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Berlin - Wenn er wüsste, wie sich die Finanzmarktkrise auf die internationalen Klimaverhandlungen auswirkt, „wäre ich ein gemachter Mann“, sagt Yvo de Boer und grinst. Der Chef des Klimasekretariats der Vereinten Nationen (UNFCCC) sieht die marktnahen Instrumente für den Umgang mit dem Klimawandel trotz allen Aufruhrs in den Finanzmärkten jedoch nicht als gefährdet an.

Von Dagmar Dehmer

Die deutschen Aktienindizes haben sich im Feiertagshandel am Tag der Deutschen Einheit ohne gemeinsame Linie entwickelt. Der Dax, in dem die Aktie des Immobilienfinanzierers Hypo Real Estate nach der Einigung über das Rettungspaket zeitweise um nahezu 60 Prozent nach oben schoss, gewann bis kurz vor Handelsschluss 1,6 Prozent auf 5750 Punkte.

Die CSU muss wieder Menschen gewinnen – die Zugezogenen aus dem Osten. Tagesspiegel-Chefredakteur Stephan-Andreas Casdorff über die Bayrisch Demokratische Republik.

Von Stephan-Andreas Casdorff

Berlin - Wäre eine Bank vor ein paar Jahren auf die Idee gekommen, ein Wertpapier zu erfinden, das auf den Zusammenbruch aller fünf US-amerikanischen Investmentbanken spekuliert, hätte sie die Käufer des Papiers im September 2009 reich gemacht. Doch der Erfindungsreichtum der Geldinstitute hat in diesen Tagen wenige Gewinner hervorgebracht und sehr viele Verlierer.

Von Henrik Mortsiefer

Paradoxe Entwicklung: Wettbüros und Lottoläden müssen in Berlin schließen - doch gleichzeitig drängen Betreiber von Automaten-Spielhallen in die Stadt. Dutzende Großprojekte sind beantragt, juristisch ist eine Ablehnung schwierig. Doch es regt sich Protest.

Von Cay Dobberke

Beim deutsch-russischen Regierungstreffen umgarnte Medwedew die Kanzlerin, und es gab Annäherung. Aber im Millimeterbereich

Von Elke Windisch

Die Form folgt der Angst: Lampenschirme, Lippenstifte und Bügeleisen waren einst Waffen auf dem Weg zum Wohlstand. Die Ausstellung "Cold War Modern" entdeckt das Design des Kalten Krieges - mit Schwerpunkt auf Berlin.

Von Dr. Bodo Mrozek

Dresden/Berlin - Seit 2004 hat eine Historikerkommission ausführlich recherchiert, das Ergebnis liegt nun vor: Bei den verheerenden Bombenangriffen auf Dresden im Februar 1945 sind mindestens 18 000, maximal 25 000 Menschen ums Leben gekommen. Die makabre Frage, wie viele Tote es damals in Dresden gegeben hat, ist ein Politikum, seit die Nationalsozialisten noch vor Kriegsende Zahlen von bis zu 200 000 Toten in die Welt setzten, die anfangs auch die SED im Kalten Krieg übernahm und die heute wieder von Rechtsextremisten in Umlauf gesetzt werden.

München - Landesbanken und andere öffentliche Institute sind in Deutschland die am stärksten von der globalen Finanzkrise betroffenen Kreditinstitute. Eine Erklärung für die in diesem Bereich aufgelaufenen Milliardenlasten liefert eine gemeinsame Studie des Münchner Ifo-Instituts für Wirtschaftsforschung und des Insead-Instituts in Fontainbleau.

Zwei Jahre, acht Monate: Der Ex-Sportchef des HR ist verurteilt. Aber der Fall Jürgen Emig ist mehr als ein Einzelfall

Von Bernd Gäbler

Warum der Sport im öffentlich-rechtlichen Fernsehen auch nach dem Emig-Urteil in der Stickluft der Düngemitteldrittmittel bleibt.

Von Joachim Huber

Top- und Frontlader können bei der Leistung durchaus konkurrieren. Beim Preis sind die Unterschiede viel größer

Großereignis im Vatikan: Von Sonntag an beraten 250 katholische Bischöfe aus aller Welt über den Umgang mit der Bibel – gegen den Fundamentalismus, aggressive Sekten und die schwindende Lesekultur im Zeitalter des Internets. Formell handelt es sich bei der dreiwöchigen Tagung um die zwölfte ordentliche Generalversammlung der katholischen Bischofssynode.

Von Paul Kreiner

Seit 15 Jahren stand Leonard Cohen nicht mehr auf europäischen Bühnen. Dafür bittet er in der neuen Megahalle am Ostbahnhof gleich zum Spektakelkonzert.

So viele Beschäftigte arbeiten momentan noch im Flughafen Tempelhof. Das fängt bei der Putzfrau an, die die Haupthalle säubert, und hört bei den Fluglotsen auf, die dafür sorgen, dass alle Flieger sicher landen können.

Etwa 150 Frauen, die zu DDR-Zeiten geschieden wurden, sind an diesem 3. Oktober erstmals zu gemeinsamem Protest auf die Straße gegangen.

„Geocaching – Das Spiel. Interaktive Rätseltour durch Berlin“ Deutschlandfunk, 14 Uhr 05 bis 17 Uhr.