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TIRANA .Seit Wochen erscheinen entlegene Ortschaften im Norden Albaniens unter dem Vergrößerungsglas der Weltöffentlichkeit.

Von Caroline Fetscher

MOSKAU .Einen Monat nach Beginn der Bombenangriffe auf Jugoslawien stellen sich Beobachter immer häufiger die Frage, womit Slobodan Milosevic den Krieg und die ethnischen Säuberungen im Kosovo finanziert.

Von Elke Windisch

Lange haben sie geschwiegen, die regimekritischen Belgrader Intellektuellen.Jetzt, unter den Bomben der NATO, kommt die erste öffentliche Verurteilung der "ethnischen Säuberungen" im Kosovo.

Von Stephan Israel

RAUL HILBERG (73) zählt zu den renomiertesten Holocaust-Forschern.Der Historiker mußte 1939 vor den Nazis fliehen, emigrierte in die USA.

Immer wieder stehen Symphonieorchester oder Opernhäuser vor der Situation, sich einen neuen Dirigenten suchen zu müssen - und damit vor der Frage: Wer ist der geeignete, wenn nicht der "beste" Dirigent? Vor gut hundert Jahren wurde von dem damaligen Leiter des Berliner Philharmonischen Orchesterns, Hans von Bülow, die Behauptung aufgestellt: Es gäbe keine guten oder schlechten Orchester, sondern nur gute oder schlechte Dirigenten.

Die USA haben in der Region bereits mehrere tausend Soldaten stationiert.In Bosnien sind nach Pentagon-Angaben 6300 US-Soldaten, in Albanien weitere 3600, in Mazedonien 750 Mann stationiert.

POTSDAM .Potsdam bekommt eine Expertenschmiede für High-Tech-Spezialisten: In der brandenburgischen Hauptstadt wurde am Donnerstag die Errichtung des Hasso-Plattner-Institutes (HPI) besiegelt, an dem bereits ab Wintersemester 1999 der weltweit einmalige Studiengang Softwaresystemtechnik angeboten wird.

Von Thorsten Metzner

BONN .Außenminister Joschka Fischer sieht sich bestätigt: In den Entwürfen für das Schlußdokument des NATO-Gipfels in Washington findet sich der Kosovo-Friedensplan, der unter seiner Regie in Bonn ausgearbeitet worden war, nahezu im Wortlaut wieder.

Von Robert Birnbaum

Zu den erstaunlichsten Kulturphänomenen des ausgehenden Jahrhunderts gehört die Rückkehr des Melodiegesangs.Töne werden nicht mehr aus der Kehle gepreßt, sondern von ganz tief unten aus dem Bauch nach oben geholt: Plötzlich klingt der Pop wieder weich und zuckrig wie ein Marshmellow.

MOSKAU .Die Belgrader Presse bedachte den ehemaligen Ministerpäsidenten Viktor Tschernomyrdin mit Vorschußlorbeeren: Er gelte den Jugoslawen als russischer Holbrooke, hieß es, und voller Stolz wiederholte dies das russische Fernsehen in Anspielung auf die erfolgreiche Mission des US-Diplomaten vor drei Jahren in Bosnien.

Von Elke Windisch

In München machen die reichen Symphonieorchester die Kammermusikszene der Stadt kaputt, klagte Claus Spahn vergangene Woche in der "Zeit".Weil jeder unbedingt die Dirigentenstars Maazel, Metha und Levine hören wolle, bliebe für die kleinen, feinen Musikveranstaltungen nicht mehr genug Publikum übrig.

Jeden Tag berichten wir über den Krieg.Doch nicht jeden Tag wissen wir, ob das, was wir berichten, auch der Wahrheit entspricht.

Von Robert Birnbaum

Vermutlich sieht so der Alptraum eines Musikers aus: In der hochgespannten Atmosphäre eines ausverkauften Konzertsaales betritt der Solist das Podium, setzt an - und der erste Ton geht kläglich daneben.Beim Konzert des Amsterdamer Barockorchesters mit dem Celisten Yo-Yo Ma wird dieser Alptraum Wirklichkeit, ohne daß das allerdings die Beteiligten sonderlich zu stören scheint.

Im Sängerwettstreit um immer höhere und dramatischere Spitzentöne spielt sie nicht mit - das Publikum liegt Cecilia Bartoli trotzdem zu Füßen.Die 32jährige Mezzosopranistin besitzt kein Organ, mit dem sie Opernhäuser oder gar Stadien zum Erzittern bringen könnte.

Von Ulrich Amling

Formel 1-Weltmeister sind in der Regel exzentrisch; das bringt ihr Beruf mit sich.Gleich zwei Berufe kann einer der bekanntesten Vertreter der Zunft, der Österreicher Niki Lauda, vorweisen.

BERLIN (ADN).In Deutschland soll ab 2002 eine entfernungsabhängige Lkw-Straßenbenutzungebühr statt zeitgebundender Vignetten für ausländische Fahrzeuge eingeführt werden.

Mali ist eines der wirtschaftlich ärmsten, zugleich aber musikalisch reichsten Länder der Welt.Von dort kommen sowohl die wundervolle Stimme des Albino-Prinzen Salif Keita als auch der erdige "Wassoulou-Sound" von Oumou Sangaré .

BITTERFELD .Der Chemiekonzern Bayer, Leverkusen, will mit seinem neuen Betrieb am ostdeutschen Chemiestandort Bitterfeld weltweit die Spitze im Ionenaustauscher-Geschäft übernehmen.

FRANKFURT (MAIN) (ADN).Der Rückversicherer Hannover Rück rechnet aufgrund einer Betriebsprüfung der Finanzverwaltung mit einer Forderung für die Jahre 1988 bis 1992 in Höhe von etwa 130 Mill.

BERLIN (vis).Seit Montag kann man in den Filialen der Deutschen Post nicht nur Briefmarken und Schreibwaren kaufen oder Pakete aufgeben, sondern auch Versicherungen abschließen.