Behörden haben ein großes europaweites Netzwerk von Telefonbetrügern entlarvt und 20 Menschen festgenommen. Die Ermittler hätten einen Schaden von zehn Millionen Euro verhindert.
Kosovo
Die Republik Kosovo in Südosteuropa erklärte sich 2008 von Serbien unabhängig – allerdings einseitig. Auch andere Länder erkennen Kosovo nicht als unabhängiges Land an. Lesen Sie hier Neuigkeiten und Hintergründe zum Kosovo.
Aktuelle Artikel
Endlich im Licht: Die wichtigsten Preise der Venedig Biennale gehen an indigene Künstler.
Am 24. März 1999 griff die Nato Ziele im zerfallenden Jugoslawien an. Dieser erste Kriegseinsatz, auch der Bundeswehr außerhalb des Bündnisgebiets, war eine Zeitenwende.
Der serbische Präsident Aleksandar Vučić hält sich weiter an der Macht. Auch der Wahlbetrug bei den Parlamentswahlen im Dezember blieb ohne Konsequenzen für ihn. Die Opposition ist machtlos.
Kosovo, Bosnien, Serbien – Verteidigungsminister Boris Pistorius muss bei seinem Besuch erkennen, wie festgefahren die Lage auf dem Balkan ist. Und wie gefährlich sie für Europa werden kann.
Verteidigungsminister Boris Pistorius mahnt bei einem Besuch im Kosovo Dialog und Mäßigung an, sichert der Regierung aber auch weitere Unterstützung zu.
Kurz vor dem orthodoxen Weihnachtsfest am 7. Januar herrscht vorfestliche Ruhe in Serbien. Doch der Wahlbetrug am 17. Dezember ist nicht vergessen.
6,5 Millionen Menschen sind dazu aufgerufen, ein neues Parlament zu wählen. Bis 11 Uhr hatten 10 Prozent der Berechtigten ihre Stimme abgegeben. Präsident Aleksandar Vucics Partei gilt als Favorit.
Die Beziehungen zwischen Serbien und dem Kosovo sind angespannt, erst im September liefern sich bewaffnete Gruppen ein Feuergefecht. Nun scheint sich das Verhältnis zu beruhigen.
An diesem Mittwoch legt die Brüsseler Behörde ihren Fortschrittsbericht zur Ukraine und weiteren Kandidatenländer vor – und gibt Empfehlungen ab. Für die Ukraine und Moldau könnten das gute Nachrichten sein.
Im Dezember soll in Serbien ein neues Parlament gewählt werden. Zuletzt gab es immer wieder Spannungen mit dem Kosovo. Der EU-Beitritt beider Länder hängt an einer wechselseitigen Anerkennung.
Die EU-Kommissionschefin verspricht bei einem Besuch einen Wachstumsplan in Milliardenhöhe. Ob die EU-Beitrittskandidaten sich so überzeugen lassen, ist allerdings fraglich.
Der Westen ist durch Gaza und die Ukraine abgelenkt. Das könnten Machthaber wie Putin und Xi ausnutzen, um mit Gewalt Fakten zu schaffen. In vier Regionen ist die Gefahr besonders groß.
In Serbien wurde ein neues Mediengesetz beschlossen, wonach der Staat Medien aufkaufen und betreiben kann. Dabei ist es um die Pressefreiheit dort ohnehin schon nicht gut bestellt.
Die Uneinigkeit beim EU-Gipfel kostet Europa Einfluss im Nahen Osten. Und nun auch in vielen Entwicklungs- und Schwellenländern.
Nach Steuern und Sozialabgaben bleiben den Deutschen laut einem Marktforschungsinstitut mehr als 26.000 Euro übrig. Am höchsten ist das verfügbare Pro-Kopf-Einkommen in Liechtenstein.
Bundeskanzler Scholz und EU-Kommissionspräsidentin von der Leyen sehen Potenzial in den Ländern des Westbalkans. Doch bis zum Beitritt in die EU brauche es dauerhafte Lösungen für Konflikte.
Ein Projekt in Treuenbrietzen bildet junge Leute aus dem Kosovo aus. Am Montag war Außenministerin Annalena Baerbock als Grünen-Bundestagsabgeordnete vor Ort.
Westbalkan-Konferenz in Tirana: Scholz und von der Leyen drängen Serbien und Kosovo zur Deeskalation
Im September eskalierte der Konflikt zwischen Kosovo und Serbien, mehrere Menschen starben. Die Spannungen sollen nun beigelegt werden – und alle sechs Balkanstaaten rasch in die EU.
Martti Ahtisaari gewann 2008 den Friedensnobelpreis für seine internationalen Vermittlungseinsätze. Seine Bemühungen im Kosovo, in Indonesien und Namibia zählen zu seinen größten Erfolgen.
Der Kanzler muss sich stärker für eine Abschaffung des Einstimmigkeitsprinzips einsetzen, sagen CDU und Grüne. In der Debatte um EU-Beitritte forderte er zuvor eine Reform der Entscheidungsstrukturen.
Die Kompanie im „Regionalkommando West“ soll Krawalle eindämmen. Die Maßnahme sei unabhängig von den jüngsten Spannungen mit Serbien beschlossen worden.
Das Regime in Belgrad steckt vermutlich nicht hinter der Attacke in Nordkosovo vor zwei Wochen, sagt der Forscher Bojan Elek. Aber Präsident Vučić muss Angst vor unangenehmen Fragen haben.
Ende September hatte eine Gruppe militanter Serben kosovarische Polizisten überfallen und einen von ihnen getötet. Radoicic bekannte sich zu dem Terrorangriff.
Vor einer Woche hatten sich Serben Schusswechsel mit der kosovarischen Polizei geliefert. Nach Großbritannien schickt nun auch Rumänien 100 zusätzliche Soldaten in die Krisenregion.
Milan Radojicic war einer der einflussreichsten kosovo-serbischen Politiker. Am Freitag bekannte er sich, den Angriff auf die Polizei-Patrouille organisiert zu haben, nun sitzt er in Untersuchungshaft.
Der serbische Angriff hat die Spannungen mit dem Kosovo verschärft. Der Verteidigungsminister hält es aber zurzeit nicht für nötig, mehr deutsche Soldaten für die KFOR zu entsenden.
„Beispielloses“ Aufgebot Serbiens: USA besorgt über Militäraufmarsch an der Grenze zum Kosovo
Das Weiße Haus nennt das serbische Vorgehen „destabilisierend“ für die Region. In einem Telefonat mit US-Außenminister Blinken dementiert Serbiens Präsident Vucic den Aufmarsch.
Der Konflikt am Balkan ist in den letzten Tagen wieder eskaliert. Die EU versucht, zu vermitteln. Drei Experten analysieren, ob ein Friedensschluss gelingen kann.
Nach der Attacke aus Serbien wird die KFOR-Schutztruppe zunächst um 600 britische Soldaten verstärkt. Belgrad will einen Teil seiner Truppen wieder abgezogen haben.
Nach Zusammenstößen im Norden des Landes legt Kosovos Regierung Beweise für eine Beteiligung Serbiens vor. Vom Westen fordert sie nun Konsequenzen.
Pristinas Justiz sucht ihn bereits, die USA belegten ihn mit Sanktionen und Belgrad preist ihn als „Hüter Serbiens in Kosovo“: Hat der bekannte Bauunternehmer Milan Radoicic die Schießerei organisiert?
Der Gewaltausbruch in Nordkosovo vom Sonntag könnte auf die ganze Region ausgreifen, sagt die Leiterin der Balkanstiftung EFB. Auch die EU habe viele Jahre lang falsche Prioritäten gesetzt. Das räche sich.
Nach Schusswechsel mit Maskierten: Moskau macht Kosovos Regierung für „Blutvergießen“ verantwortlich
Am Sonntag starb im Kosovo ein Polizist während einer Auseinandersetzung mit Maskierten. Nun meldet sich der Kreml zu Wort – und gibt der Regierung um Präsident Albin Kurti die Schuld.
Nach erneuter tödlicher Gewalt am Sonntag sind mehrere Täter noch immer nicht identifiziert. Hat Belgrad sie geschickt – oder hat es womöglich gar selbst die Lage nicht mehr im Griff?
Maskierte und schwer bewaffnete Serben haben sich im Norden des Kosovo heftige Gefechte mit der Polizei geliefert. Es waren die schwersten Auseinandersetzungen seit Jahren.
Der Vorfall ereignete sich, als sich Polizisten einer Straßenblockade nahe der Grenze zu Serbien näherten. Einer von ihnen wurde erschossen, ein anderer verletzt.
Diesen Donnerstag moderiert die EU erneut Gespräche zwischen den Regierungen Serbiens und des Kosovo. Ist die EU-Integration der einzige Ausweg für die zwei vom Nationalismus zerrissenen Gesellschaften?
Im Südwesten Serbiens liegt das Presevo-Tal, das sich Kosovo zugehörig fühlt. Seit Jahren werden die dortigen Albaner diskriminiert, einige sprechen sogar von „Apartheid“. Eine Reportage.
Serbiens Präsident Vucic lässt die Spannungen mit dem Kosovo zunehmend eskalieren. Der Westen hält sich mit Kritik zurück – ein Ansatz, der laut Außenpolitikern nicht mehr funktioniert.