BERLIN (vis/sil).Seit 1998 ist der deutsche Strommarkt liberalisiert und im Prinzip kann jeder Kunde wählen, wo er seinen Strom kauft.
Alle Tagesspiegel-Artikel vom 02.06.1999
Terry Gilliam hat von den Kritikern für diesen Film so gründlich den Hintern versohlt bekommen, daß er wahrscheinlich immer noch über Sitzfleischprobleme jammert.Der Vorwurf: Das Buch ist um tausendundeinen Drogentrip besser.
In ihm steckt noch immer ein ganz junger Feuerkopf.Nicht das Kind zwar, das laut Nietzsche im echten ernsten Manne haust und draußen spielen will.
Das Lieblingskind der Rucksack-Touristen hat gewaltig an Ausstrahlungskraft verloren: InterRail-Urlaub erscheint 16- bis 20jährigen heute kaum mehr als interessante Möglichkeit, Europa auf eigene Faust zu entdecken.Das Ticket gilt als unmodern und teuer.
BERLIN (sil).Die Abteilung Corporate Quality Control des Berliner Pharma-Konzerns Schering hat einen neuen Platz.
Ortsspezifische Kunst ist bekannt."Musik für Orte", wie sie derzeit Peter Ablingers Ensemble Zwischentöne in einer dreiteiligen Konzertreihe vorstellt, stellt hingegen eine relativ neue Entwicklung dar.
BERLIN (olm).Mit einer Geldspritze will das Berliner High-Tech-Unternehmen Lobster seine ehrgeizigen Wachstumsziele finanzieren.
BERLIN (Tsp).Die Beschäftigten des Berliner Alcatel-Kabelwerkes, das Ende 1999 geschlossen werden soll, haben Proteste gegen den Beschluß der Geschäftsführung angekündigt.
POTSDAM (thm).Die Bundesregierung will Ostdeutschland bei den angekündigten Einsparungen im Bundeshaushalt für das Jahr 2000 um 30 Mrd.
Wer von uns träumt nicht von einer Reise in die Milchstraße, ins Universum? Lebt davon nicht der Science-Fiction-Film?
BERLIN (jhw).Die Teilprivatisierung der Berliner Wasserbetriebe (BWB) ist in der kommenden Woche perfekt.
Warum binden sie sich überhaupt an ein Haus? Sie sind doch als freier Regisseur ganz erfolgreich.
Devisenmärkte - was geht mich das an? Dabei betrifft es Menschen überall in Euroland, ob der Euro-Kurs fällt oder steigt.
BERLIN (Tsp).In der seit Jahren mit Problemen kämpfenden Berliner Wirtschaft zeigen sich nach Angaben von Wirtschaftssenator Wolfgang Branoner (CDU) leichte Stabilisierungstendenzen.
Die Geschichte der Weltausstellungen ist eine Geschichte der Defizite.Das wird - entgegen aller ursprünglichen Planung - bei der Expo 2000 ab Juni kommenden Jahres in Hannover nicht anders sein.
BERLIN (Tsp).Die Chefredakteure von Handelsblatt und Wall Street Journal Europe wollen ihren Lesern aufgrund der vertieften Kooperation eine umfangreichere Berichterstattung anbieten.
MOSKAU/AMSTERDAM (AP).Rußland kann seine Kreditschulden erneut nicht zurückzahlen.
HAMBURG (AP).Die geplante Kapitalerhöhung bei Volkswagen soll den Kauf eines Nutzfahrzeug-Herstellers finanzieren.
DÜSSELDORF (kol/HB/AP).Noch in dieser Woche wird der Mietwagenvermittler Holiday Autos gegen den Autovermieter Sixt vor einem Münchener Gericht eine Unterlassungsklage einreichen.
Was bedeutet Globalisierung für die Wirtschaftspresse?Wir beobachten immer mehr grenzüberschreitende Fusionen und Akquisitionen und müssen in der Wirtschaftspublizistik mit einem weltweiten Korrespondentennetz darauf reagieren.
BERLIN (asi).Nach knapp zwei Krisenjahren spüren die Branchenverbände eine Wiederbelebung des internationalen Halbleitermarktes.
FRANKFURT (MAIN) (HB).Gut zwei Jahre nach dem ersten Insiderfall bei SAP ist das Unternehmen erneut wegen des Verdachts verbotener Insidergeschäfte ins Visier der Ermittler geraten.
DÜSSELDORF .Wer nichts wagt, der nichts gewinnt, sagt ein altes Sprichwort.
POTSDAM .Der Außenhandel in Brandenburg erlebte in den ersten zwei Monaten dieses Jahres einen deutlichen Einbruch.
FRANKFURT (MAIN) (ro).Der Kurs des Euro ist am Mittwoch unter die Marke von 1,04 Dollar gerutscht.
Für die meisten Fernsehzuschauer und Kinogänger sind Werbesendungen ein notwendiges Übel; ein ernsthaftes Interesse an der Verbesserung ihrer Qualität haben eigentlich nur die Anbieter der jeweiligen Produkte.Nun verlangt Stephen Hereks Film "Der Guru" von seinen Zuschauern, daß sie sich für die Sorgen der Werbefachleute interessieren.
Die Kommandobrücke eines gestrandeten Tankerwracks mit Blick auf das weite Meer und die majestätisch dahingleitenden Schiffsriesen: Das ist das Zuhause des dreizehnjährigen Amiro.Eltern hat er keine, seinen Lebensunterhalt muß er sich verdienen.
"Wir wollen die Menschen nicht möglichst geschickt ins Bild bringen, sondern ihr Leben beschreiben", sagt Filmautor Volker Koepp.Seit 1971, als er seinen ersten Film drehte, hat sich der Kern dieser Arbeitsweise kaum verändert.
BONN/BELGRAD (Tsp).Nach zähem Ringen haben sich der Westen und Rußland auf einen gemeinsamen Friedensplan zur Beilegung des Kosovo-Krieges verständigt.
Berlins Regierender Bürgermeister Eberhard Diepgen hat sich gegen die Beendigung des künstlerischen Wettbewerbs für ein "Holocaust-Mahnmal" ausgesprochen.Er sei dafür, das Verfahren nicht abzuschließen, bevor der Bundestag seine Entscheidung treffe, sagte Diepgen dem Tagesspiegel.
Mit dem Umzug nach Dessau war die expressionistische Phase des Bauhauses vorbei.Kunst und Technik wurden von nun ab "eine neue Einheit".
Erasmus-Preis für Hans van ManenDer Erasmus-Preis für das Jahr 2000 ist dem niederländischen Choreographen Hans van Manen zuerkannt worden.Die mit 300 000 Gulden (265 000 Mark) dotierte Auszeichnung wird im Herbst 2000 überreicht, teilte die Erasmus-Stiftung in Amsterdam mit.
Angesichts der Weltläufte muß man Herrn Zwilling ja recht geben.Der nämlich, so heißt es, sei ein böser Pessimist.
Europas Geld- und Finanzpolitiker veranstalten ein bizarres Tauziehen.Während sich der EU-Währungskommissar, Vertreter der Europäischen Zentralbank und der Deutschen Bundesbank momentan darum bemühen, den Euro wieder heraufzureden, müssen sich die EU-Finanzminister die unangenehme Frage gefallen lassen, warum sie die "Errungenschaft für Europa" zuvor heruntergeredet haben.
FRANKFURT (MAIN) (ro).Der Kurs des Euro ist am Mittwoch unter die Marke von 1,04 Dollar gerutscht.
LISSABON .Portugals Weltausstellung im vergangenen Sommer war nicht nur die teuerste aller Zeiten.
Herr Goldberg, wieso ist der Euro schwach?Wir sind mit einem verordneten Euro-Optimismus in die Währungsunion gegangen.
KAPSTADT .Wenn man in Südafrika dieser Tage vom Übergang des Landes vom Rassenstaat zur Demokratie spricht, fällt nur noch selten das Wort von der "Rainbow nation".
Eigentlich ist es eine Fehlermeldung wie jede andere.Die Diagnose "unruhiger Lauf" erinnert an "Glühbirne defekt".
Der Ruf verhallte ungehört."Es ist Zeit, daß die Lasten geteilt werden", sagte EU-Kommissarin Anita Gradin, die in Brüssel für die Flüchtlingshilfe zuständig ist, schon vor zwei Jahren.
Wer hätte das vom guten alten Strauß gedacht: Der "Walzerkönig" war sein eigener Hofnarr, der nach dem letzten Tanz mit spitzem Bleistift Karikaturen auf Schmierzettel kritzelte.Skurrile Typen mit Knoll-, Spitz- oder Hakennasen, dralle Matronen und verhärmte alte Jungfern, bohnenstangendünne Strohhutträger, aber auch frivole, unzweideutige Szenen, hier eine barbusige Dame, dort ein splitternackten Herr mit breitkrempigem Hut, der, bis zu den Knien im Wasser stehend, als Allegorie der "Elbe" herhalten muß, wie eine Notiz am Blattrand erklärt.
Momentan vergeht kaum ein Tag ohne neue Nachrichten aus Weimar.Immer mehr erboste Künstler fordern ihre Werke zurück; der Kurator der umstrittenen Schau "Aufstieg und Fall der Moderne", der Architekturhistoriker Achim Preiß, meint zerknirscht, er habe in den letzten Wochen erkennen müssen, daß Kategorien wie offiziell und inoffiziell nichts über die Qualität von Kunst an sich aussagen.