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Der Ball ist los, die Stimmung hellt sich auf. Auch durchs Musikleben geht ein immenser Ruck, jedenfalls knöpft man sich die Hemden auf und lädt noch Freunde dazu ein, zum Beispiel beim letzten Casual Concert dieser Saison mit dem DSO am Mittwoch, bei dem Sir Roger Norrington in der Philharmonie Beethovens Dritte Symphonie dirigiert, die „Eroica“.

Von Christiane Tewinkel

Der US-Zeichner Will Eisnerrevolutionierte in den späten 1970er Jahren das Comic-Genre. In der semi-biografischen Arbeit „Vertrag mit Gott“erzählte Eisner aus dem Leben jüdischer Migranten im New York der 1930er Jahre.

Mariss Jansons triumphiert bei den Philharmonikern.

Von Christine Lemke-Matwey

Die Partei mit Zukunft erkennt, dass die größte Chance in der Öffnung von Entscheidungsprozessen liegt. Meinungsvielfalt wird als Gewinn, nicht als Mangel gesehen.

Die Partei der Zukunft versteht, dass der Umgang mit Interessierten oder Neumitgliedern überragend wichtig ist. Daraus folgt etwa: rasche Einbindung, persönliche Begrüßung, Paten- oder Mentorenschaften, Einführunsgespräche.

Die Partei mit Zukunft befähigt Mitglieder. Sie will, dass diese Verantwortung übernehmen, nicht nur in Spitzengremien, nicht nur in der Partei selbst.

Die Partei mit Zukunft kommt zum Wähler – im Ortsverein wie im Netz. Online und Offline wird als eine gemeinsame Welt verstanden, es geht nicht nur um Präsenz, sondern darum, im Netz Profil zu zeigen, sich abzugrenzen, Meinungen zu bilden.

Fremde Heimat. In „Katzelmacher“ (1969) spielte Fassbinder einen griechischen Gastarbeiter. Hier mit Doris Mattes, Lilith Ungerer und Hanna Schygulla (v. l.) . Foto: Cinetext

Vor 30 Jahren starb das Genie Rainer Werner Fassbinder. In nur 13 Jahren hat der Regisseur 44 Filme gedreht und das Theater revolutioniert. Er war das Kraftzentrum seiner Generation, sein Werk wirkt bis heute nach. Sechs Filmemacher und eine Schauspielerin sagen, was Fassbinder ihnen bedeutet.

Er war ein Berserker, Rebell und Melodramatiker, ein Chronist und Kritiker der Nachkriegsrepublik, ein Schwuler, ein Mann, der die Frauen liebte, Hanna Schygulla, Ingrid Caven und andere zu Stars machte. Als Fassbinder am 10.

Die Partei der Zukunft kümmert sich nicht nur um die klassischen Milieus der Zivilgesellschaft wie Gewerkschaften, Kirchen, Verbände, sondern verstärkt um kleinere, unabhängige Gruppen vor allem in den Kommunen. Deren Streben nach Autonomie wird respektiert, gemeinsam entstehen gesellschaftliche Projekte jenseits von Partei und Parteimitgliedschaft.

Was müssen Parteien denn nun konkret tun, um eine „Partei mit Zukunft“ zu sein? Die „Stiftung neue Verantwortung“ hat vor einiger Zeit unter der Leitung des Politikwissenschaftlers Knut Bergmann zehn Thesen aufgestellt.

Die Serie „The Wire“ ist oft für ihr realistisches Bild von Baltimore gelobt worden. Dabei gehört ein Teil der Geschichten, die in das Drehbuch eingeflossen sind, in eine andere Stadt.

Von Kolja Mensing

Er glaubt, ein alter Traum könne wahr werden, der Traum von Basisdemokratie. Daniel Reichert sitzt in einem leeren Besprechungszimmer des Vereins „Liquid Democracy“ in Berlin-Mitte und erzählt von einer Vision.

„Skandal zwischen Frohnau und Wannsee“ vom 3. Juni Sven Goldmann erwähnte in seinem spannenden Artikel nicht, dass der DFB als weitere Möglichkeit der Kompensation dafür, dass die Bundesrepublik Deutschland als Ausrichter der Fußball-EM 1988 aus politischen Gründen (Protest der UdSSR und der DDR) auf das Land Berlin (West) als Austragungsort, beispielsweise für das Endspiel, verzichten musste, vom 31.

„Treffsicher wie der Krake Paul“ vom 6. Juni Meine Meerschweindamen Ally und McBeal haben mich beauftragt, schärfstens dagegen zu protestieren, als, Zitat: „irgendwelches Getier“ bezeichnet zu werden.

Völlig neue Perspektive: Die Leinwand der ZDF-Arena in Heringsdorf steht einige Meter in der Ostsee. Die Public-Viewing-Aktion ist für die Mainzer zugleich eine Promotion-Veranstaltung, denn in den neuen Bundesländern ist RTL klarer Marktführer. Foto: dpa

Das ZDF hat sein Studio zur Europameisterschaft auf Usedom errichtet, mit einer Leinwand, die direkt aus der Ostsee ragt. Beim Public Viewing in der ZDF-Arena gibt es aber nicht nur Spielanalysen zur Fußball-EM.

Von Claus-Dieter Steyer

Die Partei mit Zukunft hat Vertreter, die begreifen, dass Bürger Ehrlichkeit vertragen. Es wird keine Allzuständigkeit suggeriert, sondern der Mut gefunden, die Grenzen des eigenen Handelns zu kommunizieren.

Der Partei mit Zukunft geht es nicht nur um eigenen Nachwuchs. Parteiübergreifende Veranstaltungen und Kampagnen fördern generell das politische Interesse von Jugendlichen.

Die Partei mit Zukunft ist sensibel für innerparteiliches Engagement. Ideen und Aktivitäten, online wie offline, in den Orts- und Kreisverbänden werden gewürdigt oder prämiert.

Die Partei mit Zukunft benötigt einen neuen, flexibleren Rechtsrahmen, etwa für Ideen wie Vorwahlen oder Schnuppermitgliedschaften mit vollen Mitgliedsrechten. Parteien müssen sich darauf einigen, um neue Möglichkeiten der Partizipation wie über das Internet rechtssicher zu machen.

Die Schweizer Großbank UBS will nach Informationen des „Wall Street Journals“ von der US-Technologiebörse Nasdaq 350 Millionen Dollar Schadensersatz für technische Pannen beim Facebook-Börsengang. Die UBS hatte beim Börsenstart am 18.

„Laterne, Laterne“ vom 1. Juni Berlin hat im Tiergarten das Gaslaternen-Freilicht-Museum, deshalb ist es erstaunlich, dass sich die Denkmalpflege offensichtlich nicht der Gaslaternen annimmt, obwohl sie zum Teil von Schinkel gestaltet wurden.

Punk oder Normalo?

„Wir suchen Querdenker“, heißt es in vielen Stellenanzeigen. Die Realität sieht anders aus: Mitarbeitergespräche und Seminare sollen Angestellten die Eigenarten austreiben. Doch ist es ratsam, sich stets anzupassen?

Fußball überall.

Videoleinwand und Tippspiele: Viele Berliner Unternehmen machen aus der Europameisterschaft ein Gemeinschaftsevent für ihre Mitarbeiter. Warum sich das für beide Seiten lohnt.

Von Jens Uthoff