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Schnäppchenjäger können sich freuen. Ausgerechnet die rot-grüne Bundesregierung will nun ein Reformvorhaben für eine Liberalisierung im Handel in Angriff nehmen, mit dem der liberale Wirtschaftsminister Günter Rexrodt vor einigen Jahren scheiterte: Das Rabattgesetz und die Zugabeverordnung sollen fallen.

Die Atomkraftwerks-Betreiber können nicht mit einer schnellen Entscheidung über die von ihnen beantragten Zwischenlager für abgebrannte Brennelemente rechnen. "Wir gehen von einer Verfahrensdauer von mehreren Jahren aus", sagte Susanne Commerell, Sprecherin des Bundesamtes für Strahlenschutz (BfS) am Donnerstag in Salzgitter.

Der umstrittene Vorschlag des nordrhein-westfälischen Ministerpräsidenten Wolfgang Clement (SPD), Beamte bereits mit 55 Jahren in den Ruhestand zu schicken, steht an diesem Freitag auf der Tagesordnung des Bundesrates. Nachdem sich Clement bei einem so genannten Kamingespräch der Ministerpräsidenten die Unterstützung aller anderen Regierungschefs sichern konnte, wird nicht gezweifelt, dass der Bundesrat eine entsprechende Gesetzesinitiative für den Bundestag beschließen wird.

Die nordrhein-westfälische FDP hat ihr umstrittenes Wahlplakat zur Bildungspolitik geändert. Wie der FDP-Landesvorsitzende Jürgen Möllemann am Donnerstag in Düsseldorf erklärte, habe man damit auf die öffentliche Diskussion über den Entwurf reagiert.

Schwule und lesbische Lebensgemeinschaften sollen nach Ansicht des CSU-Bundestagsabgeordneten Hans-Peter Uhl künftig teilweise mit kinderlosen Ehepaaren gleichgestellt werden. Dies betreffe Fragen des Erbschaftsrechts, das Auskunftsrecht sowie den Krankenbesuch im Falle von Schwerstverletzten.

Schlechte Nachrichten für Atheisten und andere Ungläubige: Gott lebt und spielt Golf. Und das gar nicht mal so schlecht, denn nur selten wird er von einem Menschen bezwungen.

Von Benedikt Voigt

"Willkommen in der Hölle", begrüßt der Fußballverein Galatasaray seine Gäste im Istanbuler Ali-Sami-Yen-Stadion. Der Slogan ist an die Ränge gepinselt und bezieht sich eigentlich auf die Fähigkeit der Galatasaray-Fans, das Stadion in einen Hexelkessel des Lärms zu verwandeln, in dem die Gäste keinen klaren Gedanken fassen kann.

Von Susanne Güsten

Die Auflagen der EU-Kartellbehörden für den Zusammenschluss mit Veba werden für die kommende Woche erwartettmh Die Düsseldorfer Veba AG und die Münchner Viag AG lassen sich von der geplatzten Frankfurter Bankenehe nicht beeindrucken. "Unsere Fusion läuft ganz planmäßig und ausgezeichnet wie im Bilderbuch", sagte Viag-Chef Wilhelm Simson zur Bilanzvorlage.

Die in Miami lebenden Verwandten des sechsjährigen wollen seine Heimkehr nach Kuba nicht mit Gewalt verhindernDer Vater des kubanischen Flüchtlingsjungen Elian Gonzalez ist am Donnerstag in den USA eingetroffen, um seinen Sohn abzuholen. Damit erreichte der internationale Sorgerechtsstreit um den Sechsjährigen einen neuen Höhepunkt.

Zu einer täglichen Demonstration gegen die Missstände an Berlins Schulen hat der Weddinger Lehrer Lutz Robrecht ab sofort aufgerufen und zwar immer von 16 Uhr bis 16.30 Uhr vor dem Roten Rathaus.

Beim Zusammenstoß eines Autos mit einem Motorrad in der Nähe des Alexanderplatzes wurde am Mittwochabend ein 31-jähriger Mann aus Märkisch-Oderland schwer verletzt. Der Autofahrer aus dem Dahme-Spreewald-Kreis wechselte laut Polizei nach dem Rechtsabbiegen in die Karl-Marx-Allee über alle drei Fahrstreifen auf die linke Spur und kollidierte dabei mit dem Motorrad, das in Richtung Strausberger Platz fuhr.

Die britische Regierung und die Gewerkschaften haben am Donnerstag positiv auf einen Bericht reagiert, wonach ein neues Konsortium von Investoren den britischen Autohersteller Rover kaufen will. Nach Presseberichten, beabsichtige diese Gruppe unter Führung des ehemaligen Rover-Chefs John Towers und mit Unterstützung des britischen Industrieministeriums, nach dem Verkauf durch BMW die Massenproduktion von Autos im Rover-Werk Longbridge aufrecht zu erhalten.

Im Kampf gegen die illegale Beschäftigung von Ausländern hat die Polizei bei Baustellen-Razzien in zentralen Bezirken wie Mitte 25 Arbeiter festgenommen. Vier wurden der Ausländerbehörde übergeben und acht in Abschiebegewahrsam gebracht.

Vom Gang der Dinge überholt wurden offensichtlich die Autoren des Geschäftsberichts für 1999 der Deutschen Bank. In der bereits gedruckten Version heißt es: "Anfang März 2000 wurde der geplante Zusammenschluss von Deutscher Bank und Dresdner Bank bekannt gegeben.

Die als Komplizin angeklagte Ehefrau des flüchtigen Metro-Mörders hat ihren Ehemann Norman Franz als Haupttäter beschuldigt. Sandra Franz gestand vor dem Landgericht in Halle zugleich ihre Beteiligung an zwei schweren Raubüberfällen.

Die Polizei warnt vor raffinierten Trickbetrügern, die seit Monaten die Hilfsbereitschaft älterer Menschen ausnutzen. Sie nutzen stets dieselbe Masche: Sie melden sich telefonisch, geben vor, ein Angehöriger zu sein und klagen über Geldnot.

Eintracht Frankfurts Trainer über die Suche nach "strategischen Partnern", Probleme mit der Lizenz und Störenfriede im UmfeldFelix Magath (47). Seit der 43-malige deutsche Nationalspieler den Trainerposten bei Eintracht Frankfurt übernommen hat, klappt es auch mit den Punkten.

Aufatmen in den Horst-Schmidt-Kliniken: Der 57-jährige Lassa-Patient, der in der Nacht zum Sonntag in Wiesbaden starb, hat offenbar niemanden infiziert. 16 Blutproben wurden bislang untersucht, nirgends wurde das tödliche Virus entdeckt.

Zehn Tage nach der Operation, hatten Teamchef Erich Ribbeck und Mitglieder der medizinischen Abteilung der Fußball-Nationalmannschaft behauptet, kann Sebastian Deisler wieder spielen. Deisler ist am Dienstag vor einer Woche wegen seiner weichen Leiste unters Messer gekommen, und damit wäre der Mittelfeldspieler von Hertha BSC am Sonnabend, beim Heimspiel gegen Eintracht Frankfurt (15 Uhr 30, Olympiastadion), wieder einsatzbereit gewesen.

Trotz einer 15-prozentigen Umsatzsteigerung auf 1,6 Milliarden Franken konnte die Schweizer Regionalfluggesellschaft Crossair das Rekordergebnis des Vorjahres nicht erreichen. Der Gewinn ging 1999 um 20 Prozent auf 50,7 Millionen Franken zurück.

Von Rainer W. During