Der Tiergarten Nürnberg plant, einige Paviane aus Gründen des Artenschutzes und des Populationsmanagements zu töten. Tierschützer halten das für den letzten Ausweg.
Artenschutz
Luchse waren hierzulande ausgestorben. Jetzt gibt es nach Schätzungen wieder 130 der scheuen Katzen in Deutschland. Ein Projekt in Thüringen will die vereinzelten Populationen vernetzen.
Sie heißen Schildi und Coco und gehören zu den neuen Bewohnern des Sea Life Berlin: 20 Baby-Sumpfschildkröten sind eingezogen und sollen dort ein paar Jahre bleiben.
Nördliche Breitmaulnashörner sind so gut wie ausgestorben, doch nun sollen aus künstlich erzeugten Embryonen neue Kälber entstehen. Kann Biotechnologie verlorene Arten retten?
Die Fischbestände in deutschen Gewässern sind bedroht, wie die aktuelle Rote Liste des Bundesamts für Naturschutz zeigt. Dennoch werden wichtige Schutzmechanismen nicht umgesetzt.
Um Fledermäusen ein Winterquartier zu schaffen, haben Nabu-Mitglieder in Spandau harte Arbeit in einer Ruine verrichtet. Das wurde durch eine besondere Entdeckung belohnt.
Während die Proteste der Landwirte in Frankreich abgeebbt sind, schwelen sie in Deutschland weiter. Dennoch gibt es Parallelen. Fünf Gründe für den Protest in den beiden Ländern.
Ihr Wasser ist rein, die Fische schwinden trotzdem aus den deutschen Flüssen. Der Berliner Ökologe Christian Wolter kennt die Gründe dafür.
In freier Wildbahn kommen sie nur noch in Zentralafrika vor, im Berliner Zoo werden sie gezüchtet: Ein weiteres Jungtier bei den Eulenkopfmeerkatzen ist zur Welt gekommen.
Vom Nördlichen Breitmaulnashorn leben nur noch zwei weibliche Exemplare. Nun vermeldet das internationale Team, das die Unterart wiederbeleben will, einen Durchbruch und einen ehrgeizigen Plan.
Seit dem Jahr 2000 wurden in Deutschland mehr als 1000 tote Wölfe entdeckt – die mit Abstand meisten davon im Land Brandenburg.
Unser Newsletter aus dem Berliner Bezirk Lichtenberg erscheint am Montag wieder. Und es geht nicht nur um Mallorca, hier weitere Themen im Überblick.
Sie gestalten den Lebensraum der Böden durch ihr Wegenetz und tragen erheblich zur Welternährung bei. Doch Vielfalt und Vorkommen der Regenwürmer sind weltweit gefährdet.
Die meisten Laoten kennen keine Milch, obwohl es viele Büffel gibt. Das brauchte zwei Australier und eine Amerikanerin auf eine Idee – mit der sie auch die Unterernährung im Land bekämpfen.
Wälder in den Tropen sind als Lebensräume gefährdet. Eine Untersuchung südamerikanischer Küstenwälder zeigt, wie stark die Biodiversität dort und wahrscheinlich auch andernorts bedroht ist.
Der Naturschutzbund veranstaltet bis Sonntag wieder die „Zählung der Wintervögel“. Jeder kann mitmachen. Nabu-Mitarbeiter notieren beim Tiergarten schon viele Arten.
Ein Eisschrank voller Kot, das ist der Grundstein für ein ehrgeiziges Projekt: Schweizer Wissenschaftler wollen einen Tresor für Darmbakterien aus aller Welt anlegen. Die Zeit drängt.
Der Naturschutzbund ruft Naturfreunde dazu auf, Anfang Januar Wintervögel zu zählen. In Berlin haben 2023 insgesamt 3600 Menschen mitgemacht.
Wissenschaftlerinnen, Gelehrte, Mediziner. Viele sind in diesem Jahr gestorben, aber leben weiter in dem, was sie uns hinterlassen. An vergleichsweise wenige nur können wir hier erinnern.
Die Zerstörung des brasilianischen Regenwalds konnte 2023 gebremst werden. Doch nun könnte anhaltende Dürre im Ökosystem am Amazonas einen Teufelskreis in Gang setzen.
Rekordhitze, Gentherapie-Durchbruch, Pandemie-Ende – ein turbulentes Forschungsjahr geht zu Ende. Aber das Entdeckte, das Entwickelte und Erforschte wird auch die nächsten Jahre prägen.
Wie der Lübecker Stadtwald zum Best-Practice-Beispiel der EU für naturnahe Bewirtschaftung wurde. Und wie der Ansatz auch auf andere Wälder übertragen werden könnte.
Noch immer ist unklar, ob ein Mann im Kreis Elbe-Elster von einem Wolf angefallen wurde. Studien zufolge kann so etwas geschehen – allerdings sehr selten.
Die Zahl von Pflanzen- und Tier-Emojis nimmt zu. Doch Forschende bemängeln eine stark unausgewogene Auswahl aus der Natur.
Asiatische Saigas wurden durch Wilderei und Zerstückelung des Lebensraums dezimiert. Nun ist der Bestand auch aufgrund intensiver Schutzbemühungen wieder stark angewachsen.
Zum Schlafen und Schnurren bleiben sie gerne im Haus, aber was sie draußen so machen, wissen viele Katzenbesitzende gar nicht. Jagdtrieb und Appetit ihrer Haustiere sind ein Problem für den Artenschutz.
Der Atlantische Lachs verbringt sein Leben in Flüssen und im Meer. Seine Populationen schwinden vielerorts, doch die Weltnaturschutzunion meldet auch seltene Erfolge.
Wenn Gartenbesitzer oder Spaziergänger kranke oder unterernährte Igel zu ihr bringen, kann Simone Hartung ihre Hilfe nicht versagen. Die Ehrenamtlerin betreibt eine Igelstation – die Zahl ihrer Schützlinge wächst.
Menschenaffe Taymur wurde als Baby illegal nach Kuwait verkauft und dort drogenabhängig gemacht. Doch er hatte Glück: Jahre später steht er nun kurz davor, in die Freiheit entlassen zu werden.
Vor Malaysias Küste entdecktes Schildkrötenfleisch stammt von geschätzten 12.000 illegal gefangenen Wasserschildkröten. Dies unterstreicht die Problematik des illegalen Handels.
Wie lebt es sich, wenn man die Nächte durchmacht und tags kopfüber in den Seilen hängt? Berliner Forschende haben neue Erkenntnisse zum Verhalten von Fledermäusen gewonnen.
Fledermäuse halten jetzt Winterschlaf, sie dürfen nicht geweckt werden. In einem vom Nabu extra für die Tiere hergerichteten Bunker in Berlin-Pankow gab es nun Vandalismus.
Das in der Döberitzer Heide lebende Wolfsrudel ist auf zwölf Tiere gewachsen. Laut Stadtverwaltung geht von den Wölfen keine Gefahr aus.
Eine 62-Jährige hatte am Stuttgarter Flughafen 138 Blutegel im Gepäck. Weil sie die artgeschützten Tiere unsachgerecht aufbewahrte, kommt nun eine Geldstrafe auf sie zu.
Samen von rund 3600 verschiedenen Wildpflanzenarten lagern in der Saatgutbank in Berlin-Dahlem. Konservierung ist die eine Aufgabe, der aktive Artenschutz die andere. Ein Interview.
Alle europäischen Arten von Stören, die es noch gibt, sind streng geschützt. Doch Handelsverbote werden regelmäßig unterwandert.
Berlin gilt als Hochburg für Fledermäuse. 18 verschiedene Arten überwintern hier jedes Jahr. Aber die Tiere sind auch bedroht – ein Verein will sie unterstützen.
Wölfe beziehen in Deutschland heute andere Reviere als die ersten zurückkehrenden Tiere. Die Kriterien bei der Reviersuche zeigen, wo weitere Rudel ansässig werden könnten.
Der nächste lebende Verwandte des Menschen ist der Schimpanse. Doch beim Sozialverhalten in Gruppen steht uns der Bonobo näher.
Arten- und Klimaschutz und mehr Themen in unseren Bezirksnewslettern, donnerstags aus Steglitz-Zehlendorf, Friedrichshain-Kreuzberg und Pankow. Hier eine Themenvorschau.