Fest für Flüchtlinge und Anwohner in Reinickendorf.
Alle Tagesspiegel-Artikel vom 14.09.2013
Die Dimension des Leids und der Not lässt sich zwar in Zahlen ausdrücken. Doch was das im Alltag bedeutet, wissen nur die Betroffenen selbst: Derzeit haben mehr als zwei Millionen Syrer in Nachbarstaaten Schutz vor dem Bürgerkrieg gefunden.
Falls dies ein Stellvertreterkrieg ist, dann nicht mehr wie in Zeiten des Kalten Kriegs. Damals unterstützten die USA, die Sowjetunion und China menschenverachtende Regime nach dem Muster: Sie sind Schurken, aber es sind unsere Schurken.
Zehn Jahre nach dem Einmarsch der US-Armee in den Irak steht mit Syrien ein weiteres Land der orientalischen Kernregion vor dem inneren Zerfall und der Auflösung staatlicher Strukturen. UN-Vermittler Lakhdar Brahimi jedenfalls nimmt kein Blatt vor den Mund.
Die Abwehrraketen sind in Stellung gebracht. Ein Teil der Reservisten befindet sich in Alarmbereitschaft.
Syrien war über Jahrhunderte geprägt von einem Gewebe aus interreligiöser und interkultureller Pluralität. Städte wie Aleppo und Damaskus galten als polyglotte Zentren für Sunniten, Schiiten, Christen und Drusen gleichermaßen.
An Warnungen herrscht kein Mangel. Ein Militärschlag gegen die syrische Regierung wäre „fatal für die einheimischen Christen“, heißt es zum Beispiel in einem vor wenigen Tagen veröffentlichten Brief des Weltrats der Aramäer.
„Toleranz geht vor“ vom 8. September Über die Entscheidung der Meridian- Stiftung, ausgerechnet Kenan Kolat, den Bundesvorsitzenden der Türkischen Gemeinde Deutschland den „Estrongo- Nachama-Preis für Toleranz und Zivilcourage“ zu verleihen, kann man sich nur wundern.
„Lob des Teilzeitjobs“ vom 9. September Vorweg sei gesagt: Frau Hertlein konnte die von ihr und ihrem Mann getroffenen Entscheidungen für mehr Familienzeit und Lebensqualität aus einer privilegierten Position heraus treffen.
„Da klappert die deutsche Rhetorik“ vom 9. August Mit großem Vergnügen habe ich die Analyse der Euro-Krise und die Diskussion möglicher Auswege aus der Sicht eines Historikers gelesen.
Bundestagswahl, Fed-Sitzung und Hexensabbat dürften in der kommenden Woche die Anleger am deutschen Aktienmarkt in Atem halten. Börsianer rechnen mit verstärkter Unsicherheit und kräftigeren Kursschwankungen.
Zu Beginn des Arabischen Frühlings Anfang 2011 gab sich Baschar al Assad selbstgewiss. Syrien habe größere Probleme als viele arabische Nachbarn, sei aber stabiler.
Umkämpft, zerstritten und ausgebeutet – bereits in altorientalischer Zeit gerieten Syriens Bewohner immer wieder zwischen die Mühlsteine der umliegenden Großmächte: im Osten die Assyrer und Perser, im Norden die Hethiter und Hurriter sowie im Süden die Ägypter. An diesem Schicksal hat sich auch 8000 Jahre später nichts geändert.
Wer den Kriegsbildern folgt, sieht, dass sich Assads Armee und die Rebellengruppen in ihren Grausamkeiten längst angenähert haben. Im Netz kursieren Videos, in denen Aufständische ihren Opfern das Herz aus dem Körper schneiden und syrische Soldaten hinrichten.
„Koch-Preis für Hygiene verliehen“ vom 6. September Zu schreiben, in Pflegeheimen kümmere sich das Personal nicht um Krankenhauskeime, ist eine unzulässige Behauptung.
„Es ist nur eine olle Brache!“ vom 7.
„Wowereit: Berliner, kauft Wohnungen“ vom 31. August Die Assoziation zur sozialrevolutionären Polemik der Französischen Revolution „Wenn die Bauern kein Brot haben, sollen sie doch Kuchen essen“, die Marie Antoinette als Repräsentantin des Feudalismus in den Mund gelegt wurde, liegt nahe.
Radio-Eins-Talk im Tipi mit Lorenz Maroldt live im Online-Videostream.
Im Kino: Florian Flickers Thriller „Grenzgänger“.
Führt die niemals endende „unmögliche Treppe“ hinauf oder hinunter? Solche Rätsel gibt es auch in der Musik, man denke nur an eine berühmte Szene aus einer Oper von Benjamin Britten, der in diesem Jahr 100 geworden wäre.
Immer wieder sonntagsfragen SieElisabeth Binder.
Die Kunststadt Berlin vor der Art Week.
Die Geschäftsmodelle der Hightechindustrie wandeln sich radikal. Doch Europa droht den Anschluss zu verlieren.
Bundestagswahlen haben auf die Aktienkurse wenig Einfluss – dennoch bleibt die Börse nicht unbeeindruckt.
Aufmerksame Chefs, gegenseitiger Respekt und Zeit für die Familie: was einen guten Arbeitsplatz ausmacht.
Dass der Backladen in meiner Kreuzberger Nachbarschaft keine Nuss-Nougat-Creme im Sortiment hat, wäre mir sicher nie aufgefallen, wenn nicht neulich eine Kundin danach gefragt hätte. Bedauernd schüttelte die türkische Verkäuferin den Kopf.
Hartmut Wewetzer .
Von: Stuttgart nach Berlin Dauer: 10 Stunden Auto: Mercedes Insassen: 3.
Die hohen Anforderungen in Stellenanzeigen scheint kaum jemand erfüllen zu können. Doch die Personaler suchen oft gar nicht das Allroundtalent.
WANN & WODonnerstag, 19. September, 13 bis 19 Uhr im Tagesspiegel-Verlagshaus, Askanischer Platz 3, 10963 Berlin (S-Bahn Anhalter Bahnhof).
Nur wer hart und fies zu seinen Kollegen ist, kommt nach oben. Diese Haltung hält sich hartnäckig in den Führungsetagen.
Sarah Illenberger macht Rettich zur Skyline oder Rote Bete zu Schmuck. Besuch im Atelier der Illustratorin.
Ofenschlupfer sind eine Süßspeise aus meiner Heimat Schwaben, die hat schon meine Mutter für mich gemacht – eine tolle Resteverwertung für altes Brot oder alte Wecken, pardon, Brötchen. Dieses Rezept mit Feige und Schafsjoghurt ist meine eigene Kreation.
Leipziger Bahnhof für vier Tage komplett gesperrt.
Norwegen – ein Länderporträt In der dreiteiligen Reihe „Drei Länder – Drei Autoren“ zeigt Rasso Knoller das Land jenseits der Klischees und schaut hinter die Fassaden. Die Veranstaltung der Fachbuchhandlung Schropp in Kooperation mit dem Ch.
Rinderhack auf Hummus und Tahini.
Finanzbranche bietet Bewerbern gute JobaussichtenBewerber haben in der Finanz- und Immobilienbranche derzeit gute Jobaussichten. Für das vierte Quartal 2013 planen zwölf Prozent der Personaler in diesen Branchen Neueinstellungen – so viele wie in keinem anderen Bereich.
Vor der Finanzkrise galt der Markt als effizient, der Staat als zäh und verschwenderisch. Also wurde privatisiert. Nun schlägt das Pendel zurück. Wasser und Strom sollen rekommunalisiert werden, auch in Berlin. Ist das gut?
Die EU-Kommission schafft einen digitalen Binnenmarkt. Telekommunikationsfirmen sollen stärker grenzüberschreitend arbeiten.
ANREISEAb Berlin mit Turkish Airlines via Istanbul in knapp 13 Stunden zum Kilimandscharo Airport. Rückflug meist über Mombasa, Kenia.
Frau Ehrig, was bedeutet der geplante Zusammenschluss von O2 und E-Plus für die Verbraucher?Zunächst einmal bleiben die Verträge bestehen.
Deutschlands Volleyballerinnen unterliegen im EM-Endspiel 1:3 gegen Weltmeister Russland.
„Und jetzt ist Ruhestand“ vom 29. August Das beschriebene Szenario der Belastung der Öffentlichen Haushalte durch zukünftige Pensionen kann gar nicht ernst genug genommen werden.
Milchsalon – Die Mukketierbande.
„Die anderen haben das für Portugiesisch gehalten. Und Hochdeutsch hätte da auch niemand verstanden, insofern war’s egal.
Aus dem Gedicht „Herbsttag“ von Rainer Maria Rilke: „Herr: es ist Zeit. Der Sommer war sehr groß.
Sonnenschein, 22 Grad, T-Shirt-Wetter. Nur: Woher, bitteschön, kommen die Schneemassen, die plötzlich vor dem Brandenburger Tor liegen oder mitten auf dem Alexanderplatz?
Am heutigen Sonntag geht das Familienfest am BER in die zweite Runde. Von 10 bis 18 Uhr wird dort ein vielfältiges Programm geboten, zwischen Hüpfburgen und Bratwurstbuden kann man über das Flughafenareal flanieren und Technik sowie Terminal bestaunen.