Angelina Jolies Regiedebüt und drei deutsche Filme von Christian Petzold, Matthias Glasner und Hans-Christian Schmid laufen im Hauptprogramm der 62. Berlinale (9.
Alle Artikel in „Kultur“ vom 09.01.2012
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„Wer in den Tagen der Vergangenheit sich heimisch zu machen weiß, die ganze Welt mit seinem Geiste umspannt, der trägt in Wahrheit Eroberungen über die Unwissenheit und den Irrtum davon. Das heißt in allen Zeitaltern gelebt haben, ein Bürger aller Orte und Länder werden!
Schwadroneur und Schelm: Der ewig potenzielle Erfolgsautor Joachim Lottmann sucht in „100 Tage Alkohol“ menschliche Nähe.
Daniel Kehlmanns erstes Theaterstück „Geister in Princeton“ im Renaissance-Theater.
Wie junge Brasilianer Klassik lieben lernen.
Das gibt es weltweit nur in Berlin: Beim Arbeitsamt kümmern sich Spezialisten um die Vermittlung von Musical-Darstellern. Ein Besuch bei den Jobvermittlern, die auf die Welt des Entertainment spezialisiert sind.
trio ad libitumDas „trio ad libitum“, bestehend aus Andreas Salm (Klarinette), Juliane Busse (Klavier) (Foto) und Karsten Dehning (Cello) interpretiert nicht nur zeitgenössische Musik, komponiert auch selbst. In der Reihe „Unerhörte Musik“ spielen sie neben Kompositionen der Altmeister des Zeitgenössischen auch eigene Stücke.
Billy MickelsonDieser Mann will seine Musik an die unvorstellbarsten Orte bringen. Er spielt in Tauchschulen und vor Yoga-Klassen, in Weinläden und richtigen Rockschuppen.
Viel mehr als Mängelverwaltung kann Hamburgs Kultursenatorin Barbara Kisseler nicht betreiben. Aber das tut sie mit Geschick.
Es hat ein wenig gedauert, bis sich das Verzögerungsmedium Literatur des Kunstbetriebs angenommen hat, aber in letzter Zeit erscheinen immer mehr Bücher, die ihre Hauptfiguren aus der verführerisch schillernden Kunstwelt rekrutieren und von egomanischen Künstlern, geltungssüchtigen Sammlern oder speichelleckerischen Journalisten erzählen. So ein anständig korrupter Kunstbetrieb ist auch ein dankbares Genre.
Der Pianist David Fray begeistert im Konzerthaus.
Die Hybris gibt es nicht nur bei mythischen Gestalten: Der Psychoanalytiker Hans-Jürgen Wirth beobachtet das pathologische Muster des Narzissmus auch bei Politikern und anderen Mächtigen.
„Der Heerführer muss wie ein Schauspieler sein und die Miene aufsetzen, die ihm die Rolle, die er spielen will, vorschreibt. Kann er das nicht über sich bringen, so muss er lieber eine Krankheit vorschützen oder sich irgendeinen Scheingrund ausdenken, um die Öffentlichkeit irrezuführen.
Thomas von Lindheim über den Freikauf von DDR-Häftlingen durch die Bundesrepublik.
Ian Kershaw fragt, warum die Deutschen das „Dritte Reich“ bis zur letzten Minute verteidigt haben.
Ein Buch über die Frauen in Nordirlandkonflikt.
Paraderollen: Dieter Hallervorden und Joachim Bliese in der Tragikomödie „Ich bin nicht Rappaport“ am Schlossparktheater.
Kent Nagano mit dem DSO in der Philharmonie.
Aufrechter Träumer: Astrid Köhlers Biografie über den Ost-Berliner Schriftsteller Klaus Schlesinger.
Drei Kuh-Musicals im Atze-Musiktheater.