Als im Hafen von Beirut 2020 hunderte Tonnen Ammoniumnitrat explodierten, nahmen auch viele historische Wohnhäuser Schaden. Berliner Archäologen helfen mit, dem Viertel wieder sein altes Gesicht zu verleihen.
Rolf Brockschmidt
Der jüdische Jurist und Dichter Curt Bloch publizierte bis 1945 die Zeitschrift „Das Unterwasserkabarett“. Seine scharfe politische Satire aus dem Untergrund ist jetzt erstmals öffentlich zu sehen.
Während Tausende ihr Leben lassen, ist auch das Kulturgut Gazas bedroht. Zahlreiche Stätten wurden bereits schwer beschädigt. Der Versuch einer Übersicht.
Archäologen graben nicht nur Keramikgefäße und Metallgegenstände aus, sondern auch winzige Samenkörner: Ein Forscherteam ergründet die Nutzung des Schlafmohns in Europa.
Ein Berliner Forschungsteam ergatterte von den ägyptischen Behörden die Erlaubnis, im lange gesperrten Assiut zu graben. Seitdem erkundet es dort die Grabkammern aus der Pharaonenzeit.
In einer unscheinbaren Hausruine in der jordanischen Wüste wartete mehr als 5000 Jahre lang ein kleiner Schatz auf seine Entdecker. Darunter war ein exotisches Tiergehäuse.
Antike Holzfragmente verraten Details über das Leben an der Handelsroute zwischen Mittelmeer und Ostasien – und wie Dürreperioden das Ende blühender Oasen markierten.
Zehn Jahre hat das Syrian Heritage Archive Project gesammelt, nun erscheint ein Grundlagenwerk über die Rekonstruktion historischer Wohnhäuser in Aleppo.
Rechtsaußen Geert Wilders ist mit seiner islamfeindlichen Partei der überraschende Gewinner der Parlamentswahl in den Niederlanden. Worauf muss sich das Land jetzt einstellen?
Am Mittwoch geht es für die Niederländer an die Wahlurne. Sicher ist nur eines: Die politische Landschaft des Nachbarlandes wird sich ändern. Koalitionsverhandlungen dürften langwierig werden.
Als Ägypten am Ausgang des pharaonischen Zeitalters stand, war die Astronomie schon weit fortgeschritten. Abbildungen, die unter einer Schmutzschicht verborgen waren, belegen die Kenntnisse.
Im Willy-Brandt-Haus sind die Preisträger der diesjährigen Sony World Photography Awards zu sehen. Auch ein Amateur aus Hannover ist unter den Prämierten.
Street Photography von Joel Meyerowitz: Intensiver Blick auf die Straßen New Yorks
Die Werkstattgalerie Hermann Noack zeigt eine große Retrospektive des US-Fotografen mit Bildern aus 60 Jahren. Pioniertat des 85-Jährigen: Er brachte Farbe in die Kunstfotografie.
1886 reiste Vincent van Gogh nach Paris und erlebt die Industrialisierung in den Vororten. Eine Ausstellung in Amsterdam zeigt, wie diese Eindrucke sein Werk veränderten.
In Jordanien, im untersten Segment einer Grabung, fanden Archäologen einen mehr als 5000 Jahre alten Schatz aus Knochen- und Muschelperlen. Was bedeutete er den Hausbesitzern?
Unter dem Namen „H’ART Museum“ hat sich die ehemalige „Hermitage Amsterdam“ nach dem Bruch mit St. Petersburg mit internationalen hochkarätigen Partnern neu erfunden.
Andreas Scholl hat im Depot der Antikensammlung eine besondere Statuengruppe wiederentdeckt. Mit abgemeißelten Genitalien steht sie charakteristisch für den Übergang von der Spätantike zum Christentum.
Die teils geplünderte Totenstadt von Qubbet el-Hawa Nord wird seit 2015 ausgegraben, gesichert und touristisch erschlossen. Eine Ausstellung im Ägyptischen Museum zieht zur Halbzeit Bilanz.
Für über eine Million Euro hat sich das Berliner Museum kurz vor seiner sanierungsbedingten Schließung einen Kaschaner Teppich aus dem 16. Jahrhundert gesichert.
In Ägypten und im Sudan gab es vor 80 Millionen Jahren tropische Vegetation, und zwar die älteste der Welt. Die fossilen Belege dafür stammen von einem Berliner Forschungsteam.
Die rechtsliberale Partei VVD schickt eine Spitzenkandidatin türkisch-kurdischer Herkunft ins Rennen für die Parlamentswahlen. Programmatisch war sie schon immer sehr flexibel.
In der Region südlich von Bagdad im heutigen Irak lebten einst Christen wie Muslime. Einen Beleg dafür fand Martina Müller-Wiener vom Berliner Museum für Islamische Kunst bei ihrer Erkundung von Al-Hira.
Eine vielsprachige Poesie-Lesung knüpft an die jahrtausendealte Geschichte des Publikumsmagneten an. Der irakische Dichter Ghareeb Iskander liest im Pergamonmuseum vor dem Ischtar-Tor.
Der mächtige Ex-Christdemokrat Pieter Omtzigt nennt seine Partei „Neuer Gesellschaftsvertrag“. Trotz großer Pläne gibt er sich dabei bodenständig – und bleibt bei seinen Wurzeln.