Dieser "Tatort" war anders, fabelhaft und faszinierend.
Alle Artikel in „Meinung“ vom 04.01.2010
Spätestens nach dem vereitelten Attentat auf den Zeichner der Mohammed-Karikaturen, Kurt Westergaard, sollte den Europäern ein Licht aufgehen: Der radikale Islam ist auf dem Vormarsch.
Gestartet war sie als Model, nun landet sie im Kanzleramt, mit 29 Jahren.
Der Finanzmarkt hat sich nicht verändert: Die nächste Spekulationsblase kommt bestimmt. Die internationale Politik hat den historischen Moment verpasst, die Rahmenbedingungen zu ändern.
Insgesamt 24 Minister hatte der afghanische Präsident vorgeschlagen, 17 davon wurden vom Parlament in Kabul abgelehnt - eine herbe Niederlage, die nichts Gutes verheißt.
Auch im neuen Jahrzehnt wird die islamistische Terrorszene den Wahnsinn des angeblich heiligen Krieges fortsetzen. Die Drohungen von Al Qaida gegen die Botschaften der USA und Großbritanniens im Jemen künden von unvermindertem Furor. Deutschland debattiert derweil über die Einführung des "Nacktscanners". Ist der Streit der Dimension der Terrorgefahr angemessen?
Unter dem Druck der Öffentlichkeit wurde umfangreich Impfstoff gegen die Schweinegrippe gekauft. Nun ist die Pandemie ausgeblieben. Vorerst jedenfalls.
Peter von Becker über den Kampf der Kulturen nach einem Mordversuch
Dass über den Einsatz deutscher Soldaten in Afghanistan leidenschaftlich diskutiert wird, liegt in der Natur der Sache. Auch dass es für gegensätzliche Ansichten starke Begründungen geben kann.
Das Tempo der Koalition ist beeindruckend. Schwarz-Gelb hat endlich ein gemeinsames Projekt entdeckt: die Terrorabwehr.
Als Kurt Westergaard im Herbst 2005 das Karikaturenblatt vom Propheten Mohammed mit angezündeter Turban-Bombe bei der Zeitung „Jyllands-Posten“ abgab, war das ein gewöhnlicher Job für den routinierten Zeichner. Nicht im Ansatz ahnte der inzwischen 74-Jährige, wie sehr sein Lebensabend damit zum Alptraum werden würde.
Was ist schlecht daran, wenn in Berliner Kindertagesstätten künftig auch Tischler beschäftigt werden? Mehr Männer, zumal handwerklich erfahren, in einer Einrichtung, die traditionell von Frauen dominiert wird, kann für die Persönlichkeitsentwicklung nicht schlecht sein.
Schwarz-Gelb hat endlich ein gemeinsames Projekt entdeckt: die Terrorabwehr. Selbst die FDP findet’s gut. Aber wer wollte nochmal die Partei der Bürgerrechte sein?
Bei ihrer Kriegskritik lässt es Bischöfin Margot Käßmann an Urteilskraft fehlen.
Der Zeichner der Mohammed-Karikatur entging wohl nur knapp dem Tod. Trotzdem bereut der 74 Jahre alte Däne Kurt Westergaard seine Zeichung aus dem Herbst 2005 nicht.
Oskar Lafontaine gilt als egomanisch, rachsüchtig und populistisch. In Umfragen wird er oft als einer der bekanntesten Politiker gelistet – das Wahlvolk kann darin immer wieder bestätigen, dass keiner so unbeliebt ist wie der Linken-Politiker.
Eine Kita-Pflicht ist nicht durchsetzbar. Nur wenn Kindertagesstätten selbst zur Vorschuleinrichtung werden, kann der Staat alle Eltern zur Teilnahme zwingen. Dann aber werden umgeschulte Tischler nicht weiterhelfen.