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Jost Müller-Neuhof

Rechtspolitischer Korrespondent

Jost Müller-Neuhof ist Jurist, hat im Verfassungsrecht promoviert und schreibt seit 1992 für den Tagesspiegel über deutsche und europäische Justiz, Gesetzgebung und Bundespolitik. Neben seiner journalistischen Tätigkeit berät er die Redaktion zu Fragen der Informationsfreiheit und zur Durchsetzung presserechtlicher Auskunftsansprüche.

Aktuelle Artikel

Israels Verteidigungsminister Yoav Gallant beim Truppenbesuch in Rafah.

Dem Verwaltungsgericht liegen mehrere Klagen von Palästinensern vor – ein stattgebender Beschluss könnte die Bundesregierung empfindlich treffen.

Von Jost Müller-Neuhof
Ursula Haverbeck mit ihrem Verteidiger Wolfram Nahrath.

Im Prozess vor dem Hamburger Landgericht präsentiert sich Ursula Haverbeck als Rechercheurin und Zweiflerin im Dienst historischer Aufklärung. Die notorische Holocaustleugnerin zeigt keine Spur von Einsicht.

Von Jost Müller-Neuhof
AUSTRIA - DEMONSTRATION - PROTEST - IDENTITARIES ÖSTERREICH WIEN Sprecher der Identitären Bewegung Österreich IBÖ Martin Sellner und brennenden Fackeln während einer Veranstaltung der IBÖ am Brunnenmarkt in Wien am 08. Mai 2021. Während der Gegenemonstration ist es zu Auseinandersetzung mit der Polizei und dem Einsatz vonTränengas gekommen. Die rechtsextreme Identitäre Bewegung hat eine Gedenkveranstalltung für die am 04. 05. 2016 ermordete Maria Eschelmüller am Brunnenmarkt 16, Bezirk Ottakring veranstalltet. /// AUSTRIA VIENNA Spokesman for the Austrian Identity Movement IBOe Martin Sellner and burning torches during an IBOe event at Brunnenmarkt in Vienna on May 8, 2021. During the counter-demonstration, there was PUBLICATIONxNOTxINxAUT

Mit dem Versuch, den „Remigrations“-Aktivisten Martin Sellner außer Landes zu halten, ist die Stadt Potsdam vorerst gescheitert. Wie es aussieht, zieht man daraus falsche Schlüsse.

Eine Kolumne von Jost Müller-Neuhof
Altkanzler Gerhard Schröder am Donnerstag vor Gericht

Gerhard Schröder kam persönlich zur Verhandlung, aber es half nichts. Die Richter konnten kein Recht entdecken, das Ex-Kanzlern einen Anspruch auf Büros mit Personal gibt.

Von Jost Müller-Neuhof
Ursula Haverbeck sitzt am 16.10.2017 in Berlin im Amtsgericht Tiergarten in einem Gerichtssaal. Damals musste sie sich wegen Volksverhetzung verantworten.

Keine Frau in Deutschland ist so lange und so verbohrt als Rechtsextremistin unterwegs wie die Mitgründerin des Nazi-Vereins „Collegium Humanum“. Ein Gericht bezeichnete sie 2015 als „unbelehrbar“ – jetzt folgt der nächste Prozess.

Von Jost Müller-Neuhof
Martin Sellner im März 2019, damals Chef der rechten „Identitären Bewegung“ aus Österreich.

Der Hauptredner beim Potsdamer „Geheimtreffen“ bezeichnet den Vergleich mit der Nazi-Wannseekonferenz als Holocaust-Verharmlosung – die Staatsanwaltschaft Essen soll das jetzt prüfen.

Von Jost Müller-Neuhof
75 Jahre Grundgesetz, Olaf Scholz, Bundeskanzler, SPD, beim Deutschland-Dialog zum Thema Gemeinsam für Demokratie.

Im Kanzleramt wurde ein Papier erstellt, das Scholz vor einem Untersuchungsausschuss im Bundestag schützt. Mehr Transparenz in der Sache verhinderte nun ein Gericht.

Von Jost Müller-Neuhof
Sylter gegen Rechts!· steht auf Plakaten, die zwei Frauen bei einer Mahnwache am Sonntag auf Sylt auf ihre Rücken geheftet haben.

Durch Job-Kündigungen oder Exmatrikulationen sollen mutmaßlich Rechtsextreme die Folgen ihrer Gesinnung spüren. Ob solche Maßnahmen legal sind, scheint unwichtig.

Eine Kolumne von Jost Müller-Neuhof
Szenen aus dem rassistischen Video aus dem Sylter Pony-Club.

Im Internet wird nach dem Sylt-Video zu einer Art Hetzjagd auf vermeintliche Oberschicht-Nazis aufgerufen. Ist es das, was der Kampf gegen Rechtsextremismus bewirken will?

Ein Kommentar von Jost Müller-Neuhof
Haldenwang sieht sich durch die Abweisung der Berufungsklage der AfD durch das Oberverwaltungsgericht in Münster in seinem Kurs bestärkt.

In einer Vielzahl diskreter Gespräche informieren der Verfassungsschutz-Präsident und seine Mitarbeiter die Presse. Auch über die AfD-Beobachtung? Hier werden die Auskünfte unscharf.

Von Jost Müller-Neuhof
Politik und Medien

Was wäre, wenn ein AfD-Regierungschef bevorzugt ihm genehme Medien informiert? Klingt nicht gut, ist aber ein Stück weit das, was in der Politik schon heute passiert – und geändert gehört.

Ein Kommentar von Jost Müller-Neuhof
Staatsanwalt Karim Khan, Chefankläger des Internationalen Strafgerichtshofes.

Der Chefankläger des Internationalen Strafgerichtshofs tut, was seine Aufgabe ist. Die Kritik an ihm übersieht, dass Justiz in dem Konflikt eine Chance sein kann.

Eine Kolumne von Jost Müller-Neuhof
Björn Höcke (2.v.l.), Vorsitzender der Thüringer AfD, steht neben seinen Anwälten Ulrich Vosgerau (l) und Ralf Hornemann (2.v.r.) zu Beginn seines Prozesses im Landgericht.

Thüringens AfD-Chef ist für ein kleines Vergehen scharf bestraft worden und geht in die nächste Instanz. Da wird er juristisch wohl wenig erreichen – aber ein Erfolg ist ihm trotzdem sicher.

Eine Kolumne von Jost Müller-Neuhof
Kai Wegner und Katharina Günther-Wünsch (beide CDU) am 2.02.2023 im AGH kurz vor der Wiederholungswahl in Berlin.

Der Regierende Bürgermeister hielt seine Paarbeziehung mit der Schulsenatorin fälschlich für eine private Angelegenheit – und zögerte viel zu lange, sie publik zu machen.

Ein Kommentar von Jost Müller-Neuhof
Berlins Regierender Bürgermeister Kai Wegner mit Freundin Katharina Günther-Wünsch als Zuschauer bei einem Spiel der Eisbären Berlin.

Anders, als Berlins Regierender Bürgermeister meint, ist die Liebschaft innerhalb einer Landesregierung keine geschützte Privatsache – so zumindest beurteilt es das zuständige Verwaltungsgericht.

Von Jost Müller-Neuhof
Björn Höcke, Vorsitzender der Thüringer AfD, wartet am Dienstag auf den Beginn seines Prozesses im Landgericht.

Der Thüringer AfD-Chef nutzte einen verbotenen SA-Slogan bei einem Auftritt. Wissend um die Strafbarkeit, attestiert das Gericht – und verurteilt den Politiker.

Von Jost Müller-Neuhof
Erwarten das Urteil. Peter Boehringer (l.) und Roman Reusch (m.), beide Mitglieder der Rechtspartei Alternative für Deutschland (AfD), und ihr Anwalt Christian Conrad.

Das Bundesamt für Verfassungsschutz hat die AfD zu Recht als rechtsextremistischen Verdachtsfall eingestuft, urteilt das Gericht in Münster. Die Hintergründe.

Von Jost Müller-Neuhof
Pappaufsteller mit dem Logo der AfD liegen vor Beginn des Landesparteitags der AfD Brandenburg auf den Stühlen in der Wiesenhalle.

Das Oberverwaltungsgericht Nordrhein-Westfalen weist Klagen der Partei ab – die AfD werde zu Recht beobachtet, weil der Verdacht gegen sie begründet sei.

Von Jost Müller-Neuhof
Bundeswírtschaftsminister und Vizekanzler Robert Habeck (Grüne).

Strafbarer Hass und Hetze gegen Politiker sind ein Problem bei Social Media – aber Kritik, Spott oder Häme sind davon zu trennen. Im Zweifel gilt Meinungsfreiheit.

Eine Kolumne von Jost Müller-Neuhof
Wolfgang Schmidt (SPD), Chef des Bundeskanzleramts, gilt als engster politischer Vertrauter des Bundeskanzlers und in Medienkreisen als bestens vernetzt. 

Kanzleramtschef Wolfgang Schmidt lud häufiger Journalisten ein, um ihnen die „richtige“ Sicht auf den Kanzler nahezubringen. Damit ist wohl vorerst Schluss. Macht er als Privatmann weiter?

Von Jost Müller-Neuhof
Im Einsatz für die Gesellschaft. Ein Freiwilliger hängt Wahlplakate auf.

Einschüchtern, drohen, zuschlagen: Attacken auf Politiker werden häufiger und beschädigen das demokratische Miteinander. Es ist Zeit, deren Funktion wieder aufzuwerten.

Ein Kommentar von Jost Müller-Neuhof
Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck bei einer Pressekonferenz im April 2024 in Berlin.

Akw-Files und Corona-Protokolle zeigen: Wenn Medien Regierungsdokumente enthüllen, hilft es den politischen Debatten. Dass die juristischen Verfahren so lange dauern, ist ein Skandal.

Eine Kolumne von Jost Müller-Neuhof
Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD), spricht bei einem Pressestatement im Bundestag.

Die Bundesregierung hat überraschend heftig auf eine Kleindemo in Hamburg reagiert und so getan, als dürfe es so etwas eigentlich nicht geben. Eine Täuschung mit Folgen.

Ein Kommentar von Jost Müller-Neuhof
Berlins Schulsenatorin Katharina Günther-Wünsch (CDU) steht in der Kritik.

Berlins Schulsenatorin Katharina Günther-Wünsch klärt über eine angeblich verheerende Falschnachricht auf und verliert dabei die Orientierung. Galt die Fürsorge am Ende sich selbst?

Eine Kolumne von Jost Müller-Neuhof