Vor allem die Landnutzung in Europa gefährdet Pflanzen und Tiere. Der Weltbiodiversitätsrat könnte laut einer neuen Studie die weltweite Bedrohung der Artenvielfalt deutlich unterschätzen.
Artenschutz
Vor knapp 20 Jahren legte Brandenburg ein Artenschutzprogramm auf, um den Adlerbestand zu erweitern. Sorgenkind war vor allem der Schreiadler. Der Erfolg ist unterschiedlich.
Die Novelle der Bauordnung stößt bei Naturschutzverbänden auf heftige Kritik. Sie vermissen verpflichtende Maßnahmen zum Natur- und Artenschutz.
Für den Schutz der Meeresumwelt wurde in den meisten Ländern kaum etwas getan, zeigt ein Bericht der Helsinki-Kommission. Auch der Klimawandel bedroht die Ostseeregion zunehmend.
Ein beliebter Park- und Straßenbaum wird ins Rampenlicht gerückt. Die besondere Widerstandsfähigkeit gegen zunehmende Trockenheit im Klimawandel gab den Ausschlag.
Länder, Unternehmen und Investoren versprechen, bis 2030 die weltweite Zerstörung von Wäldern zu stoppen. Doch der Trend in die andere Richtung verstärkt sich sogar noch.
Werden Acker oder Weide aufgegeben, kann Wald sich die Fläche zurückholen. Aus den Geräuschen der Tiere dort lässt sich mithilfe von KI-Modellen schließen, ob auch die ursprüngliche Artenvielfalt zurückkehrt.
Einige Tiere gelangen zu Weltruhm, trotz oder gerade wegen tragischer Umstände. Für den Fortbestand ihrer Lebensräume kann das aber Positives bewirken.
In Deutschland sollen nach Nutztierrissen Wölfe schneller geschossen werden dürfen. Fachleute begrüßen die Regierungsinitiative, sehen jedoch erhebliche Schwächen.
Seltene Zugvögel erreichen in einer spektakulären 43-tägigen Flugreise von Deutschland nach Spanien ihr Winterquartier. Es war eine erfolgreich geführte Migration für den Artenschutz.
Braunbär 747 galt bei den „Fat Bear“-Wahlen in Alaska als Favorit, aber auch Holly und der pummelige Jungbär 806 Spring Cub hatten gute Chancen. Mit über einer Million Stimmen aus aller Welt wurde nun der Sieger gewählt.
Tonaufnahmen von Raubtieren lassen auch große Savannentiere in Afrika aufhorchen und viele Reißaus nehmen. Eine Studie zeigt, dass nicht Löwen die stärksten Reaktionen hervorrufen.
Bezirk und Senat schieben mal wieder Verantwortung hin und her. Leidtragende sind dieses Mal die nachtaktiven Flattertiere an der Rummelsburger Bucht.
Die Bestände gehen dramatisch zurück: Der Kiebitz ist kaum noch in Berlin anzutreffen. Nun bedroht ein Bauprojekt die letzten Brutpaare.
Den Kiebitz erkennt man an seinem auffälligen Federkleid und seinem Ruf: Es klingt ein bisschen, als würde er seinen Namen rufen. Könnte er in Deutschland bald verstummen?
Nach sieben Jahren darf der Berliner Zoo wieder Braunbären im hauseigenen Areal begrüßen. Drei Stück wandern aus einem schwedischen Gehege in die Hauptstadt.
Einst schenkte Staatschef Mao US-Präsident Nixon ein Panda-Paar als Zeichen der Annäherung. Nun verlangt Peking alle chinesischen Bären zurück. Droht das Ende der „Panda-Diplomatie“?
Im Entwurf der neuen Bauordnung werde zu wenig auf den Naturschutz geachtet, kritisiert der Nabu. Die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung verweist aufs Fachrecht.
Im brandenburgischen Lossow drängen Burenziegen Bäume und Büsche an den Gleisen zurück. Das hilft nicht nur der Umwelt: Der Ort hat eine gruselige Vergangenheit, deren Spuren erhalten werden sollen.
Montenegro wollte der erste „ökologische Staat“ werden. Doch die Naturzerstörung geht ungehindert weiter. Eine besondere Plage ist das Fischen mit Sprengstoff.
Mehr wild lebende Nashörner in Afrika, Indigene in Brasilien bekommen stärkere Rechte und die EU verringert ozonschädigende Emissionen.
Innerhalb von sieben Monaten wurden 2022 in Paris am Flughafen hunderte Knochen von geschützten Arten beschlagnahmt. Die Pakete waren den Behörden zufolge für Sammler in den USA bestimmt.
Ein neues Naturerlebniszentrum unweit Berlins soll eröffnen. Dort sollen die Besucher multimedial über die 16 Lebensräume der Pflanzen und Tiere in der Döberitzer Heide informiert werden.
In Australien entsteht ein Koala-Nationalpark, die Lebenserwartung der Japaner:innen steigt weiter und ein EU-weit nutzbarer Fahrschein wie das Deutschlandticket kommt ins Gespräch.
Forscher möchten mehr über die Lebenssituation von Igeln und Maulwürfen erfahren. Bis Ende kommender Woche können Begegnungen auf einer Online-Plattform gemeldet werden.
Der gefährdete Plattnasen-Holzrüssler ist in der Döberitzer Heide entdeckt worden. Der Käfer mag sterbende Eichen, die dürrebedingt vermehrt eingehen. Eine gute oder eine schlechte Nachricht?
Am 30. September wählt die Slowakei ein neues Parlament. In Umfragen führt eine rechte, prorussische Partei, der Wahlkampf tobt um die Ukraine, sexuelle Minderheiten – und die Bären des Landes.
Weit weg von Nord- und Ostsee wirken sie fremd. Doch Möwen fühlen sich längst auch in Städten wie Berlin wohl – mit teils speziellen Fressgewohnheiten.
Geparde sind in der Natur vom Aussterben bedroht. Das liegt auch daran, dass ihnen mit der Einrichtung von Schutzgebieten nicht unbedingt geholfen ist.
Im September 1998 begann die Auswilderung des Wales Keiko aus dem Kino-Hit „Free Willy – Ruf der Freiheit“. Doch im echten Leben gibt es selten ein Happy End.
Die streng geschützten Amphibien sollen innerhalb Berlins umgesiedelt werden. Doch die Fläche hält der Nabu derzeit für ungeeignet – und einen Baustart 2025 für „illusorisch“.
Das verendete, rund 500 Kilogramm schwere Tier wurde im schleswig-holsteinischen Büsum aus der Nordsee gezogen. Lederschildkröten sind eigentlich in den Tropen beheimatet.
Invasive Arten sind eine der Hauptursachen des Artensterbens, berichtet der Weltbiodiversitätsrat. Einige stellen ganze Berufsgruppen in Europa vor Herausforderungen.
Eingeschleppte Pflanzen und Tiere bedrohen andere Arten und menschliche Lebensgrundlagen. Eine globale Bestandsaufnahme zeigt auf, wie sie kontrolliert werden könnten.
Social Media-Konzerne werden zur Verantwortung gezogen, London wird zur Umweltzone und der Artenschutz wird bezuschusst.
Hilfe für Opfer und Täter: Eine Schweizer Organisation möchte gewaltfrei gegen das Problem der wachsenden Zahl an Wölfen vorgehen. Das Engagement erfreut auch die Landwirte.
Studien zu Insekten in Europa analysieren häufig nur Trends der Bestandsentwicklungen – mit überwiegend negativen Ergebnissen. Eine aktuelle Auswertung versucht, Belastungen zu benennen, erfasst aber nicht alle, sagen Experten.
Dem WWF zufolge sei der Dorschbestand in der Ostsee bereits gänzlich kollabiert. Wenn Fisch aus Deutschland weiterhin auf dem Speiseplan stehen soll, müsse dringend gehandelt werden.
Im Westen Ugandas hat eine Elefantenherde zwei Menschen getötet. Die Naturschutzbehörde versucht nun, die Tiere zurück in ihr Schutzgebiet zu treiben.
In den USA gibt es ein neues Medikament gegen Wochenbettdepression, Bulgarien erhöht Strafen gegen häusliche Gewalt und Pinguine in Südafrika werden besser geschützt.