zum Hauptinhalt

Seit dem Sprengstoffanschlag in einem Rudower Wohnhaus am vorigen Mittwoch sind bei der Polizei bislang 66 Hinweise auf den Tatverdächtigen Peter John eingegangen. Eine konkrete Spur sei aber noch nicht dabei, hieß es bei der Polizei.

Von Tanja Buntrock

Ein Gipfel der evangelischen und katholischen Kirche tagte zu Religionsunterricht an öffentlichen Schulen. Die Gegner des Volksbegehrens Pro Reli kamen kaum zu Wort. Dafür verwiesen verschiedene Politiker darauf, aus DDR-Zeiten in punkto Religionsunterricht zu lernen.

Von Benjamin Lassiwe

In einer Anhörung haben die Abgeordneten nach einer Lösung für das Problem Gewalt an Schulen gesucht. Experten sprechen sich für mehr Kooperation und Kontinuität aus - doch der Senat will erst mal einen weiteren Bericht schreiben.

Von Werner van Bebber

Die in den 90er Jahren privatisierte Gasag hat keine grundsätzlichen Einwände gegen die Idee des Senats, sich in das Gasnetz einzukaufen. Anders die Opposition: Sie lehnt ein Einkauf des Landes ins Netz ab.

Von Stefan Jacobs

Obwohl die Leitzinssenkung den Druck auf die Zinsen für Tages- und Festgeld erhöht, gibt es noch attraktive Angebote. „Wer jetzt vergleicht und zugreift, kann sich noch hohe Festgeldzinsen für längere Zeit sichern“, rät Max Herbst von der Finanzberatung FMH.

Kann man anhand der Reden der Vorstandschef die Lage eines Unternehmens bewerten? Ja, das kann man, sagt ein Unternehmensberater. Doch der vorgelegte Zusammenhang zwischen Länge der Rede und dem Gesundheitszustand des Betriebes hinkt.

Von Kevin P. Hoffmann

Die Aufregung war groß, als der Tagesspiegel exklusiv meldete, dass dem hochverschuldeten Pankow die Zwangsverwaltung durch Finanzsenator Thilo Sarrazin droht. Denn viele Projekte der Kinder-, Jugend- und Sozialarbeit müssten in diesem Fall mit Mittelkürzungen rechnen. Doch jetzt gibt es eine gute Nachricht.

Die CDU will die deutsche Sprache im Grundgesetz verankern. Besser sprechen und schreiben werden wir aber dadurch nicht. Anstelle folgenlose Parteitagspapiere zu produzieren, sollten die Politiker selbst mehr auf ihren Sprachgebrauch achten.

Von Brigitte Grunert

Afghanistans Präsident Hamid Karsai hat Deutschland und der Nato mit der geplanten „Gebietsreform“ im Westen des Landes ein Stück Arbeit abgenommen: Nachdem die bisher im umkämpften Bezirk Ghormach eingesetzten Italiener und Spanier mit der Herstellung von Sicherheit offenbar überfordert waren, sollen es nun die Deutschen vom angrenzenden Regionalkommando Nord aus richten. Militärisch war es am Hindukusch schon lange opportun, zur eigenen Sicherheit oder der seiner Verbündeten die in Mandaten festgelegten Stadt-, Bezirks-, oder Provinzgrenzen zumindest im Rahmen der „Nothilfe“ zu überschreiten.

Die Sicherheitsbedrohungen durch den internationalen Terrorismus erfordern die Weiterentwicklung der Sicherheitstechnologien, wie die Terahertz-Technologie. Ein Nacktscanner, wie er in Brüssel zum Einsatz kam, ist allerdings keine Lösung. In der Zukunft müssen die angewandten Technologien mehr Sicherheit gewährleisten, ohne die Freiheiten der Bürger einzuschränken.

Berlin - Zunächst mal das Positive: Klassische Ressentiments wie Fremdenfeindlichkeit, Antisemitismus, Ablehnung Homosexueller, die Abwertung Obdachloser und Sexismus nehmen ab. „In erstaunlicher Parallelität zu sinkenden Arbeitslosenzahlen“ sei auch die Zustimmung zu vielen Elementen „gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit“ gesunken, lautet eine der Kernthesen der Langzeitstudie „Deutsche Zustände“, die der Konfliktforscher Wilhelm Heitmeyer mit seinem Expertenteam der Universität Bielefeld seit 2002 jährlich erstellt.

Von Frank Jansen

Der Wissenschaftler und Katholik bildet an der Freien Universität angehende Ethiklehrer aus. Er unterstützt die Initiative "Christen Pro Ethik" und findet, dass der rot-rote Senat eine weise Entscheidung getroffen hat, den Ethikunterricht an Berliner Schulen obligatorisch einzuführen.

Von Claudia Keller

Er war einer der brutalsten Warlords in Afghanistan: Der Usbeken-General Raschid Dostum. Nun soll er in türkisches Exil ausgeflogen worden sein.

Berlin - Er hat Al Gore nach Berlin geholt und die Dependance des Energieversorgers EnBW in der Hauptstadt zu einem Zentrum politischer und kultureller Dialoge gemacht. Zum Jahreswechsel legt Jürgen Hogrefe seine Funktion als Generalbevollmächtigter des Unternehmens nieder: „auf eigenen Wunsch und in gutem Einvernehmen“, wie EnBW am Donnerstag mitteilte.

Fernseher

Die Fernsehnutzung sinkt 2008 minimal um zwei Minuten auf drei Stunden und 25 Minuten täglich. Wachstumsraten sind in der Zukunft nicht mehr zu erwarten. Das Allzeithoch während der WM 2006 in Deutschland wird wahrscheinlich nie wieder erreicht werden können.

Von Joachim Huber

Moskau - Über „viehische Kopfschmerzen“ beklagte sich Donnerstag früh mit schwerer Zunge ein Anrufer beim Morgentalk von Radio Echo Moskwy. Er wollte wissen, ob das mit hohem Luftdruck oder Magnetstürmen zusammenhänge.

Von Elke Windisch

Helfer in Sri Lanka setzen auf den Nachbarn als Vermittler / Regierungstruppen rücken vor

Von Ingrid Müller
243144_0_54f418f0.jpeg

Der Chef des Deutschen Herzzentrums ließ sich auf einer Dienstreise nach Nordkorea vom stellvertretenden Ministerpräsidenten des Regimes auszeichnen. Ebenfalls fragwürdig: Eine Nordkorea-Ausstellung im Herzzentrum und deren Eröffnungsfeier.

Von Stefan Jacobs

Mit hohen Erwartungen waren die Anleger in den Tag gegangen – doch sie wurden nicht ganz erfüllt. Bis zum Mittag hatten die Investoren auf eine drastische Zinssenkung der Europäischen Zentralbank (EZB) gewettet und den Dax damit um bis zu 3,6 Prozent ins Plus getrieben.

Mit Farbbeuteln haben Unbekannte das Wohnhaus des Versammlungsbehörden-Chef Joachim Haß angegriffen. Flugblätter deuten daraufhin, dass die Angreifer aus der linken Szene stammen. Hintergrund ist offenbar die geplante Neonazi-Demo am Sonnabend in Lichtenberg.

Von
  • Tanja Buntrock
  • Frank Jansen

Keinen Plan fürs Wochenende in Berlin? Wie wäre es mal zur Abschreckung, pardon, Abwechslung mit einem Besuch auf der Tattoo-Messe? Stichhaltiges gibt es aber auch beim "Faust" in Prenzlauer Berg - oder bei der Reptilienbörse...

Tarantino

Für seinen Film "Inglorious Basterds“ drehte US-Regisseur Quentin Tarantino im Café Einstein. Neben über hundert Komparsen waren auch einige Stars da.

Von Patricia Hecht

Für die „Berner Woche“ ist er „der komischste Deutsche der Welt“, die „Titanic“ meinte nach seiner Show, „Wolfgang Gruner auf Ecstasy“ gesehen zu haben. Jetzt legt Multitalent Fil – Musiker, Sprücheklopfer, Geschichtenerzähler, Zeichner – mit „Getötet vom Tod“ eine neue Sammlung seiner wahnwitzigen Didi-und-Stulle-Comics vor, die alle 14 Tage die „zitty“ zieren.

Eigentlich sollte das frisch renovierte DT gestern mit Strindbergs Ein Traumspiel eröffnet werden. Nach einem Asbest- Fund musste Regisseur Barrie Kosky ausweichen.