Schon vor über 1000 Jahren herrschte in Perus Anden Wassermangel. Jetzt wird ein uraltes System von Dämmen rekonstruiert – um den Folgen des Klimawandels zu begegnen.
Rolf Brockschmidt
Wolf-Dieter Heilmeyers Karriere begann auf der Grabung vom Olympia, später leitete er die Berliner Antikensammlung. Die italienische Wissenschaftsakademie zeichnete ihn jetzt für sein Lebenswerk aus.
Die Berliner Archäologin Elisa Roßberger ist auf Miniatur-Siegel aus Vorderasien spezialisiert. Was die Bilder und Zeichen über soziale Beziehungen vor rund 4000 Jahren erzählen, kann sie entschlüsseln.
Mehr als eine Million Artefakte haben Forscher in Gelderland ausgegraben. Daran konnten sie einen uralten Glauben an die Verbindung zwischen Sonne und Tod ablesen.
Die rechtspopulistische Bauer-Bürger-Bewegung könnte bald mit vielen Sitzen ins Parlament in Den Haag einziehen. Und das in einem Land, das für seine Liberalität bekannt ist.
Unter dem Titel „Hautnah – Unter die Haut“ zeigt die Uni Objekte, die zwar meist keine Originale sind, aber wertvoll, um Archäologie, Medizin oder Biologie zu studieren. Und alle haben ihre eigene Geschichte.
Das Mu.ZEE im belgischen Oostende ehrt die belgische Malerin Anna Boch zu ihrem 175. Geburtstag endlich mit einer umfangreichen Ausstellung auch als Sammlerin, Mäzenin und Musikerin.
Der Berliner Landesarchäologe Matthias Wemhoff fand als Student eine rund 1200 Jahre alte Tonkanne bei einer Grabung in Herford. Sie legte die Spur zu einem ganzen Kloster – und gibt bis heute Rätsel auf.
Lust auf Fernost? In Mitte kommt man japanischer Kultur und Geschichte ganz nah. Humboldt-Forum-Kurator Alexander Hofmann über die Sammlung und besondere Highlights.
Fast 9000 Kilometer liegen zwischen der deutschen Hauptstadt und Tokio. Doch auch an der Spree kann man seine innere Mitte finden und in japanischer Geschichte und Kultur baden.
Max Weidenbach war mit 19 Jahren der jüngste Teilnehmer an Richard Lepsius’ dreijähriger Expedition an den Nil. Sein penibel geführtes Tagebuch liegt nun als Buch vor.
Einst war der Neue Markt das Zentrum der Berliner Stadtgesellschaft. Heute ist er verschwunden, der Senat zeigt kein Interesse daran. Das müsse sich ändern, sagen Historiker.
Zum ersten Mal wurde vor 150 Jahren Frauenarbeit auf einer Weltausstellung thematisiert. Die Ausstellung „Women at Work“ im Technischen Museum Wien würdigt diese Pioniertat.
Als die HU noch Friedrich-Wilhelms-Universität hieß, baute sich die Berliner Archäologie eine große Lehrsammlung auf. Deren 100-jährige Geschichte feiert die Uni jetzt mit einer Ausstellung.
Michael Meyer fand 2008 eine germanische Lanzenspitze, die von einem vergessenen Kampf der Germanen gegen ein römisches Heer tief in germanischem Gebiet zeugt.
In Berlin ist derzeit eine Doppelausstellung zu Kulturgütern aus der Frühzeit Usbekistans zu sehen. Es sind Objekte aus einer Region, in der griechische, persische und indische Kulturen aufeinandertrafen.
Das Wiener Leopold Museum zeigt, wie sich Protest gegen den Klimawandel auch kunstverträglich organisieren lässt
Die in Israel geborene pälästinensische Schriftstellerin Ibtisam Azem hat einen Roman über das Verhältnis zwischen arabischstämmigen und jüdischen Israelis geschrieben.
Aus den Steppen Zentralasiens kamen sie bis nach Europa: Die Reiternomaden galten lange als brandschatzende Horden. Das Landesmuseum für Vorgeschichte in Halle zeigt noch bis zum 25. Juni eine unbekannte Seite der zähen Krieger, die nicht nur Waffen im Gepäck hatten.
150 bedeutende Objekte kaufte der Förderverein für die Sammlung des Ägyptischen Museums Berlin an. Heute hat er andere Aufgaben. Ein Ausblick zum 50. Jubiläum.
Bei der jüngsten Grabung des Ägyptischen Museums in Berlin fanden Archäologen ein Grab, das Verbindungen zum Volk der Kusch im heutigen Sudan herstellt – und zu ihrer eigenen Sammlung.
Desillusioniert, verfolgt, denunziert und gefeiert: Das Chemnitzer Museum Gunzenhauser würdigt sechs Künstler:innen zwischen den Systemen, die den deutschen Realismus maßgeblich prägten und sich selbst treu blieben – trotz aller Verwerfungen.
Hermann Parzinger fand 2001 in Südsibirien in einem unberührten Fürstengrab der Skythen 5600 Objekte aus purem Gold, darunter auch den einzigartigen Halsreif als Zeichen der Herrschaft.
James-Simon-Galerie und Neues Museum präsentieren erstmals bedeutende archäologische Funde aus Usbekistan in Deutschland. Die Schau ist eine Einladung, weiße Flecken auf der Landkarte zu füllen.