Es sind Milliardenrückzahlungen, zu denen die Europäische Kommission drei Unternehmen in Deutschland verdonnert hat. Die WestLB soll knapp 1,6 Milliarden Mark zurückzahlen, die Kvaerner Werft 83 Millionen, das Gröditzer Stahlwerk fast 240 Millionen.
Alle Tagesspiegel-Artikel vom 08.07.1999
Das Lenkrad eines Formel-1-Rennwagens hat mit dem eines normalen Straßen-PKW nichts gemein. Formel-1-Pilot Heinz-Harald Frentzen, zuletzt Sieger in Magny-Cours, erklärt, welche Knöpfe er am Lenkrad seines Jordan-Mugen Honda hat und was er damit alles machen kann.
DÜSSELDORF (wmu/HB). Die von der Bundesregierung für die Jahre 2000 und 2001 geplante Aussetzung der nettolohnorientierten Rentenanpassung ist auch für Ostdeutschland angemessen.
HALLE (sil). In den neuen Bundesländern wird sich die Lage am Arbeitsmarkt zunächst nicht entspannen.
DÜSSELDORF . Billigstrom aus dem Supermarkt ist nicht überall günstiger als beim traditionellen Energieversorger.
BRÜSSEL . Für wirtschaftlich angeschlagene Unternehmen in den neuen Bundesländern gelten künftig strengere Beihilferegelungen.
POTSDAM (ADN). Die brandenburgischen Ein- und Ausfuhren sind im ersten Quartal deutlich zurückgegangen.
WIESBADEN (ADN). Die Neuregelung zur geringfügigen Beschäftigung hat im April die Zahl der Teilzeitbeschäftigten im Handel und Gastgewerbe deutlich absinken lassen.
HEIDELBERG . Der Druckmaschinenhersteller Heidelberg legt nach stürmischer Expansion eine Wachstumspause ein.
DÜSSELDORF (uso/HB). Beim Rennen um den direkten Zugang zu den deutschen Telefonkunden stehen mehrere US-amerikanische Unternehmen in den Startlöchern.
FRANKFURT(MAIN) (mo/kr/HB). Als Ausdruck eines extremen Pessimismus werten die Analysten der Dresdner Bank, daß der Euro an den Devisenmärkten nach wie vor unter Druck steht.
BONN (uso/HB). Die größte Überraschung bescherten die neuen Wettbewerber im Telekommunikationsmarkt ihren Aufpassern von der Regulierungsbehörde bei den Investitionen.
HAMBURG (beu/HB). "Wir wünschen Ihnen einen erfolgreichen Verlauf der Veranstaltung und einen guten Appetit.
Die Herzogin von York, Sarah Ferguson, ist offenbar nicht nachtragend: Obwohl sie nicht zu der Hochzeit von Prinz Edward und Sophie Rhys-Jones eingeladen wurde, wünschte sie dem Paar "das Allerbeste". In der Talkshow "Larry King" gab sie am Mittwoch freimütig zu, daß sie "zu gerne dabei gewesen wäre".
BONN . Bausparen steht in der Bevölkerung offenbar weiter hoch im Kurs.
KALININGRAD . Eher trist und wenig vertrauenerweckend sieht die ganze Fabrik von außen aus.
"Aber nun ist es die ganze Welt, die Natur als Ganzes, welche sozusagen aus unergründlichem Schweigen zum Tönen und Klingen erweckt ist." Mit diesen Worten hatte Gustav Mahler seine dritte Sinfonie beschrieben und keinen Zweifel daran gelassen, durch welche Kraft ihm diese Weltsicht möglich war: durch "die Betonung meines persönlichen Empfindungslebens".
MÜNCHEN (tmh). Die Schörghuber-Getränkeholding Paulaner-Salvator Beteiligungs-AG, München, ist auf der Suche nach einer großen deutschen Pils-Brauerei und internationalen Partnern.
ASAKI IST EIN GEHEIMNISVOLLES WESEN . Sie lacht nicht, sie weint nicht.
DÜSSELDORF (). (ari/HB).
KÖLN . Die Ökosteuer führt zu einer erheblichen Belastung des deutschen Einzelhandels.
BRÜSSEL (tog). Die EU-Kommission in Brüssel hat am Donnerstag drei Entscheidungen getroffen, die deutsche Unternehmen und Banken schmerzlich treffen könnten.
BERLIN/BONN (uwe/sks/mue). Bundesfinanzminister Hans Eichel (SPD) erwartet gravierende Veränderungen im deutschen Rentensystem weg von der leistungsbezogenen Rente in Richtung Grundsicherung.
DISKO: Leider nicht in Berlin, sondern in London. Die erste Love Parade habe ich verpaßt.
ZUERST BLEIBT DAS LEIDEN UNBEMERKT . Wir verschusseln, wo die Schlüssel sind, wir vergessen einen Namen oder zwei.
In nicht einmal vier Stunden mit der Bahn von Berlin nach München - daraus wird nichts, nachdem Bundesverkehrsminister Franz Müntefering (SPD) entschieden hat, den Bau der neuen Strecke durch den Thüringer Wald zu stoppen. Nur mit ihr hätte sich die Reisezeit von derzeit 6.
STOCKHOLM . An den Folgen des Brandes auf der Ostseefähre "Prinsesse Ragnhild" ist eine 70jährige Norwegerin in einem Krankenhaus in Göteborg gestorben.
"Ja, und was soll das für einen Zweck haben?" Künstler, die sich aus dem geschützten Ambiente der Galerie wagen, müssen sich immer wieder diese Frage gefallen lassen.
Birgit Kleber, den Lesern des Tagesspiegels als Portraitfotografin lange vertraut, geht es in ihren jüngsten freien Fotoarbeiten um Sexualität. Nicht um den Akt als solchen, sondern um die Zuschreibung von Geschlechterrollen, wie sie sich in visuellen Kodierungen festmacht.
BERLIN (jn). Als "unverantwortliche Hetzkampagne" bezeichnete Arbeitsminister Walter Riester (SPD) am Donnerstag die Briefaktion der CDU.
Es war eine einfache Legierung aus Kupfer und Zinn, aber sie leitete ein ganz neues Zeitalter ein: die Bronze. Mit der Technologie der Metallverarbeitung entstand eine neue Handwerkskunst.
Hat das Vorgehen der EU-Kommission gegen die Westdeutsche Landesbank Folgen auch für Berlin? Immerhin wurde auch an der Spree 1993 die damalige Wohnungsbau Kreditanstalt (WBK) in die Investitionsbank Berlin (IBB) umgewandelt.
BERLIN (jam). Der gutaussehende junge Mann hat den Kopf in die Hände gestützt und scheint scharf nachzudenken.
BERLIN (chi). Risiko- und Beteiligungskapital für junge Unternehmen ist in Deutschland durchaus vorhanden - es wird zu großen Teilen gar nicht genutzt.
Demnächst werde ich einen offenen Brief an mich selbst verfassen, in dem ich mich fragen werde, warum ich keine offenen Briefe veröffentliche und warum, wie ich gelesen habe, von mir und anderen Schriftstellern meiner Generation fast nichts zu hören ist zu aktuellen politischen Moralfragestellungen. Einige Schriftsteller anderer Generationen haben ständig etwas zu behaupten, zu Auschwitz, zu Bagdad, zum HolocaustMahnmal, zum Kosovo.
Wären Berlins Opernhäuser in privater Hand, die Intendanten hätten vermutlich längst reagiert und dem Überraschungserfolg der Komischen Oper, Prokofjews "Liebe zu drei Orangen", eine andere Prokofjew-Oper nachgeschoben. Denn seit ihrer Premiere vor zwei Jahren sorgen die "Orangen" regelmäßig für ein volles Haus - ein Beweis dafür, daß die Mundpropaganda unter Berlins Opernbesuchern funktioniert und daß die Theater ihr Einspielsoll nicht nur mit den ABC-Opern ("Aida", "Bohème", "Carmen") erfüllen können.