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Nass und mild, so war es an Weihnachten und so soll das Wetter auch vorerst bleiben.

Vögel singen, Knospen sprießen, Jogger schwitzen – denn es ist 18 Grad wärmer als vor einem Jahr. Bis in den Januar hinein soll es mild bleiben.

Von Stefan Jacobs

Nur für 35 Tage sollte das Restaurant „Pret A Diner“ vor einem Jahr in der Alten Münze geöffnet sein, ging dann aber wegen des großen Erfolgs um eine Woche in die Verlängerung. Nun kommt Caterer Klaus Peter Kofler nach Stationen in Frankfurt, München und London mit seinem Pop-up-Restaurant erneut nach Berlin.

Es gibt viele Wege, ungeliebte Geschenke wieder loszuwerden. Da die Geschmäcker bekanntlich verschieden sind, freut sich vielleicht sogar jemand über den goldenen Kerzenleuchter oder die rosa Plüschpantoffeln.

An eine Nacht vor etwa sechs Jahren erinnert sich Behzad, als wäre es gestern gewesen: Damals wurde seine Heimatstadt von US-Flugzeugen bombardiert. „Es war Nacht, aber es sah aus wie Tag.

Magnetit, das stärkste in der Natur vorkommende magnetische Material, zeigt ein seltsames Verhalten. Das Eisenoxid mit der Formel Fe3O4 leitet elektrischen Strom, doch bei minus 150 Grad Celsius verliert es diese Eigenschaft abrupt und wird zum Isolator.

Grundlegend umgestaltet wird derzeit das „Dokumentationszentrum Alltagskultur der DDR“ im brandenburgischen Eisenhüttenstadt. Anstatt wie bisher Gegenstände aus allen Lebensbereichen weitgehend unkommentiert nebeneinanderzustellen, „setzen wir jetzt stärker auf Informationen und Kontextualisierung“, sagt Museumsleiter Andreas Ludwig.

Wer hat Lust, im Neuen Jahr gleich mit einem Seminar durchzustarten? Im Januar gibt es noch einige freie Plätze für Schüler und Studierende in den Kursen „Wie werde ich Journalist?

Leidenschaften allüberall: das Fliegen, die Freunde, das Theater, das Fernsehen, die Vergangenheit, die Gegenwart und vor allem – seine Stadt. Horst Pillau, 79, eigentlich Wiener, aber schon seit Kindertagen Herzens- und Berufsberliner hat einen neuen Geschichtenband mit seinen Lieblingsthemen herausgebracht.

Miriams Vater kommt aus der Republik Kongo – aber Miriam selbst war noch nie dort. Ihr Vater lernte ihre deutsche Mutter beim Studium in Deutschland kennen.

Wenn Emre über Sprachen spricht, klingt er wie ein Professor: „Nehmen Sie Persisch: Die meisten Leute werfen das mit Arabisch in einen Topf, als wäre es eine semitische Sprache. Dabei hat das Persische einen indogermanischen Ursprung.

Katrin hat neben ihrem deutschen Vornamen zwar einen vietnamesischen Vor- und Nachnamen – „aber die sind einfach zu lang“, findet sie, weshalb sie nur Katrin genannt wird. Sie findet nicht, dass sie hinsichtlich ihrer Herkunft außer der vietnamesischen Sprache etwas bewahren muss, sie fühlt sich deutsch.

Amed war wenige Monate alt, als seine Familie aus einer kurdischen Stadt im Nordirak vor dem Bürgerkrieg nach Berlin floh. „Meine Eltern wollten uns vier Kindern in Deutschland bessere Chancen bieten“, sagt Amed.

An Feiertagen wird unermüdlich geknipst. Der Sammler und Buchkünstler Günter Karl Bose macht aus den Familienfotos faszinierende Bildbände. Nach dem opulenten Buch "Photomaton" mit 500 Automaten-Porträts ist nun "Xmess" erschienen.

Das hab ich mir nicht gewünscht. Blau-weiß ist nicht gleich blau-weiß, das weiß jeder Fußballfreund. Ein Hertha-Schal für einen Schalke-Fan, das geht gar nicht.

Jedes Jahr das gleiche Problem: Was tun, wenn das Geschenk nicht gefällt? Dann eben umtauschen. Doch das ist nicht immer so einfach.

Von Anna-Sophie Sieben

Fil, Comiczeichner und Komiker, spielt zum Jahresende im Babylon Mitte Bei Mozart denkt er an Marzahn und bei Ampelmännchen an Nazis.

Von Gunda Bartels
Kreuzungsstation. Im Hauptbahnhof gab es Heiligabend einen Gottesdienst. Foto: dpa

Berlin/Potsdam - Viele Gottesdienstbesucher fanden nur noch einen Stehplatz: Am Heiligen Abend waren Berlins Kirchen wieder einmal übervoll. Als um 17 Uhr Superintendent Carsten Bolz in der Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche eine Christvesper feierte, saßen die Menschen auf den Stufen zur Empore und standen in den Gängen.

Von Benjamin Lassiwe
Noch sind diese Orte für die meisten Europäer weiße Flecke auf der Landkarte. Links die Altstadt von Maribor, rechts die von Guimaraes. Fotos: dpa

Seit 1985 leistet sich Europa Kulturhauptstädte. Jedes Jahr darf ein altes und ein neues EU-Mitglied einen Titelträger auswählen. Für 2012 haben das portugiesische Guimaraes und das slowenische Maribor das Rennen gemacht. Ein Ausblick aufs Programm

Von Frederik Hanssen
Unterirdisches Idyll. In Harnekop kann der Führungsbunker des Ministeriums für Nationale Verteidigung besichtigt werden.

Museen und Gedenkstätten zeigen die DDR als kuriose Mangelwirtschaft, militärischen Technikpark oder gigantisches Gefängnis. Doch eine seriöse Aufarbeitung der DDR-Geschichte steht noch aus.

Von Wolfgang Benz
Geschafft. Diese Neugeborenen haben den Start ins Leben gut überstanden.

Schon früh in der Schwangerschaft sollte medizinisch vorgesorgt werden. Probleme wie Schwangerschaftsdiabetes, Wachstumsverzögerungen oder eine drohende Frühgeburt zeichnen sich frühzeitig ab.

Von Adelheid Müller-Lissner

Das Hörbuch „Oh, wie bist du schön“ erinnert an 50 Jahre Sportschau.

Von Moritz Honert
Kein Durchgang. Schachtanlage Asse in Remlingen bei Wolfenbüttel. Foto: dapd

Ein Papier aus dem Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) befeuert die Diskussion um die Bergung der radioaktiven Abfälle aus dem maroden Atommülllager Asse. In dem internen Memorandum stellen BfS-Experten des Fachbereichs „Sicherheit nuklearer Entsorgung“ die bislang verfolgte Bergung der Abfälle infrage – wegen der Dauer für die bisherigen Genehmigungsverfahren.

Von Reimar Paul

Zwischen den Kriegen: Eine Dresdner Ausstellung würdigt die Malerei der Neuen Sachlichkeit.

Von Bernhard Schulz

Die Schule war Heimat, ein Zuhause auf Zeit. Weil der Unterricht im Albert-Schweitzer-Gymnasium einen inspirierte und erwachsen werden ließ.

Von Annette Kögel

Zwischen den Jahren wird abgerechnet und Ausblick gehalten. Wobei 2011 nicht gerade als annus mirabilis, als schönes Wunderjahr, in die Annalen eingehen wird.

Von Dr. Elke Brüns

In den frühzeitlichen Abteilungen der Völkerkundemuseen stößt man zuweilen auf Gegenstände, die an die eigene Kindheit erinnern: Pfeilspitzen, Muscheln, seltsame Werkzeuge, Klumpentierchen. Bezeichnet sind diese Objekte entweder als „Kultgeräte“ oder Utensilien eines vermutlich recht beschwerlichen Alltags vor zigtausend Jahren.

Von Rüdiger Schaper
Hatice Akyün.

Das Jahr 2011 ist das Jahr der politischen Fehltritte. Und wo immer ein Politpromi ins Straucheln gerät, sind die Moralapostel nicht weit. Unsere Kolumnistin über Sein und Schein von Berlin bis Hollywood.

Von Hatice Akyün

1949 hatte der Franzose Roger Schutz in Taizé eine ökumenische Bruderschaft gegründet. Seit dieser von einer geistig verwirrten Frau im Gottesdienst ermordet wurde, ist der 57-jährige Alois Löser Prior.

Von Benjamin Lassiwe