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Berlin - Mit wachsender Sorge beobachten in- und ausländische Sicherheitsexperten den Zerfall staatlicher Autorität in mehreren Ländern Asien, Afrikas und Lateinamerikas sowie in Teilen des Balkans. Mehr als zwei Milliarden Menschen und damit ein Drittel der Weltbevölkerung lebten „in Räumen begrenzter Staatlichkeit“, sagte der Präsident des Bundesnachrichtendienstes, Ernst Uhrlau, am Donnerstag bei einem Symposium seiner Behörde in Berlin.

Von Frank Jansen

Die Band Slut gilt als Hoffnung der deutschen Indie-Musikszene Aus Bayern entkommen, arbeiten die Jungs hier an ihrer CD. Und klingen neu

Der neue Reisepass, mit dem Fingerabdruck des Inhabers im eingeprägten Chip, dürfe „kein Testlauf für den künftigen Personalausweis“ sein! So klingen sie fast unisono: die Warnschnauber des Bundesbeauftragten für den Datenschutz Peter Schaar und der allzeit erregten Grünen-Chefin Claudia Roth.

Madrid - Nach fast vierjährigem Ringen hat Spaniens Parlament am Donnerstag das „Gesetz der historischen Erinnerung“ beschlossen, mit dem das Königreich erstmals versucht, Spaniens Bürgerkriegs- und Diktaturvergangenheit aufzuarbeiten. Das Gesetz, das gegen die Stimmen der konservativen Volkspartei verabschiedet wurde, sieht keine finanzielle, wohl aber moralische Wiedergutmachung für die Opfer des spanischen Bürgerkrieges von 1936 bis 1939 und die folgende, bis 1975 dauernde Diktatur unter General Franco vor.

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Pimp my identity! Auf StudiVZ & Co. zeigen wir peinliche Karaoke-Abende, schräge Urlaubsfotos, und reden müssen wir auch nicht mehr. Ist das jetzt schlimm?

Von Elena Senft
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Wie war's denn so? Fragten wir Alexandra. Sie hatte zwei Tickets bei uns für das feine Konzert von Peter Licht gewonnen. Ihr Fazit? Lest selbst.

In den Quartalszahlen der Unternehmen in den letzten Tagen waren fast durchgängig Sondereffekte zu verbuchen. Für viele Firmen ein dickes Plus in der Bilanz. Doch für Firmen mit großen Verlustvorträgen kann die Steuererleichterung auch ein Bumerang werden.

Maddie Titanic

Britische Medien attackieren das deutsche Satiremagazin "Titanic", das sich auf einer Doppelseite über die Madeleine-Hysterie lustig macht. Die McCanns denken nun über gerichtliche Schritte gegen die Zeitschrift nach.

Von Markus Hesselmann

Bei Bauarbeiten zum Neubau der Feuerwache Potsdam machten Archäologen einen sensationellen Fund: Sie entdeckten ein vermutlich mehr als 4500 Jahre altes Kriegergrab mitsamt Waffenbeigaben.

Halloween

Echte oder vorgetäuschte Gewalt, fahrlässige Brandstiftung und Alkoholexzesse haben am Vorabend des Allerheiligentages bundesweit die Polizei auf Trab gehalten.

Einen "ermutigenden Sozialstaat" fordern die Grünen und schlagen ein Maßnahmenpaket in Höhe von 60 Milliarden Euro vor: Die Hartz-IV-Zahlungen sollen erhöht, die Kindersicherung garantiert werden. Der baden-württembergische Landesverband lehnt diesen Schritt ab.

Die Meeresbiologen des Deutschen Meeresmuseums in Stralsund stehen vor einem Rätsel: In der Ostsee vor Mecklenburg-Vorpommern werden immer mehr tote Schweinswale gefunden.

Heather Mills

Heather Mills, die Noch-Ehefrau von Paul McCartney ist mit hysterischen Auftritten und paranoid wirkenden Anschuldigungen im britischen Rundfunk aufgefallen. In ihrem Umfeld macht man sich Sorgen um den Gemütszustand der 39-Jährigen.

Neues mUseum

Die Gesellschaft Historisches Berlin ist nach wie vor nicht begeistert von dem Entwurf von David Chipperfield. Und meldet es der Unesco. Steht Berlin hier vor einem ähnlichen Eklat wie Dresden mit der Waldschlösschenbrücke?

15 Schulen und Schulverbünde haben sich für die Pilotphase der Gemeinschaftsschule in Berlin beworben. Im November wird über die endgültigen Teilnehmer entschieden. Ein Gymnasium hat sich allerdings nicht beworben.

Im Prozess um den Tod des zweijährigen Kevin aus Bremen haben die Anwälte des Ziehvaters vor dem Landgericht Bremen einen Niederlage hinnehmen müssen. Ein Arzt widerlegte die These der Verteidiger, das Kind habe unter einer erhöhten Knochenbrüchigkeit gelitten.

Nina Hagen

Erst Eva Herman, jetzt Nina Hagen und ihr „Alien-Geschöpf“ Joachim Bublath: Der Abgang aus TV-Talks hat Konjunktur. Doch die provozierten TV-Skandälchen von heute können ihren Vorläufern kaum das Wasser reichen.

Von Kurt Sagatz