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Berlin - Vor dem Hintergrund hoher Kriminalitätszahlen im Grenzraum zu Polen gibt es offenbar Streit zwischen der Brandenburger Landesregierung und dem Bund. Bundesinnenminister Hans-Peter Friedrich (CSU) verwies am Freitag in Berlin darauf, dass die Bekämpfung von Eigentumsdelikten auch in der Grenzregion in der Verantwortung der Länder und nicht des Bundes liege.

Den Ringern des RC Germania Potsdam geht es jetzt ähnlich wie den Bundesliga- Boxern des SV Motor Babelsberg vor einem Jahr, als die Zukunft des Amateurboxens im Oberhaus infrage gestellt wurde: Das Team um RC-Trainer Reiner Leffler hatte in der abgelaufenen Saison den Wiederaufstieg aus der Regionalliga Mitteldeutschland in die 2. Bundesliga geschafft und schaut seitdem hoffnungsvoll auf den Ligastart im August.

Spurensuche. Auch am Freitag durchkämmten Ermittler das Wohnhaus des Ex-Bürgermeisters von Ludwigsfelde, Heinrich Scholl (SPD). Am Mittwoch wurde der 68-Jährige wegen Mordverdachts festgenommen. Er soll seine Ehefrau Brigitte umgebracht haben. Zu einem möglichen Motiv und weiteren Details schweigt die Staatsanwaltschaft weiterhin.

Heinrich Scholl soll schon früher in einem Buch mit Mordgedanken gespielt haben – Zum Verhängis aber wurde ihm sein Handy

Von Matthias Matern

Potsdam gedachte der Befreiung des Vernichtungslagers Auschwitz an der Stele „Das Opfer“ in der Lindenstraße 54 / Opferverbände kritisieren „Marginalisierung der Erinnerung an NS-Zeit“

Von Guido Berg

Der Monolog „Wie es war in einem Satz“ ist eine Hommage an den großen österreichischen Autor Thomas Bernhard. Diesen schwarzhumorigen Text um das innere Selbstgespräch eines Neurotikers, der die Beziehung zu seiner Partnerin auf dem Weg zu ihrem Psychotherapeuten reflektiert, bringen am heutigen Samstag bei einer szenischen Lesung die Schauspieler Bernd Geiling und Franziska Melzer zur Aufführung.

Der in Berlin lebende italienische Künstler Costantino Ciervo wird in einer komplexen Rauminstallation ab Freitag, dem 10. Februar um 19 Uhr im Museum fluxus+ in der Schiffbauergasse Friedrich den Großen als animierte Videoprojektion auf zwei Schaufensterpuppen „zum Leben erwecken“.

Arbeiten des Potsdamer Malers Hans-Joachim Zwirner sind derzeit im Bürgerhaus Sternzeichen zu sehen. Die Ausstellung trägt den Titel „Preußische Könige & Kaiser im Porträt sowie Ihre Potsdamer Bauten“.

Der Winter war lange Zeit sehr mild, und trotzdem niesen die meisten. Das Wetter wäre vielleicht Stoff für meine erste Kolumne gewesen.

In neuen und in bewährten Booten streben Potsdams Spitzenruderer die Olympischen Spiele in London an

Von Michael Meyer

Mit Hilfe des Förderprogramms „Bürgerarbeit“ der Bundesregierung schafft die Stadt Potsdam 55 zusätzlichen Stellen für Langzeitarbeitslose. Sie sollen bei Kulturveranstaltungen helfen, Recherche- und Digitalisierungsarbeiten in der Stadt- und Landesbibliothek sowie im Potsdam Museum übernehmen oder eine Dokumentation historischer Ehrengräber anfertigen, teilte die Stadtverwaltung in einer Erklärung mit.

Foto: AFP

Berlins Flughafen Tegel ist klug gestaltet und sollte daher ursprünglich ein Vorbild sein. Statt dessen wird er demnächst geschlossen. Und die Bewohner der Stadt? Sie werden ihn einfach vergessen.

Von Moritz Schuller

Bei Durchsuchungen am Donnerstagabend hat die Polizei insgesamt ein Dutzend Gewehre und Pistolen in drei verschiedenen Wohnungen in Niederschönhausen, Pankow und Spandau gefunden.

Von
  • Jörn Hasselmann
  • Tanja Buntrock

Thyssen-Krupps Neubaupläne am Schlossplatz werden zwiespältig aufgenommen Er entspricht dem historischen Stadtgrundriss Alt-Cöllns, doch den verwischt das Staatsratsgebäude.

Von Ralf Schönball

Berliner Aphorismen müssen schlicht, direkt und etwas dümmlich sein. Dann kann man vor Zärtlichkeit für diese Stadt dahinschmelzen.

Von Pascale Hugues
Hauptstadt Berlin. "Neue Schulden zu machen ist nicht die feine Art, die alten Schulden auszugleichen", sagte schon George Washington.

Berlin ist spitze, jedenfalls in vielen Negativstatistiken: bei Langzeitarbeitslosen, Kinderarmut, Sozialhilfeempfängern und dem Krankenstand. Stephan-Andreas Casdorff fragt sich dennoch, ob ein Vergleich mit Washington gerechtfertigt ist.

Von Stephan-Andreas Casdorff