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04.05.2024, Brandenburg, Potsdam: Ein Kind experimentiert mit einem gefüllten Glas beim Tag der Wissenschaft. Rund 35 Institute und Hochschulen aus Potsdam und Brandenburg präsentieren sich mit einem umfassenden Programm. Foto: Michael Bahlo/dpa - ACHTUNG: Nur zur redaktionellen Verwendung im Zusammenhang mit der aktuellen Berichterstattung über den Tag der Wissenschaften und nur mit vollständiger Nennung des vorstehenden Credits +++ dpa-Bildfunk +++

© Michael Bahlo/dpa

Preise für Potsdamer Forscher: Ansturm auf den Tag der Wissenschaften

Auf dem Potsdamer Telegrafenberg ballen sich die Forschungsinstitute. Was Wissenschaftler dort tun, interessierte am Samstag sehr viele Menschen.

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Mikroskope, Teleskope, Experimente: Der Potsdamer Tag der Wissenschaften hat am Samstag (4.5.) Besucherscharen auf den Telegrafenberg gelockt. Vor allem Familien mit Kindern schauten sich bei der Veranstaltung unter dem Motto „Forschen. Entdecken. Mitmachen“ die Grundlagen und die Ergebnisse von Spitzenforschung an. Mehr als 30 Hochschulen, Schulen und Forschungseinrichtungen waren nach Angaben der Veranstalter beteiligt, es kamen mehr als 6000 Besucher.

Bei den Präsentationen ging es unter anderem um den Klimawandel und die Erforschung des Universums, um „Magischen Maisbrei“ und den Lieferroboter „Whizzy“, um die Produktion von Trillerpfeifen im 3D-Drucker oder die Bestimmung von Muscheln in heimischen Gewässern.

Auf dem Telegrafenberg forschen zum Beispiel das Alfred-Wegener-Institut, das Astrophysikalische Institut Potsdam, das Geoforschungszentrum Potsdam, das Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung und ein Institut des Deutschen Wetterdienstes.

Zum ersten Mal wurden im Rahmen des Tags der Wissenschaft auch die Brandenburger Wissenschaftspreise verliehen - „und hier – auf Deutschlands klügsten Berg – gehören sie auch hin“, meinte Brandenburgs Wissenschaftsministerin Manja Schüle (SPD).

Vergeben wurden auch drei mit jeweils 10.000 Euro dotierte Landeslehrpreise. Aus der Landeshauptstadt gewann das Team Ulrike Lucke, Tobias Moebert, Ann-Marie Gursch und Lilian Hasse von der Universität Potsdam für das Seminar „Ethik for Nerds“, in dem ethische Aspekte der Gestaltung von IT-Systemen bearbeitet werden.

Daneben gab es den jeweils mit 20.000 Euro dotierten Postdoc-Preis für Alejandra Rodríguez Sánchez von der Uni Potsdam für eine Arbeit zur Flüchtlingsrettung im Mittelmeer und für Xun Xu vom Helmholtz-Zentrum Hereon Teltow für eine Publikation über eine neue Stammzellen-Methode.

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