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TAG DER FREUDE„Wahnsinn – Plötzlich ist die Mauer weg“ – so heißt die neue DVD mit historischem TV-Material. An Einzelschicksalen wird das Fest der Verbrüderung beschrieben, das am Abend des 9.

Die ARD wollte den Staatsbesuch Helmut Kohls in Warschau großflächig darstellen, deshalb fuhren wir dorthin, ließen uns im Hotel Marriott nieder. Nach einem Gespräch mit dem Erzbischof von Danzig kam ich ins Hotel zurück, dort ging alles drunter und drüber.

Kindheit und Jugend hatten mein Mann und ich im Westen der geteilten Stadt verbracht. 1986 verschlug es uns aus beruflichen Gründen nach Frankfurt am Main.

Ich war am Abend zu Hause und habe erst am nächsten Morgen auf der Arbeit gehört, dass die Mauer gefallen war und alle drüben gewesen waren. Ich selbst habe dann trotzdem gearbeitet und die anderen auch.

Für mich begann der Fall der Mauer abends vor dem Fernseher. In der Tagesschau sah man Ausschnitte aus jener Pressekonferenz, die kurz zuvor live im DDR-Fernsehen gesendet worden war.

Vieles ist neu für den US-Amerikaner, bei seinem ersten Spiel für den Basketball-Bundesligisten wird Byars heute in Bamberg auch den Vorgänger auf seiner Position kennenlernen: Casey Jacobsen.

Von Lars Spannagel

Die Mauer ist zeitlich so weit weg, dass viele Berliner nicht mehr wissen, wo sie stand. Längst ist eine Generation erwachsen, die keine eigene Erinnerung daran hat. Jetzt bestaunen wir ein gigantisches Puzzle zwischen Potsdamer Platz und Reichstag, mit dem am Montag, dem 20. Jahrestag des Mauerfalls, symbolisch nachgespielt werden soll, wie sich der Schrecken der Teilung in grenzenlosem Jubel auflöste.

Harald Martenstein.

Nach meiner Erinnerung war es vor 20 Jahren so: Die Mauer fiel, die Berliner lagen sich in den Armen. Am nächsten Morgen erschien, wie aus dem Nichts, am Alexanderplatz ein Bautrupp und grub ein riesiges Loch dort. Die Sowjetunion zerfiel, Bulgarien wurde EU-Mitglied, Schröder kam, Schröder ging. Ich bekam graue Haare. Aber das Loch ist geblieben.

Von Harald Martenstein

Unterschwellig haben wir alle gewusst, dass an diesem Tag vielleicht was passieren würde, aber am Ende haben wir doch lieber Fußball geguckt. DFB-Pokal, VfB Stuttgart gegen Bayern München, in Friedenau, tiefstes West-Berlin.

Ein DDR- und ein Westhund treffen sich an der Grenze. „Na, du möchtest wohl gerne mal eine richtige Wurst haben“, meint der Westhund.

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In diesem zwanzigsten Jahr erfahren viele zum ersten Mal Genaueres über das denkwürdige Jahr 1989 – nicht nur die Nachgeborenen. Als größtes Ereignis des Jahres wird der Mauerfall gefeiert. Die staatliche Einheit Deutschlands ist vollendet, die gesellschaftliche nicht. Zum Glück.

Von Richard Schröder

Wir saßen mit der ganzen Familie in Lüneburg vor dem Fernseher. Wir haben uns sehr gefreut, dass alles ohne Waffen abgelaufen ist, wir hatten das ja tagelang verfolgt.

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Von Bond bis Burton: Der Berliner Betonwall war im Film von Anfang an ein beliebter Stoff – voller Spannung und Gefühle, geeignet für Thriller, Melodram und Komödie.

Von Andreas Conrad
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Es war Sinnbild für Siege, Kulisse für gespenstische Aufmärsche, ein Stück Eiserner Vorhang in Berlin. Am 9. November wurde es Symbol für die Einheit. Nun gehört es allen: der Deutschen liebstes Fotomotiv.

Von Lothar Heinke

Schlecht gedacht oder schlecht gemacht? Die DDR-Kommandowirtschaft war von Beginn an zum Scheitern verurteilt, sagen Historiker.

Von Carsten Brönstrup

Nach den Wahlfälschungen bei den Kommunalwahlen im Frühjahr 1989 war es unruhig in Berlin. Durch den Ausreisedruck über Ungarn und Prag entstanden spontane Diskussionsgruppen auf dem Alex.

Berichterstattung und Kommentare zum Betreuungsgeld, vor allem „Kriminalität auf Pump“ vom 1. November Liebe bildungsferne Eltern (Deutsche, mit oder ohne Migrationshintergrund, Ausländer), liebe Hartz-IV-/Arbeitslosengeld-II-Empfänger der stetig wachsenden Gemeinschaft/Umma, in deren Familien Erziehung der Kinder nicht stattfindet!

BEGINNAb Montag impfen rund 100 Ärzte gegen die Schweinegrippe, bis Ende der Woche sollen es 200 sein. Eine Liste der Ärzte gibt es ab Montag im Internet unter www.

„Aktion "Stasiknast" abgebrochen“vom 2. NovemberIn Ihrem Bericht über die Kunstperformance des ehemaligen Stasi-Häftlings Carl-Wolfgang Holzapfel in der Gedenkstätte Berlin-Hohenschönhausen schreiben Sie, dass deren Direktor, Dr.

Berichterstattung zur SchweinegrippeIch möchte darum bitten, im Zuge einer vernünftigen Berichterstattung über das Ausmaß der Grippe nicht auf kumulierte Zahlen zurückzugreifen. Diese sind für die Einschätzung der Lage völlig irrelevant und sollen offensichtlich mehr Eindruck erzeugen.