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Die Volksseele kocht. Ein Demonstrant hält in Kairo ein Protestplakat gegen Mohammed Mursi hoch, das Ägyptens Staatschef mit Hitler und Mussolini vergleicht.Foto: Katharina Eglau

Ägyptens Staatschef Mursi lässt sich von den Demonstranten auf dem Tahrir-Platz nicht beeindrucken.

Von Martin Gehlen
Wirtschaftswunderzeit. Richters Gemälde mit dem Hüttenwerk Rheinhausen von 1962 war eine Auftragsarbeit.

Frau Z. kaufte ein Gemälde für wenig Geld. Heute weiß sie: Es ist ein echter Gerhard Richter. Und er wird an diesem Sonnabend in Berlin versteigert. Eine Reportage ins Innere der Kunstwelt.

Von
  • Sven Goldmann
  • Nicola Kuhn

Rückgänge und Höchstpreise: Überraschungen prägen die Herbstauktionen der Villa Grisebach.

Von Michaela Nolte
Abgespritzt. 2005 verschwand der Koloss „Ecbatane“ vor dem ICC. Foto: promo/Messe

Viele Jahre steht ein Kunstwerk vor der landeseigenen Investitionsbank. Es ist umstritten – und eines Tages verschwunden. Die Suche endet auf dem Schrottplatz.

Von Tiemo Rink
Da lang? Der Zeitplan für das Endlagersuchgesetz (hier Gorleben im Bild) steht. Nun muss sich die Wirklichkeit den Plänen nur noch anpassen.

Erkundung in Gorleben bis zur Bundestagswahl gestoppt / Letzte Chance für einen Endlagerkompromiss.

Von Dagmar Dehmer

Eine neue Ausstellung im Märkischen Museum zeigt Historisches aus der Kinderstube.

Von Ronja Ringelstein

Piotr Mordel und Adam Gusowski sind die bekanntesten Polen der Stadt. Über ihren Club haben sie nun ein Buch geschrieben.

Von Nana Heymann
Foto: dpa/Bernd Settnik

Erneut verlassen FDP-Mitglieder kollektiv die Partei – aus Missfallen über den Kurs in Land und Bund.

Von Alexander Fröhlich

Erwärmende Nachrichten sind in diesen nasskalten Tagen ja etwas Wunderbares. Und wenn sich die Musiker von Rammstein für zwei Berlinkonzerte ankündigen, legen selbst die grimmigsten Ultras in den Fußballfankurven vor Ehrfurcht ihre Fackeln aus der Hand.

US-Präsident Barack Obama will die Steuern für Einkommen über 250 000 Dollar erhöhen.

Demokraten und Republikaner streiten in den USA über mögliche Steuererhöhungen. Bei den Verhandlungen über die „Fiskal-Klippe“ manövrieren sie sich in eine Sackgasse hinein.

Von Christoph von Marschall

Ein einziges EU-Mitgliedsland hat in der UN-Vollversammlung gegen die Aufwertung Palästinas gestimmt. 14 EU-Staaten votierten für den Antrag von Palästinenserpräsident Mahmud Abbas, zwölf enthielten sich.

Der deutsche Aktienmarkt hat zum Monatsende knapp über 7400 Punkten geschlossen. Der Dax hielt sich mit einem hauchdünnen Plus von 0,1 Prozent auf 7406 Punkte am Freitag knapp über der am Vortag zurückeroberten Marke.

Eine solche Chance kommt so schnell nicht wieder. Deshalb ist es lobenswert, dass Regierung und Opposition, Bund und Länder im Februar noch einmal versuchen wollen, zu einem Endlagerkompromiss zu kommen.

Das ist die Quittung. Zum wiederholten Mal hat die Koalition bei der Griechen-Rettung die Kanzlermehrheit verpasst, die erst ausreichend Handlungsfähigkeit dokumentiert.

Der deutsche Einzelhandel ist mit einer Umsatzdelle ins Weihnachtsgeschäft gegangen. Im Oktober setzte die Branche preisbereinigt 2,8 Prozent weniger um als im Vormonat, teilte das Statistische Bundesamt am Freitag mit.

UN-Menschenrechtshochkommissarin Navi Pillay fordert Präsident Mohammed Mursi zum Einlenken auf. Mehrere seiner vorgeschlagenen Sondervollmachten seien mit international verankerten Menschenrechten nicht vereinbar, erklärte sie am Freitag in Genf.

München - Der Skandal um den in die Psychiatrie eingewiesenen Nürnberger Gustl Mollath wird völlig neu aufgerollt. Bayerns Justizministerin Beate Merk (CSU), die das Vorgehen der Justiz bisher vehement verteidigt hatte und deshalb massiv unter Druck geriet, hat am Freitag eine Wiederaufnahme veranlasst.

Potsdam - Wegen des sexuellen Missbrauchs von Kindern muss ein Reitlehrer aus Reckahn (Potsdam-Mittelmark) viereinhalb Jahre ins Gefängnis. Das Landgericht Potsdam sah es als erwiesen an, dass der heute 56-Jährige seit den 90er Jahren in mindestens zwölf Fällen Jungen missbraucht hatte.

DIE OPFERAuf der BER-Baustelle sind bisher vier Bauarbeiter ums Leben gekommen. Dies geht aus der Antwort der Senatsverwaltung für Arbeit auf eine Kleine Anfrage von Oliver Höfinghoff (Piraten) im Abgeordnetenhaus hervor.

In der Schwebe. Moritz Schleimes "Cocakieka", 180 x 260 cm, 2012, Öl auf Leinwand.

Wenn Figuren fleischlich werden und schwarze Tusche aus Wunden tropft, auf Bildern, die „Don’t touch Daddy’s bottle“ (6955 €) heißen, „Argument over a beer“ (4280 €) oder „Children’s party where critical journalists aren’t welcome“ (7918 €), dann bietet auch ein brennender Wohnwagen keinen Trost als humorvolles Spiel mit niederländischen Klischees. Zu brutal schlägt dem Betrachter Diabolisches entgegen, zu nackt, zu kalt, zu böse.

Von Michaela Grimm

Zu Gast in der Berliner Galerie Plan B: das rumänische Kunstprojekt Club Electro Putere.

Von Claudia Wahjudi

Ein Handbuch zeigt die erstaunlich bunte deutschsprachige Presse im Ausland. Allein Paraguay hat 13 deutschsprachige Blätter.

Von Matthias Meisner

Erst hat Kretschmanns Partei die Christdemokraten in der Regierung abgelöst – nun punktet sie in Sachen Wirtschaftskompetenz.

Von Roland Muschel

HIV-positive Menschen können heute mit antiretroviralen Medikamenten gut behandelt werden. Die Pillen hemmen das Virus, verzögern den Ausbruch der Aidskrankheit und reduzieren zugleich das Risiko, andere anzustecken.

Kamine und Wein. Heiko Schmidt und sein Hund Hermann vor dem Laden in der Prinzenallee 58 in Gesundbrunnen.

Ziemlich verpennt steht Heiko Schmidt am Morgen in seinem Kaminofenfachhandel mit Weinladen und Café in der Prinzenallee in Gesundbrunnen. Er gähnt, reibt sich die Augen und grinst verschmitzt.

Kunsthaar und Kochbananen. Monsieur Ebeny vor seinem Shop in der Kameruner Straße 6 in Wedding.

Monsieur Ebeny hat Besuch. Ein Freund, der gerade ein paar Urlaubstage in Berlin verbringt, hat auf einem der gepolsterten Stühle neben der Ladentheke Platz genommen.

Möbel und Waffeln. Elisa Murzik vor dem "Kauf Dich Glücklich" in der Oderberger Straße 44 in Prenzlauer Berg.

Das Glück beginnt in der Oderberger Straße bei einer frisch gebackenen Waffel mit heißen Kirschen, Vanilleeis und Sahne. Gekauft werden kann alles, was das hübsch eingerichtete Wohnzimmer hergibt: Sofalandschaften, Cocktailsessel, Nierentische, Stehlampen, gerahmte Bergpanoramen aus den fünfziger bis siebziger Jahren sowie Spielzeug aus der Jetztzeit.