Die Peter-Weiss-Stiftung will ein Internationales Literaturfestival Berlin ins Leben rufen.Das gab der Vorsitzende der Stiftung, Ulrich Schreiber, gestern in einer gemeinsamen Pressekonferenz mit den geplanten Kooperationspartnern Literaturhaus, Literarisches Colloquium (LCB), Literaturforum im Brechthaus und Freunde der Deutschen Kinemathek bekannt.
Alle Tagesspiegel-Artikel vom 03.06.1999
NEW YORK .Die deutschen Automobilunternehmen Volkswagen, Audi, BMW, Porsche sowie DaimlerChrysler haben auf dem boomenden US-Markt in den ersten fünf Monaten dieses Jahres glänzende Geschäfte gemacht.
HAMBURG .Die Tchibo-Gruppe hat die Übernahme des Konkurrenten Eduscho nach zwei Jahren verdaut und macht im Kaffee-Geschäft wieder Gewinn.
BERLIN (mo).Der Axel Springer Verlag baut seine Auslandsaktivitäten konsequent aus.
DÜSSELDORF (Tsp).In Zusammenarbeit mit dem Handelsblatt veröffentlicht der Tagesspiegel einmal im Monat eine Konjunkturkolumne und wirft einen Blick auf die Wirtschaftslage.
Als sich im vergangenen Dezember vier einzeln wohlgelittene Kleinkunstwesen zum mediokren Miteinander auf der Bühne des Hebbel-Theaters versammelten, konnte das wohlmeinend als Persiflage auf die gegenwärtige "Diven"-Inflation interpretiert werden.So gesehen, wagt sich das "CaféTransler"-Tuntenteam ans schwer problematische Unterfangen, eine Persiflage zu persiflieren - unangemessen aufgewertet durch den Aufführungsort: Die Bar jeder Vernunft, Coproduzentin von "Diva gut", legte sich nun auch das Kuckucksei "Diva besser" ins nächtliche Nest (5.
DÜSSELDORF (kun/HB).Die Lebensversicherer proben erneut den Aufstand gegen die Politik: Die Branche übt heftige Kritik an dem Vorhaben der SPD-Bundestagsfraktion, das Steuerprivileg für Lebensversicherungen abzuschaffen.
DRESDEN (rah).Bundeswirtschaftsminister Werner Müller hat sich dagegen ausgesprochen, den von ihm angestrebten Subventionsabbau in der Wirtschaft mit der Steuerdiskussion zu verknüpfen.
NEW YORK (pf).Aus einer der größten Fusionen der Welt wird nichts: Der Zusammenschluß der beiden Ölkonzerne Texaco und Chevron ist geplatzt.
POTSDAM .Im Brandenburger Großhandel stehen nach dem Scheitern der Tarifverhandlungen Streiks bevor.
Eine schwule Welt.Moon und Marty haben Aids und wollen keinen Safer Sex.
WASHINGTON .Sieben große US-Stahlkonzerne und die Stahlarbeitergewerkschaft United Steel Workers of America (USW) haben Dumpingbeschwerden gegen Einfuhren von kaltgewalztem Flachstahl eingereicht.
ESCHEDE .Mit Blumen, Glockengeläut und Gottesdiensten haben am Jahrestag der ICE-Katastrophe von Eschede Überlebende, Hinterbliebene und Rettungskräfte am Unglücksort der Opfer gedacht.
BERLIN (asi/jhw).Die Entscheidung des Bundeskartellamtes über die Strom-Einleitung nach Westberlin könnte für viele Industriekunden der Bewag zu spät kommen.
Lange dauert es, bis wir ihr ins Gesicht sehen Die ersten, unbequemen Minuten, in denen ein Liebhaber auf dem Parkplatz Abschied nimmt, die träumerischen danach, in denen sie sich über den Schreibtisch aus dem Fenster hinaussinnt: ein Pferdeschwanz, ein abwehrend gekrümmter Rücken, das ist alles.Aber auch, wenn wir Sophie Aigner ins Gesicht blicken, später, oft auch in Großaufnahme, kommen wir ihr nicht näher.
LEIPZIG (ms).Die ostdeutschen Länder haben für ihr Ziel, die für Deutschland geplante Strombörse in Leipzig zu etablieren, weitere Unterstützung erhalten.
"Musik zu Goethes Sicht der Natur" gab das Siemenskulturprogramm bei in Deutschland lebenden Komponisten in Auftrag und präsentierte nun die Ergebnisse in der Mosaikhalle des Konzerns in Berlin-Siemensstadt.Es ist der vom Ensemble Phorminx und Jens Cording (Siemens) getroffenen Auswahl der Komponisten geschuldet, daß dieses Konzert zur Abfolge acht- bis zwölfminütiger Kostproben mehr oder weniger etablierter Personalstile geriet, nicht aber zur Konfrontation wirklich divergierender ästhetischer Positionen zu einem außermusikalischen Thema.
BERLIN (Tsp).Die Privatisierung der Berlin Brandenburg Flughafen-Holding (BBF) und der damit verbundene Bau des Großflughafens in Schönefeld beschäftigt nun auch die Gerichte.
Die Musiker um Hansjörg Schellenberger spielen ihren Haydn stets aufs neue mit soviel Entdeckerfreude, soviel beunruhigendem Ausdrucksgestus und explosivem Kontrastreichtum, daß man meint, Erstaufführungen zu erleben.Gleich die taufrische Numero 17 - die wundervolle Haydn-Sinfonik im reizvollen Status nascendi - wurde vom Haydn-Ensemble mit pfiffiger Brillanz und scharfen deklamatorischen Akzenten präsentiert.
Die Bewag will die Stimmung retten und eine höhere Dividende zahlen.Das soll die Aktionäre glücklich machen.
Also, ich rufe jetzt einfach mal Simon Rattle zum "Mr.Unverhofft" aus.
BONN/BERLIN/ROM (aho/mo/HB).Angesichts neuer Hoffnungen auf eine politische Lösung im Kosovo-Konflikt hat sich der Euro-Kurs am Donnerstag stabilisiert.
Wehe, ach wehe! Wieder nur Wagners Werke!
BERLIN .Die Stimmung der Belegschaft ist auf dem Nullpunkt.
Keiner weiß, woher sie kommen, wer sie in diesen von blauen, deckenhohen Pritschenregalen umstellten Lagerraum mit den tiefhängenden Lampenbatallionen gesperrt hat.Geboren aus dem Stöhnen und Raunzen sich windender Körper, vermessen, verräumen, beackern sie mit industrieller Betriebsamkeit, was ihnen zwischen die Finger gerät: vornehmlich Uniformen, aber auch Menschen werden da gewogen, durchnumeriert und auf Stapel verteilt.
GENF (jdh).Im erbittert ausgefochtenen Streit um das sogenannte Hormonfleisch haben die USA einen Teilerfolg errungen: Gestern billigte die Welthandelsorganisation (WTO) in Genf grundsätzlich den USA das Recht zu, auf europäische Waren Strafzölle zu verhängen.
Haare zu lang und lange nicht mehr auf Kultur gemacht? Dann aber ab ins Gartenhäuschen am Prater.
FRANKFURT (MAIN) .Es ist ja kein normaler Kampf.
TUZLA .Der Frieden muß rund um die Uhr und an allen sieben Tagen der Woche geschützt werden.
GENF/BERLIN (revi).Inzwischen sind fast eine Million Menschen aus dem Kosovo geflüchtet oder vertrieben worden.
JAVIER SOLANA (56) ist seit 1995 Nato-Generalsekretär.Der spanische Sozialist gilt als Favorit für das neue Amt eines Verantwortlichen für die Außen- und Sicherheitspolitik der EU, der heute in Köln erstmals berufen wird.
BONN/BERLIN (cl/sks).Deutsche Politiker haben mit Erleichterung auf die Zustimmung des jugoslawischen Präsidenten Milosevic zum Friedensplan reagiert.
BELGRAD/BRÜSSEL (Tsp).Der Weg für einen Frieden im Kosovo scheint zehn Wochen nach Beginn der Nato-Bombardements geebnet zu sein: Jugoslawien stimmte am Donnerstag dem Friedensplan zu, den die Vermittler Ahtisaari und Tschernomyrdin überbracht hatten.
Berlins Senatoren und Staatssekretäre sind mit ihrer normalen Arbeit allein nicht ausgelastet.Sie müssen die Zeit finden, zusätzlich fast 300 Vorstands- und Aufsichtsratsfunktionen auszuüben.
MOSKAU .Siegesfanfaren erwarten Jelzins Jugoslawien-Chefunterhändler nach dem Durchbruch bei den Kosovo-Verhandlungen nicht.
COTTBUS .Erst mit dreistündiger Verspätung konnten gestern zu Beginn des Prozesses wegen der Hetzjagd auf den Algerier Farid Guendoul die Anklageschriften verlesen werden.