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Björn Höcke, Vorsitzender der Thüringer AfD, wartet am Dienstag auf den Beginn seines Prozesses im Landgericht.

Der Thüringer AfD-Chef nutzte einen verbotenen SA-Slogan bei einem Auftritt. Wissend um die Strafbarkeit, attestiert das Gericht – und verurteilt den Politiker.

Von Jost Müller-Neuhof
Björn Höcke und seine Verteidiger am 3. Verhandlungstag am Landgericht Halle Saale

Zahlreiche Prozesse gegen die AfD und ihre Vertreter beschäftigen die deutschen Gerichte. Die Partei versucht, die Verfahren lahmzulegen − doch der Rechtsstaat zeigt sich enorm wehrhaft.

Ein Kommentar von Charlotte Greipl
Björn Höcke, Vorsitzender der Thüringer AfD, im Gericht.

Der Thüringer AfD-Chef verwendete vor drei Jahren eine verbotene SA-Parole, gab sich vor Gericht jedoch unwissend. Um eine von der Staatsanwaltschaft geforderte Bewährungsstrafe kommt er herum.

Im Zwiegespräch: Finanzminister Christian Lindner und Bundeskanzler Olaf Scholz.

Im Etatstreit der Koalition stellt sich Olaf Scholz hinter den FDP-Chef – auf den ersten Blick. Denn was nach Hilfe klingt, ist auch eine Führungsansage.

Von Albert Funk
Scholz-Plakat im Jahr 2021 vor der SPD-Zentrale in Berlin: Die Regierung versprach, in einem Schritt auf zwölf Euro Mindestlohn zu gehen.

Die SPD-Spitze sträubte sich noch vor wenigen Monaten gegen einen Beschluss für den Mindestlohn. Selbst der linke Generalsekretär war dagegen. Plötzlich prescht der Kanzler vor. Das steckt dahinter.

Von Julius Betschka
Die ehemalige Vizeparlamentspräsidentin Eva Kaili wurde zum Gesicht des Korruptionsskandals in der EU.

In der „Katargate“-Affäre geht es um schwerwiegende Vorwürfe gegen EU-Parlamentarier wie die Griechin Eva Kaili. Daniel Freund von den Grünen kritisiert den mangelnden Aufklärungswillen des Parlaments.

Von Albrecht Meier
Jürgen Trittin, Britta Haßelmann und Katharina Dröge (alle Grüne) mit ihrem Ehrengast, Angela Merkel (CDU).

Zur Verabschiedung von Grünen-Politiker Jürgen Trittin hielt die Kanzlerin a. D. eine Rede. Darin bemängelte sie die fehlende Verschwiegenheit im politischen Berlin. Doch es gab auch Lob.

Von Felix Hackenbruch
Martin Sellner ist einer der führenden Akteure der „Identitären Bewegung“. Der Österreicher sorgte mit der Forderung nach einer massenhaften Abschiebung von Einwanderern für Empörung.

AfD-Politiker pflegen regelmäßig Kontakte zur rechtsextremistischen „Identitären Bewegung“. Dabei steht die Gruppierung nicht nur im Visier des Verfassungsschutzes.

Von Dietmar Neuerer
Maximilian Krah, Spitzenkandidat der AfD zur Europawahl, gibt am Rande einer Wahlwerbeveranstaltung in Holzkirchen ein Interview.

Wegen Spionageverdachts gegen einen Ex-Mitarbeiter und möglicher China- und Russland-Verbindungen steht AfD-Spitzenkandidat Krah im Fokus. Aus der AfD-Führung will er sich zurückziehen.

Teilnehmer einer Kundgebung stehen auf dem Pohlandplatz und halten ein Schild mit der Aufschrift ·Hassprediger stoppen·.

Vor der Europawahl rufen 30 Großkonzerne zur Stimmabgabe für demokratische Parteien auf. Die Chefs von Deutscher Bahn, Deutscher Bank und Siemens warnen kaum verhohlen vor der AfD.

Von Caspar Schwietering
Installation zum Thema Rente auf dem FDP-Bundesparteitag im April 2024 in Berlin.

Verdi-Chef Frank Werneke kritisiert die von der FDP geforderten Einschränkungen bei der Rente mit 63 scharf. Die Liberalen wollen an den Plänen festhalten.

Robert Habeck (l.-r., Bündnis 90/Die Grünen), Bundesminister für Wirtschaft und Klimaschutz, Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) und Christian Lindner (FDP), Bundesminister der Finanzen, geben ein Pressestatement.

Kanzler Scholz unterstützt die Sparvorgaben des Finanzministers. Lindner habe den Ressorts mit ihm abgesprochene Limits genannt. Zudem fordert er eine Erhöhung des Mindestlohns.

Der Ex-Verfassungsschutzpräsident Hans-Georg Maaßen spricht nach der Gründung der Werteunion als Partei (Archivbild).

Für die Bundestagswahl 2025 fehlt es der Werteunion noch an Personal, gibt Parteichef Hans-Georg Maaßen zu. Zuletzt wurde der brandenburgische Verband gegründet.

Sahra Wagenknecht, Bundesvorsitzende vom Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW), spricht auf der Vorstellung der EU-Wahlkampagne vor einem Wahlplakat (Symbolbild).

Anders als die FDP plädiert das BSW für deutlich höhere Rentenausgaben. Die Partei von Sahra Wagenknecht will zudem eine Umstrukturierung des aktuellen Rentensystems.