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Eine Rentnerin überwies einem Betrüger 188.000 Euro.

© dpa / Franziska Gabbert

Sogar das Landeskriminalamt hatte sie gewarnt: Seniorin überweist Betrüger fast 200.000 Euro

Alle Warnungen waren umsonst: Eine Österreicherin ist auf eine Partner-Annonce hereingefallen und schenkte einem Betrüger 188.000 Euro. Sie kratze ihre letzten Ersparnisse zusammen.

Im Glauben an die große Liebe und ungeachtet der Warnungen ihrer Hausbank hat eine 71-jährige Rentnerin in Österreich einem Betrüger 188.000 Euro überwiesen.

Die Salzburgerin hatte per Annonce einen „niveauvollen Partner für Reisen und Kultur“ gesucht, wie die Polizei am Dienstag berichtete.

Sie bekam Kontakt zu einem Mann, der sich als Offizier der US-Armee ausgab. Er gaukelte vor, in seinem Einsatzgebiet in Syrien einen Goldfund gemacht zu haben und diesen mit ihr uneigennützig teilen zu wollen.

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Für Transport und Lagerkosten des Schatzes sei aber eine hohe Summe nötig. So überwies die 71-Jährige in vier Tranchen die 188.000 Euro.

Warnungen der Hausbank und auch des Landeskriminalamts Nordhein-Westfalen, das sich aufgrund der verwendeten deutschen Konten und eines Geldwäscheverdachts meldete, schlug sie in den Wind. Erst als die Seniorin ihre letzten 35.000 Euro zusammenkratzte, konnte die Hausbank einen Transfer verhindern und die Frau von einer Anzeige bei der Polizei überzeugen. (dpa)

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