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Israelische Soldaten überqueren mit einem Panzer die Grenze zum Gazastreifen in den Süden Israels.

© dpa/Ariel Schalit

Nach Druck aus den USA: Israel schränkt offenbar Einsatzpläne für umstrittene Rafah-Offensive ein

Israels Regierungschef Benjamin Netanjahu hat versichert, keine Siedlungen im Gazastreifen nach dem Krieg zu bauen. In seiner Koalition fallen die Meinungen dazu aber unterschiedlich aus.

Der israelische Regierungschef Benjamin Netanjahu hat versichert, Israel habe nicht vor, nach dem Gazakrieg Siedlungen im Gazastreifen zu errichten.

Das war nie vorgesehen“, betonte er am Dienstag in einem Interview des US-Nachrichtensenders CNN. „Einige meiner Wähler sind nicht glücklich darüber, aber das ist meine Position.“

Mehrere der rechtsnationalen Minister in Netanjahus Koalition hatten sich wiederholt für die Errichtung jüdischer Siedlungen auf dem Gazastreifen ausgesprochen. Polizeiminister Itamar Ben-Gvir hatte am Dienstag sogar erklärt, er würde gerne selbst dort leben.

Sobald die Hamas besiegt sei, müsse eine nachhaltige Demilitarisierung des Gazastreifens erreicht werden, sagte Netanjahu zu CNN. „Wir wollen eine zivile Verwaltung, die von Bürgern von Gaza geführt wird, die weder der Hamas angehören noch sich für sie engagieren.“ (dpa)

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