen „Carpe diem“ sagen und sich dabei zur „poetischen“ Aussage, Mut sei „ein Anagramm von Glück“, versteigen.
SPD will wie der Bäderchef vier neue Anlagen. Wowereit ist aber der Gesundheitsaspekt wichtig.
Der Grundstücksstreit auf dem RAW-Gelände in Friedrichshain geht in die nächste Runde. Der Geschäftsführer der Eigentümergesellschaft R.
Das Kopfsteinpflaster liegt wie jeden Montagmorgen elend grau vor der Tür. Erster Schritt hinaus, nach links drehen Richtung Ringbahn Landsberger Allee, zweiter Schriiiii.
Frank Henkel erkundet Berlins Zukunft mit einem Lenkungsrat, den er selbst lenken will.
Als britischer Stadtkommandant war Patrick Brooking ein mächtiger Mann. Von Dezember 1985 bis Januar 1989 residierte er in der Villa Lemm an der Havel.
Aus meinem WG-Leben mit einem Bundestagsabgeordneten.
Ein Video, das Angela Bulloch beim Einrichten ihrer Ausstellung zeigt, finden Sie via QR-Code oder alternativ unter tagesspiegel.de/kultur Angela Bulloch, 47, liebt Regeln und Strukturen.
Bei der Auszählung der Unterschriften für das Volksbegehren Tempelhofer Feld gehen die Bezirke unterschiedlich vor. Streitpunkt ist die Angabe des Geburtsdatums. Die Tempelhof-Initiative sieht sich von Kritikern diskriminiert und vermutet Absprachen hinter den Kulissen.
Karstadt am Kurfürstendamm könnte neue Nachbarn bekommen: Harald Huth, bekannt als Bauherr mehrerer Einkaufszentren, ist jetzt auch an Teilen des Grundstücks in bester Citylage interessiert. Das Warenhaus soll aber wohl bleiben.
Die Kirche in Alt-Müggelheim wurde mit Brandflaschen und Metallschrauben attackiert. Warum, weiß keiner. In der gleichen Nacht gab es in der Nähe aber auch noch andere Vorfälle.
Sie gelten als Krawallmacher, Störenfriede, Chaoten. Dabei ermöglichen sie uns ein Leben, in dem Rechtsextreme die Rolle spielen, die ihnen zusteht: Nämlich keine. Zur Verteidigung einer viel gescholtenen Subkultur.
Zwischenbilanz zum BER-Untersuchungsausschuss wollten nur die Piraten ziehen. Das haben sie nun getan und kritisieren Standort, Flugrouten und die gescheiterte Privatisierung. Sie fordern: Berlin soll seine Anteile an den Bund verkaufen. Was die Berliner davon halten, haben sie auch gleich gefragt.
Die Züge sind ständig überfüllt, oft kommen sie zu spät. Viele Pendler ärgern sich über die Regionalexpress-Linien. Die IHK hat den Fahrplan nun genauer untersucht - speziell den der RE 2. Und sie macht auch Vorschläge, wie das Chaos beseitigt werden könnte.
Die Bahn hat ihren eigenen Darstellungen widersprochen, auf der Strecke Berlin - Hamburg habe sich der hintere Zugteil eines Doppel-ICE gelöst. Erst nach einem Halt soll der defekte Teil abgekoppelt worden sein. 100 Fahrgäste mussten auf einen Ersatzzug warten.
Warum erst auf die Spargel-Saison warten? Unser Autor Bernd Matthies ist für Sie durch Brandenburg gefahren und hat nach Antworten gesucht. Ob Strausberg, Motzen oder Körzin: Die winterlichen Ziele lohnen sich - vor allem kulinarisch.
Seit 2012 ist der Aufgang vom U-Bahnhof nicht zu benutzen, weil ständig etwas schief geht. Nun immerhin kann die Treppe benutzt werden - aber nur provisorisch.
Von Pankow über Moabit bis Kaulsdorf: Sozialdemokraten diskutieren über neue Bäder. Bei der heutigen Klausur in Braunschweig will sich die SPD-Fraktion einigen.
Es lohnt sich auch am Wochenende, ein paar mehr Schichten aus Strick und Stoff anzuziehen, denn es bleibt kalt in Berlin und Brandenburg. Hier sind die Aussichten.
Sie war Nänzi, die Herrscherin ihrer selbst
„Und wenn es dunkel wurde, schlich sich eine in das Zimmer der anderen“
Von einem, der auszog, das Leben nachzuholen
Neue Kindertagesstätten werden vom Staat gefördert. Das reicht in Berlin nicht immer. Denn im Zentrum gibt es kaum noch verfügbare Freiflächen. Was Reinickendorf, Pankow, Charlottenburg und Neukölln dagegen tun.
Wohin am 25. und 26. Januar 2014? Wir haben da ein paar Ideen, wohin Sie an diesem Wochenende einen Ausflug machen können. Zu Schwänen, Sternenguckern oder in die Tropen. Viel Spaß!
Mit neuen Straßenbahn hat Potsdam offenbar kein Glück: Beim zuletzt angeschafften Typ wurden Fehler an den Rädern festgestellt: Die Züge könnten entgleisen. Fast alle Bahnen sind stillgelegt worden.
Die Jugendarbeitslosigkeit in Berlin ist hoch. Trotzdem mangelt es an qualifiziertem Nachwuchs. Die Not macht die Unternehmen erfinderisch - nicht nur bei der S-Bahn GmbH lassen sich die Personalchefs etwas einfallen.
Bernd Matthies über eine nicht ganz legale norwegische Delikatesse.
Ausgerechnet im zwar angesagten, aber sozial abgehängten Norden Neuköllns gibt es nicht genug Kindergartenplätze. Dies liegt zum Teil am Erziehermangel.
Dafür, dass im Bezirk 25 000 Kinder unter sechs Jahren leben, dass die Geburtenrate in Pankow zu den landesweit höchsten zählt und dieser ganz vorne in der Beliebtheit steht bei den neu in die Stadt ziehenden Menschen – „haben wir das Angebot an Kita-Plätzen gut im Griff“, findet Jugendstadträtin Christine Keil (Linke). Jedenfalls hat der Bezirk einen Plan, der bis 2016 geht und den Bedarf an neuen Plätzen genauestens beziffert: 1600.
„Wir helfen bei der Suche, aber wenn wir nichts haben, können wir auch nichts anbieten“, sagt Elfi Jantzen. Die grüne Jugendstadträtin von Charlottenburg-Wilmersdorf meint damit Grundstücke oder Gebäude für den Betrieb von Kitas.
„Dankbar“ sei er dem Senat, sagt Jugendstadtrat Andreas Höhne (SPD) aus Reinickendorf: Dieser habe „seit 2012 viel Geld investiert, um den Bau von Kitaplätzen zu fördern und führe das Programm in den kommenden beiden Jahren fort. Dass trotzdem auch in seinem Bezirk laut neuem Bedarfsatlas Lücken bei der Versorgung mit Kitaplätzen bleiben, hält der Stadtrat für unausweichlich – „trotzdem haben wir bisher keinen Fall, wo wir den Rechtsanspruch auf einen Kitaplatz nicht erfüllen können“.
DREI RICHTUNGEN Um die Unterrichtsqualität zu erhöhen, müssen sich Lehrer seit 2011 anonym in einem Onlineportal von ihren Schülern bewerten lassen. Sie selbst bewerten ihre Schulleiter, sofern diese dies wünschen.
Die Häppchen machten Messebesucher stutzig: Kleine Walfleisch-Canapés für zwei Euro das Stück an einem Messestand auf der Grünen Woche? Die Messeleitung wurde informiert, sagte Zollsprecher Norbert Scheithauer.
Der Vorsitzende des Präsidiums der Repräsentantenversammlung der Jüdischen Gemeinde bezweifelt, dass die Initiative zur Neuwahl des Gemeindeparlaments genügend gültige Unterschriften gesammelt hat. Am 16.
Hells Angel veranlasste wohl Mord im Wettbüro.
Aktuelle Kochbücher.
Berliner Bank gibt 10 000 Euro für Tagesspiegel-Aktion.
Harsche Reaktionen auf Abkehr vom Einheitslehrer. Koalition würdigt Weichenstellung „für Jahrzehnte“.
Heute im Angebot: Ayurvedische Pasten.
US-Botschafter besucht die Neuköllner Moschee – ein Termin in Erinnerung an Martin Luther King.
Mythos, Sehenswürdigkeit, Schandfleck: der Bahnhof Zoo. Seit keine Fernzüge mehr halten, hat er an Bedeutung verloren. Dabei nutzen ihn täglich 100.000 Menschen. Und die wollen eines: dass er endlich renoviert wird. Die Bahn hat da schon mal einen Plan.