Israels Staatspräsident Katsav gerät weiter unter Druck: Ministerpräsident Olmert forderte Katsav am Abend zum Rücktritt auf, nachdem dieser bereits angekündigt hatte, sein Amt wegen einer Sex-Affäre ruhen zu lassen.
Alle Artikel in „Politik“ vom 24.01.2007
Auf der Konferenz "Handeln gegen Jugendgewalt" haben Experten Maßnahmen zur Bekämpfung der Jugendgewalt gesucht. Ein "Warnschuss-Arrest" und ein Verbot von "Killerspielen" sollen Abhilfe schaffen.
Im Machtkampf um den CSU-Vorsitz verhärten sich die Fronten. Bundesagrarminister Seehofer betonte, seine Kandidatur stehe. Wirtschaftsminister Huber zeigte sich bereit für eine Kampfabstimmung.
Das Kyoto-Protokoll "hätte unsere Wirtschaft zerstört", war sich US-Präsident Bush vor drei Jahren sicher. Seine Rede an die Nation klingt dagegen wie eine klimapolitische Wende. Kritiker wittern ein politisches Manöver des unter Druck geratenen Präsidenten.
Die Opposition im Bundestag hat sich vehement gegen Überlegungen in der Union gewandt, die Rechte des Parlaments bei Auslandseinsätzen der Bundeswehr zu beschränken. Aber auch die SPD äußert Kritik.
Das Anfang 2002 eingeführte Prostitutionsgesetz hat seine Ziele nach den Worten von Bundesfrauenministerin Ursula von der Leyen "nur sehr begrenzt erreicht". Die Möglichkeiten seien "fast nicht genutzt worden".
Israels Staatspräsident Mosche Katsav hat die Konsequenzen aus den gegen ihn erhobenen Vergewaltigungs-Vorwürfen gezogen. Er wird sein Amt vorerst ruhen lassen.
Deutsche Grünen-Politiker sind voll des Lobes für die klimapolitische Wende von US-Präsident George W. Bush. Doch nicht alle nehmen die Ankündigungen für bare Münze. Bushs Irak-Politik kommt erwartungsgemäß schlecht weg.
Die Rolle der rot-grünen Regierung im Fall Kurnaz gibt weiter Unklarheiten auf. Außenminister Steinmeier erklärt, es sei ihm kein "offizielles Angebot" der USA für die Rückkehr von Kurnaz nach Deutschland bekannt.
Vorstellung des Waldzustandsberichts 2006: Deutschlands Wälder sind trotz leichter Erholung weiterhin in einem schlechten Zustand. Besorgniserregend sei vor allem der Zustand der Buchen.
Die Linksfraktion will den rätselhaften Mikrofon-Fund im Büro von Wolfgang Neskovic im Ältestenrat zur Sprache bringen. Nach Bundestagsangaben sollen die Mikrophone für eine Abhöraktion ungeeignet sein.
Der ehemalige türkische Außenminister Ismail Cem ist gestorben. Cem galt als überzeugter Anhänger eines EU-Beitritts und setzte sich für eine Verbesserung der Beziehungen zu Griechenland ein.
Die Welternährungsorganisation FAO schlägt in ihrem Jahresbericht Alarm. Fast ein Drittel der weltweiten Lebensmittelhilfe komme nicht bei den Hungernden an, sondern verschwinde in anderen Kanälen.
Einer der mutmaßlichen Drahtzieher des Mordes an dem armenisch-türkischen Journalisten Hrant Dink hat dem türkischen Literaturnobelpreisträger Orhan Pamuk gedroht. Der Schriftsteller steht seit letzten Freitag unter Polizeischutz.
Die USA haben einen Resolutionsentwurf zur Verurteilung der Holocaust-Leugnung in die UN-Vollversammlung eingebracht. Erst kürzlich hatte der iranische Präsident Ahmadinedschad die Vernichtung der Juden eine "Erfindung" genannt.
Nach blutigen Zusammenstößen mit bis zu drei Toten und 70 Verletzten hat die pro-syrische Opposition im Libanon einen ursprünglich bis heute geplanten Generalstreik vorzeitig beendet.
US-Präsident George W Bush hat seine Rede zur Lage der Nation gehalten. Einige Auszüge im Wortlaut.
George W. Bush hat in seiner Rede zur Lage der Nation um Unterstützung für seine "neue Strategie" im Irak gebeten. Gleichzeitig sprach der US-Präsident vom Klimawandel als "ernsthafter Herausforderung".