Finanzkrise, Schweinegrippe, Terror – viele Gefahren umgeben uns. Doch unsere Furcht davor verrät oft einen Mangel an Realitätssinn.
Alle Artikel in „Meinung“ vom 30.01.2010
Nichts befördert die politische Einsicht so effektiv wie schlechte Umfragen und herannahende Wahltermine. Jüngstes Beispiel: Andreas "Panik" Pinkwart, FDP und der Mehrwertsteuer- Rabatt der Hoteliers.
Ursula Weidenfeld über die Angst von Eltern vor zu viel Konkurrenz für ihre Kinder
Es wird zurzeit viel über Hartz-IV-Missbrauch und Faulheit geredet. Nun ist es in Deutschland so, dass man seit vielen Jahren fürs Arbeiten immer weniger Geld bekommt. Ein Kommentar von Harald Martenstein
„Monatliche Einnahme / Millionen Krankenversicherte müssen bald einen Zusatzbeitrag zahlen“von H. Jahberg und C.
Zu den Sonderseiten „Gesundheitsberater-Berlin.de“ vom 24.
„Der Weg zum Abitur / Schneller lernen, leiden lernen“ von Gerd Nowakowskivom 22. JanuarWas tun wir bloß unseren Kindern an!
„Der reumütige Wulff / Die Businessclass im Urlaubsflieger war ein Rechtsbruch, sagt der Landeschef“ von Klaus Wallbaum vom 22. JanuarWarum haben die Politiker Sonderrechte?
„Keine Kulanz für Familien mit Hartz IV“ von Antje Sirleschtov vom 29. JanuarIn Deutschland leben rund zwei Millionen Kinder von Hartz IV.
„Der Mai ist nicht gekommen“von Harald Martenstein vom 24. JanuarZum Glück haben wir kein Superwahljahr, ansonsten wäre diese Regierung (oder jede beliebige andere) mit Rücksicht auf die nächsten Landtagswahlen praktisch handlungsunfähig.
„BVG fährt auch in S-Bahn-Krise mit einem Ferienfahrplan“ vom 23. JanuarSeit Jahren ärgere ich mich über die Skrupellosigkeit der BVG-Verantwortlichen, den Berlinern und den Berlin-Besuchern zu Ferienzeiten einen Fahrplan nach Gutsherrenart zu präsentieren.
„Kinderschänder Uwe K. – Streit um Verantwortung für mutmaßliche Rückfalltat“vom 24.
„Meine Schwestern und ich / Warum es ein Kompliment sein kann, als ,Hassprediger‘ bezeichnet zu werden“von Henryk M. Broder vom 25.
„Problemkieze / Und wo ist Wowereit?“ von Tissy Bruns vom 25.
„Modell und Misere / Das Humboldt-Forum kommt – irgendwann: Jahresbilanzder Stiftung Preußischer Kulturbesitz“von Bernhard Schulz vom 27. JanuarWenn Michael Eissenhauer das Kulturforum zu einer „zweiten Museumsinsel“ zu machen gedenkt, dann denkt er hoffentlich nicht nur an den Inhalt, sondern auch an das Äußere.
„Linke und SPD bleiben auf Distanz“von Matthias Meisner vom 25. JanuarDer Wunsch der jungen Sozialdemokraten klingt verständlich.
Die deutsche Sprache wimmelt geradezu von raffinierten Wortkompositionen, von meisterhaften metaphorischen Bauwerken. Unendlich viele Redewendungen beschreiben höchst verwickelte Gefühle mit einer Schärfe und Klarheit, die man einfach nicht in eine andere Sprache übertragen kann.
Die „Afghanisierung“ der Afghanistanhilfe haben die Vertreter der internationalen Staatengemeinschaft bei ihrer Konferenz in London beschworen. Hamid Karsai, der afghanische Präsident, hat diesen Wandel für sich selbst längst vollzogen.
Der Außenminister gibt den Pazifisten – und geht damit ein hohes Risiko ein
Auf politischen Unsinn hinzuweisen, ist immer nötig. Früher hat damit die FDP für sich geworben: Einer muss es ja tun.
Die Griechen sind schuld, wenn der US-Urlaub immer teurer wird. Am Freitag war der Euro nur 1,3960 Dollar wert, und der Druck auf die europäische Ankerwährung bleibt groß.
Außenminister Westerwelle gibt den Pazifisten – und geht damit ein hohes Risiko ein. Schlimmstenfalls droht ihm die außenpolitische Isolation.
Viel zu lange hat der Westen den afghanischen Präsidenten Hamid Karsai als Hoffnungsträger hofiert. Man hätte es besser wissen können.
Dass die CSU sich an Gesundheitsminister Rösler reibt, ist ihr gutes Recht. Dessen Pläne sind widersinnig.
Die deutsche Sprache wimmelt geradezu von raffinierten Wortkompositionen, von meisterhaften metaphorischen Bauwerken.
Auch außerhalb der katholischen Kirche und außerhalb von Schulen werden Kinder sexuell missbraucht. Aus Sicht der Opfer sind solche Unterscheidungen oft zweitrangig. Bloße Worte der Entschuldigung, selbst aufrichtige und großzügige Entschädigungsgesten sind zu wenig.
Sollten die robusteren Länder im Euro-Raum Griechenland helfen? Nein. Es gibt Stabilitätskriterien.