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Kämpfer der Kassam-Brigaden, einer militärischen Unterorganisation der palästinensischen Hamas-Bewegung, in Israel.

© picture alliance/dpa

Thema

Hamas

Die radikalislamische Palästinenserorganisation Hamas verfolgt das Ziel, den Staat Israel mit militärischen Mitteln aufzulösen und einen islamischen Staat zu errichten. Die Vereinigung gilt als eine sunnitisch-islamistische Terrororganisation. Lesen Sie hier alle Hintergründe und Nachrichten zur Hamas.

Aktuelle Artikel

Staatsanwalt Karim Khan, Chefankläger des Internationalen Strafgerichtshofes.

Der Chefankläger des Internationalen Strafgerichtshofs tut, was seine Aufgabe ist. Die Kritik an ihm übersieht, dass Justiz in dem Konflikt eine Chance sein kann.

Eine Kolumne von Jost Müller-Neuhof
Berlins Regierender Kai Wegner.

Nach der Räumung an der Humboldt-Universität streiten Politik und Wissenschaft um den richtigen Umgang mit anti-israelischen Protesten. Kai Wegner geht auf Konfrontationskurs zu den Hochschulen.

Von
  • Dominik Mai
  • Eva Murašov
  • Daniel Böldt
Eine der propalästinensischen Besetzerinnen des Instituts für Sozialwissenschaften der Berliner Humboldt-Universität (HU) wird von zwei Polizisten aus dem Gebäude gebracht.

Seit Mittwoch hielten antiisraelische Aktivisten ein Institut der HU besetzt. Senatorin Czyborra soll die Uni-Leitung am Donnerstag angewiesen haben, die Aktion zu beenden. Am Abend griff die Polizei ein.

Von
  • Franziska Apfel
  • Claudia Liebram
  • Ken Münster
  • Thilo Manemann
Der Strippenzieher der Palästina-Anerkennung: Spaniens Premierminister Pedro Sánchez

Drei europäische Staaten erkennen fast gleichzeitig Palästina als eigenen Staat an. Den Vorstoß hat wohl Pedro Sánchez organisiert. Spaniens Premier löst damit ein Versprechen ein.

Von Laura Dahmer
Pro-Palästina-Demonstranten besetzen das sozialwissenschaftliche Institut der Berliner Humboldt-Uni.

Bei den anti-israelischen Aktionen an Hochschulen handelt es sich nicht einfach um eine „Studentenbewegung“. Ihr Israel-Hass ist offensichtlich, meint der Präsident des Zentralrats der Juden.

Ein Gastbeitrag von Josef Schuster
Die Neuköllner Kneipe Bajszel wurde in Hamas-Manier mit roten Dreiecken markiert.

Die Neuköllner Programmschänke wurde mit roten Dreiecken markiert – im Stile der islamistischen Terrororganisation Hamas, die so ihre Feinde kennzeichnet. Das ist nicht der erste Angriff auf die Kneipe.

Von Madlen Haarbach
Teilnehmer bauen ein propalästinensisches Protestcamp auf dem Campus der Goethe-Universität auf.

Die Studentenvertretung der Goethe-Universität hat propalästinensische Aktionen von Studierenden als antisemitisch verurteilt.

Gegen den israelischen Premier Benjamin Netanjahu gibt es bisher keinen Haftbefehl.

Die Kritik an der Haltung der Bundesregierung zum Vorgehen des Chefanklägers am Internationalen Strafgerichtshof gegen Israels Regierungschef wird lauter. CDU-Chef Friedrich Merz sieht gar einen „Skandal“.

Von Daniel Friedrich Sturm
Die entführten Frauen werden von Hamas-Terroristen gefesselt.

Familien von Hamas-Geiseln haben der Veröffentlichung eines Videos zugestimmt, das die Entführung von israelischen Soldatinnen zeigt – um den Druck auf Israels Regierung zu erhöhen.

Demonstranten der Columbia University bei einer Auseinandersetzung mit Polizisten.

Seit Beginn des Gazakriegs radikalisieren sich Studierende. Ein Gespräch über den Wert propalästinensischer Proteste, den Apartheidsvorwurf gegen Israel – und die Absage seiner Auftritte in Deutschland.

Von Tessa Szyszkowitz
Israelische Soldaten überqueren mit einem Panzer die Grenze zum Gazastreifen in den Süden Israels.

Israels Regierungschef Benjamin Netanjahu hat versichert, keine Siedlungen im Gazastreifen nach dem Krieg zu bauen. In seiner Koalition fallen die Meinungen dazu aber unterschiedlich aus.

Die Bildkombo zeigt Benjamin Netanjahu, Ministerpräsident von Israel (l, Archivfoto vom 24.12.2023) und den Anführer der Terrororganisation Hamas im Gazastreifen, Jihia al-Sinwar, (Archivfoto vom 30.03.2022).

Der Chefankläger am Internationalen Strafgerichtshof hat Haftbefehle gegen Netanjahu und die Hamas beantragt. Ist das ein Beleg für die Unabhängigkeit des Gremiums? Nein, leider nicht.

Ein Kommentar von Malte Lehming
Gegen den israelischen Ministerpräsidenten Benjamin Netanjahu hat der Chefankläger des Internationalen Gerichtshofs einen Haftbefehl beantragt.

In Deutschland fällt die Kritik am Vorgehen des Haager UN-Gerichts im Gaza-Krieg deutlich aus, etwa bei SPD-Außenpolitiker Michael Roth. Anders in Frankreich.

Von
  • Albrecht Meier
  • Daniel Friedrich Sturm
Im Zusammenhang mit propalästinensischen Demonstrationen in Berlin hat die Polizei zahlreiche Personen festgenommen und Ermittlungsverfahren eingeleitet.

Der Nahostkonflikt hinterlässt Spuren in Deutschland. Das zeigen neue Zahlen zur politisch motivierten Kriminalität. Demnach hat sich die Zahl antisemitischer Straftaten fast verdoppelt.

Von Christiane Rebhan
Sebastian Fiedler war vor seinem Einzug in den Bundestag als Kriminalhauptkommissar tätig.

Sebastian Fiedler bringt jahrelange Erfahrung im Polizeidienst mit. Der Innenpolitiker blickt mit Sorge auf den Anstieg bei politisch motivierten Straftaten und will eine Präventionsakademie einrichten.

Von Christiane Rebhan
Kriegsverbrecher? Premier Netanjahu und Verteidigungsminister Galant.

Hochrangige Politiker äußern sich empört über den Chefankläger des Den Haager Strafgerichtshofs. Nur sind sie nicht aus Deutschland. Das ist ein Fehler.

Ein Kommentar von Stephan-Andreas Casdorff
Menschen bringen Blumen als Anteilnahme zur Iranischen Botschaft in Moskau.

Mehrere Nationen haben dem Iran ihr Beileid ausgesprochen. Putin und Xi beklagten, einen Freund verloren zu haben. Der russische Außenminister hält gar die USA für mitverantwortlich.

Joe Biden (l.), Präsident der USA, und Benjamin Netanjahu, Ministerpräsident von Israel, bei einem Treffen in Tel Aviv im Oktober 2023.

Der IStGH hat nicht nur gegen Hamas-Führer Haftbefehle erlassen, sondern auch gegen Israel. In den USA wies man den Antrag gegen Benjamin Netanjahu und Yoav Gallant als „empörend“ zurück.

Protest gegen Netanjahu in Tel Aviv.

Nach vorläufigen Ermittlungen zum Kriegsgeschehen in Nahost will Den Haags Chefankläger nicht nur gegen die Hamas vorgehen, sondern auch gegen Israels Premier. Beide Seiten reagieren empört.

Am 20. Mai hat der Chefankläger des Internationalen Strafgerichtshofs (IStGH) gegen den israelischen Ministerpräsidenten Benjamin Netanjahu (Mitte) und Verteidigungsminister Joav Galant (links) Haftbefehl beantragt.

Völkerrechtsprofessor Christoph Safferling erklärt, warum der Chefankläger des Internationalen Strafgerichtshofs einen Haftbefehl beantragt hat und welche Folgen dieser hätte.

Von Anja Wehler-Schöck
Recep Tayyip Erdogan, Präsident und Provokateur

Für Europa, besonders für Deutschland eine Herausforderung: die Führung in Ankara. Da ist Migration nur ein Thema. Die Ausfälle gegen Israel gehören dazu. Das muss sich ändern – und die Bundesregierung muss etwas ändern.

Eine Kolumne von Stephan-Andreas Casdorff
Trauernde nehmen in der zentralisraelischen Siedlung Srigim an der Beerdigung von Shani Louk teil.

Im Oktober war Shani Louk beim Überfall auf Israel von der Hamas ermordet worden. Nachdem die israelische Armee ihre Leiche aus dem Gazastreifen bergen konnte, wurde sie beerdigt.

Benny Gantz und Benjamin Netanyahu auf Wahlkampfplakaten 2020. Jetzt sitzen beide im Kriegskabinett.

Benny Gantz will den Regierungschef dazu zwingen, eine Planung für Gaza vorzulegen. Netanjahu winkt ab. Eine Expertin erklärt, warum er es wohl doch nicht zum Bruch kommen wird.

Von Mareike Enghusen
Ein Bild der vermissten Shani Nicole Louk wird während einer Demonstration von Familienmitgliedern und Unterstützern der Geiseln gezeigt, die nach ihrer Entführung in Gaza festgehalten wurden.

Shani Louk wollte am 7. Oktober mit anderen jungen Menschen tanzen und feiern – dann kam der Terrorangriff der Hamas. Nun wurde ihre Leiche im Gazastreifen gefunden.

Angehöre von Geiseln und Teilnehmer der Veranstaltung stehen auf dem Bebelplatz.

Auf dem Bebelplatz in Berlin steht nun der Nachbau eines Hamas-Tunnels – ähnlich den Orten im Gazastreifen, wo israelische Geiseln gefangen gehalten werden. Deren Verwandte hoffen weiter.

Von Silvia Stieneker
 Benjamin Netanjahu (r) Ministerpräsident von Israel, bei einem Treffen mit Antony Blinken, Außenminister der USA.

Aus dem Krieg herauszukommen, den Frieden zu gewinnen – darum geht es. Je schneller, desto besser. Ein Plan muss die arabischen Staaten einbeziehen. Israels Freunde müssen dabei helfen.

Ein Kommentar von Stephan-Andreas Casdorff
Palästinenserinnen trauern im Al-Najjar-Krankenhaus im Gazastreifen um Familienangehörige, die bei israelischen Luftangriffen getötet wurden.

Die Zahl der in Gaza getöteten Zivilisten setzt Israel unter Druck. Nun sorgt eine neue Aufschlüsselung der Opfer durch Gazas Behörden für Verwirrung. Was sagen die Zahlen – und was nicht?

Von Andrea Nüsse
In Jabalia im nördlichen Gazastreifen sind die israelischen Streitkräfte bereits zum zweiten Mal im Einsatz.

Nicht nur in Rafah liefern sich die Hamas und Israel Gefechte. Denn die islamistischen Terroristen formieren sich an verschiedenen Orten neu – und fordern das israelische Militär heraus.

Von Tilman Schröter
Nach einem israelischen Luftangriff auf Gebäude in der Nähe der Trennmauer zwischen Ägypten und Rafah im südlichen Gazastreifen steigt Rauch auf.

Sollte Israel den Militäreinsatz in Rafah fortsetzen, würde dies die Beziehungen zur EU „schwer belasten“, droht Josep Borrell. Der Außenbeauftragte zeigte sich „empört“.

US-Präsident Joe Biden während eines Treffens mit dem israelischen Premierminister Netanjahu

„Es gibt keinen Plan“ – das sagen die US-Republikaner über den Verteidigungskrieg der Ukraine und die US-Demokraten über den Verteidigungskrieg Israels. Haben beide recht?

Ein Kommentar von Malte Lehming
Bei den Protesten an der FU wurden auch Parolen skandiert, die aktuell als verboten gelten, etwa: „From the river to the sea“.

Campus-Besetzungen und nächtliche Ausschreitungen in Neukölln: Das Berliner Milieu der Palästina-Unterstützer wird immer radikaler. Ein Blick hinter die Kulissen.

Von Julius Geiler
Die Hamas hat Israel am 7. Oktober in eine Falle gelockt.

Nach dem Massaker vom 7. Oktober stand ein Großteil der Welt an Israels Seite – heute wird das Land angefeindet wie selten zuvor. Die Hamas feiert das.

Ein Kommentar von Christian Böhme
Auf dem Bebelplatz in Berlin bauen israelische und deutsche Aktivisten einen Tunnel der Hamas nach. Vorbild ist der „Hostages Square“ in Tel Aviv.

Eine Gruppe junger Israelis baut auf dem Bebelplatz einen begehbaren Tunnel der Hamas nach und erinnert an die Entführten. Vom 16. Mai bis zum 6. Juni ist die Kunstinstallation zu besichtigen.

Von Silvia Stieneker
Pro-palästinensische Demonstranten vor dem Finale des Eurovision Song Contest in Malmö.

Jüdisches Leben kann in Europa nur unter massivem Schutz stattfinden. Der Eurovision Song Contest hat es gezeigt. Er hat aber auch ein Signal der Hoffnung gesetzt. Trotz allem.

Ein Kommentar von Christian Tretbar
Josef Schuster, Präsident des Zentralrats der Juden in Deutschland

Der Präsident des Zentralrats der Juden in Deutschland über Fehler beim ESC, den Erfolg von Eden Golan und den Wunsch nach mehr Klarheit bei den Öffentlich-Rechtlichen.

Von Christian Tretbar
Die israelische Armee im Gazastreifen

Das US-Außenministerium hat nach eigenen Angaben Berichte über mögliche Menschenrechtsverletzungen durch israelische Streitkräfte erhalten. Es werden schwere Vorwürfe erhoben.

Die UN-Vollversammlung in New York

143 der 193 Länder stimmten dafür, die Rolle der Palästinenser im größten Gremium der Vereinten Nationen zu stärken. Deutschland und die USA enthalten sich, Israel zeigt sich erbost.