Auch Studierende können bedeutende Funde machen. Ungewöhnlich ist das Gefäß, das eine Studentin am Siedlungshügel Tell Halaf ausgrub.
Rolf Brockschmidt
Freier AutorRolf Brockschmidt begann 1982 als Volontär beim Tagesspiegel und war bis 1999 in der Sonntagsbeilage „Weltspiegel“ tätig. Von 1999 bis 2018 leitete er die Redaktion Sonderthemen/Beilagen. Seitdem arbeitet er als Autor für den Tagespiegel und schreibt über Archäologie, Literatur, Geschichte und die Niederlande.
Aktuelle Artikel
2023 wäre Roy Lichtenstein 100 Jahre alt geworden. Jetzt widmet die Albertina in Wien dem Erfinder der Pop Art eine große, wegen Corona leicht verspätete Ausstellung.
Eine ganze Stadt brauchte es, um in der Wüste von Dahschur den Totenkult an den Pyramiden zu unterhalten. Alltagsszenen aus dem Leben in dieser Metropole haben Archäologen jetzt in einer Grabkammer entdeckt.
Erst schien es ein Kuriosum, der Zufallsfund eines Historikers. Dann wurde klar: „Turmkugeln“ in deutschen Städten enthalten ganz besondere Botschaften. Sie sind kleine Schatzkammern.
Hier wohnte die deutsche Kulturelite: Vergessene Geschichte des Tiergartenviertels
Heute steht das Berliner Kulturforum, wo früher ein Bezirk mit hochherrschaftlichen Häusern florierte. Hier wohnte und verkehrte vor dem Krieg die internationale Kunstszene.
Die Freie Universität stellt in einer Vortragsreihe Objekte aus dem Vorderasiatischen Museum Berlin vor, das für längere Zeit geschlossen ist.
Eine neue Ausstellung zeigt die einzigartige Welt der kosmopolitischen Nilinsel Elephantine im Laufe von 4000 Jahren. Anfassen und Schnuppern sind erlaubt.
In anderen Ländern gibt es im Katastrophenfall einen Plan, wie Kulturgüter zu retten sind – in der Bundesrepublik jedoch nicht. Weil das gefährlich ist, haben sich drei Offiziere zusammengeschlossen.
Ein Thriller aus der Zeit des Mauerbaus, Geschichten über Freundschaft und Mäuse und die Wunder der Wörter: Wir empfehlen fünf Kinder- und jugendbücher.
Der französische Filmemacher Olivier Bourgeois schildert in dem Dokudrama „The Oath of Cyriac“ die dramatische Evakuierung des Nationalmuseums von Aleppo 2015. Ein Gespräch über Archäologie in Kriegszeiten.
Zwei österreichische Archäologen waren jahrelang auf den Spuren von Kleopatras Schwester Arsinoë IV. Nun legen sie Indizien vor. Sie glauben, ihren Schädel gefunden zu haben.
Das Gold der Pharaonen kam aus Nubien. Bis heute verfügt das Land über entsprechend kulturellen Reichtum. Doch der verheerende Bürgerkrieg trifft auch die Kulturerbestätten.
Als Neandertaler einen Zweikomponentenklebstoff entwickelten, bewiesen sie damit ein hohes Maß an kognitiven Fähigkeiten. Damit sind sie uns noch ähnlicher als bislang vermutet.
Mit einer Ausstellung würdigt das Pilecki-Institut in Berlin das Engagement mutiger polnischer Frauen aller Gesellschaftsschichten. Ihre Biografien sind filmreif.
Bei Grabungen in Berlins historischer Mitte fand das Landesdenkmalamt Gussformen für Zinnfiguren in einem Brunnenschacht. Die Ausgräber haben auch eine Theorie, wie sie dorthin gekommen sind.
Bis zum Jahresende werden die wertvollen Statuen, Vitrinen und Reliefplatten aus dem Vorderasiatischen Museum abtransportiert. Eine Mammutaufgabe.
US-Satelliten haben in den 1960er und 1970er Jahren nicht nur Raketenstellungen im Nahen Osten, sondern auch archäologische Spuren sichtbar gemacht. Sie führten nun zu einer Neubewertung der historischen Situation.
Die Berlinale braucht jedes Jahr neue Trophäen. Sie entstehen seit 51 Jahren in der Bildgießerei Hermann Noack. Ein Ortsbesuch.
Als im Hafen von Beirut 2020 hunderte Tonnen Ammoniumnitrat explodierten, nahmen auch viele historische Wohnhäuser Schaden. Berliner Archäologen helfen mit, dem Viertel wieder sein altes Gesicht zu verleihen.
Der jüdische Jurist und Dichter Curt Bloch publizierte bis 1945 die Zeitschrift „Das Unterwasserkabarett“. Seine scharfe politische Satire aus dem Untergrund ist jetzt erstmals öffentlich zu sehen.
Während Tausende ihr Leben lassen, ist auch das Kulturgut Gazas bedroht. Zahlreiche Stätten wurden bereits schwer beschädigt. Der Versuch einer Übersicht.
Archäologen graben nicht nur Keramikgefäße und Metallgegenstände aus, sondern auch winzige Samenkörner: Ein Forscherteam ergründet die Nutzung des Schlafmohns in Europa.
Ein Berliner Forschungsteam ergatterte von den ägyptischen Behörden die Erlaubnis, im lange gesperrten Assiut zu graben. Seitdem erkundet es dort die Grabkammern aus der Pharaonenzeit.
In einer unscheinbaren Hausruine in der jordanischen Wüste wartete mehr als 5000 Jahre lang ein kleiner Schatz auf seine Entdecker. Darunter war ein exotisches Tiergehäuse.