Als Berliner Wirtschaftsenator eine positive Bilanz zu ziehen, ist eigentlich ein Ding der Unmöglichkeit. Berlin hinkt bei der wirtschaftlichen Entwicklung im Vergleich der Bundesländer nach wie vor hinterher, der Niedergang als Industriestandort konnte nicht erkennbar gestoppt werden, die Arbeitslosenzahlen als untrüglicher Gradmesser sprechen eine deutliche Sprache.
Alle Tagesspiegel-Artikel vom 03.10.1999
Er war ein Splitter im Auge der Kulturkritik, die sich stehts weigerte, seine literarischen Ergüsse zu entmischen und in die Bestandteile zu zerlegenUlrike Baureithel Ein Liebesverhältnis war es gewiß nicht, das die "Firma Konsalik" und die Zensoren des deutschen Geisteslebens unterhielten. Wer erklärtermaßen nie die inwendige Qual an einem einzigen deutschen Satz auf sich nahm, wer sich nicht vom Leiden an der Menschheit oder sich selbst verzehrt offenbart, wer öffentlich zugibt, nur dem Markt dienen zu wollen und darüber hinaus und alle landläufigen Vorurteile über das Literatendasein brüskierend auch noch unverschämt erfolgreich ist, dem wird die Aufnahme ins Literarische Quartett dieser Republik auf immer verwehrt bleiben.
"Ein Feiertag für alle" soll der Tag der Deutschen Einheit werden, das wünschte sich der Gastgeber der Feierlichkeiten zum 3. Oktober, Hessens Ministerpräsident Roland Koch, bei seiner Rede im Wiesbadener Kurhaus.
Zehn Jahre nach dem Mauerfall hat Berlin die wirtschaftliche Herausforderung, die der scharfe Wettbewerb mit sich brachte, durchaus erfolgreich absolviert. Dank unserer wirksamen Gründeroffensive ist die Bundeshauptstadt bundesweit Spitzenreiter bei Existenzgründungen.
Trotz angespannter Finanzen konnten wir die Qualität der Schule sichern und steigern. Mit dem Reformprogramm "Grundschule 2000" werden die Schüler besser gefördert und gefordert: mehr Unterricht in der 1.
"Wie oft soll ich denn noch..
Herr Müller, Lafontaine hat eine Abrechnung über die Tage nach der Übernahme der Regierungsverantwortung vorgelegt. Ist das eine Kampfansage, will er sich noch einmal einschalten in der SPD?
Sie sind Berliner und gehören zur aussterbenden Spezies des politisch interessierten Wahlbürgers? Wenn ja, dann genießen Sie diese Woche noch einmal so richtig.
Der amerikanische Patriotismus beruhte auf dem religiösen Sendungsbewusstsein der ersten Kolonisten, in der amerikanischen Wildnis ein "Neues Israel" gegründet zu haben, das von Gott auserwählt war, politische Freiheit, religiöse Toleranz und soziale Gerechtigkeit auf Erden zu verwirklichen. Ein Nachklang dieser puritanischen "civil religion" schwingt in Richard Rortys Bekenntnis zu Amerikas Sendung mit, endlich "die Verheißung dieser Nation zu erfüllen", nämlich mit der "partizipatorischen Demokratie" zu beginnen und das "Ende des Kapitalismus" einzuleiten.
Kultur: Nach "Nieten in Nadelstreifen": Günter Ogger geht mit Deutschlands Managern hart ins Gericht
Sind die Globalisierungsfalle und der Turbokapitalismus verantwortlich für die zahlreichen Probleme Deutschlands? Oder liegt die Schuld bei den wirtschaftlichen Führungseliten und ihrem Machtrausch?
Ingrid Stahmer hatte es in dieser Legislaturperiode nicht gerade leicht. In den Jahren zuvor als Sozialsenatorin hoch geschätzt, doch als Diepgen-Herausforderin 1995 kläglich gescheitert, konnte sie ihrer Partei nur unter größten Mühen ein Senatoren-Ticket abringen und hätte um ein Haar schon vor vier Jahren in die Privatwirtschaft ziehen müssen.