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VIP-Ticket-Affäre um Potsdams Oberbürgermeister: Warum es jetzt Zeit ist, Konsequenzen zu ziehen
Rathauschef Mike Schubert (SPD) schafft weiter keine Transparenz. Das verkennt die Lage. Die Stadtverordneten sollten handeln, um Schaden von Potsdam abzuwenden.
Ein Kommentar von Henri Kramer
Er hätte reinen Tisch machen können in der VIP-Ticket-Affäre, die nun schon seit Wochen schwelt. Doch was Potsdams Oberbürgermeister Mike Schubert (SPD) den Stadtverordneten am Mittwochnachmittag in seiner Rede präsentierte, war nur die nächste Scheibe dessen, was gemeinhin Salamitaktik genannt wird: So wenig Aufklärung wie möglich, dazu viel Opferrolle und die vage Aussicht, dass er vielleicht einige der kostenfrei angenommenen VIP-Karten für seine Ehefrau nachträglich bezahlt.
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