Wer hoch steigt, kann tief fallen. Es ist nur zwölf Monate her, dass Amerika den neuen Präsidenten begeistert inthronisierte. Jetzt ist die Gunst der Bürger gesunken. Sie sehnen sich nach einem Messias und tun sich schwer, die Leistung des Mechanikers anzuerkennen - auch wenn er viel Augenmaß beweist.
Alle Artikel in „Meinung“ vom 17.01.2010
Die Schule muss auch Integrationsarbeit leisten
Die Ukraine ist erwachsen geworden. Sie braucht keine Helden mehr
1981 hat er den damaligen Papst angeschossen. Nun kommt er frei und könnte das große Geld machen
Die gemeinsame Kabinettssitzung der Regierungschefs und Minister aus beiden Ländern ist weit mehr als eine höfliche Geste der Diplomatie.
Für die Politik sind Milieu und Ideologie inzwischen unwichtig geworden
Im „Spiegel“ schreibt der Philosoph Rüdiger Safranski über „Heiße und Kalte Religionen“. Der Islam verkünde Erlösung, während das Christentum den Glauben an das Jenseits verloren habe:„Kalte Religionen“ … sind solche, die dieses Wechselspiel von Überhitzung und Abkühlung nicht nur äußerlich, sondern auch innerlich akzeptiert haben, die vernünftig geworden sind, die sich auf das Gesellschaftsdienliche herunterkühlen lassen, pluralistisch, privatisiert und in den getrennten Wertsphären domestiziert.
„Berlin will Bundesliga verschieben“vom 13. JanuarHerr Körting, der als Innensenator auch für den Sport zuständig ist, sollte es wissen: Hertha BSC spielt am 1.
„Auf Tand gebaut“ vom 7. JanuarNach Lektüre dieses Artikels ist man als wirtschaftspolitisch interessierter Mensch einfach nur sprachlos.
In Nordrhein-Westfalen wurde ein Vergewaltiger entlassen, nach 14 Jahren Haft. Er hat drei Mädchen vergewaltigt und sadistisch misshandelt, Gutachter sehen Wiederholungsgefahr. Sollen sie ihn weiter bewachen, für viel Geld?
Die Begeisterung über das eigene Potenzial mag im Ruhrgebiet das ganze Jahr über anhalten, doch gelöst sind die Probleme der Region mit der "Kulturhauptstadt Ruhr 2010" nicht. Je eher das Gebiet seine Probleme angeht, desto besser für die Zukunft.
Zaudernd? Ziellos? Im Gegenteil: Die Kanzlerin weiß genau, dass sie dieses Land auch ohne Klartext verändern kann.
Es sind die ganz alten Reflexe, die bei der Linken in der Führungskrise den Weg weisen. Kritik und Selbstkritik, Denunziation, Verleumdung, Schauprozess, Säuberung.
Die Zukunft Afghanistans entscheidet sich in Kabul: Ohne eine tragfähige Regierung ist jede Hilfe aus dem Westen sinnlos
Hillary Clinton und Ban Ki Moon wollen nach Haiti: Das ist das Letzte, was das geschundene Land jetzt braucht
„Ist Gott Allah?“ vom 14.
„Volle Kanne / Der Staat spendiert Wirtschaft und Verbrauchern Milliarden. Doch welche Zuwendung ist wirklich nötig?
„Experimente am lernenden Objekt / Auch in Berlin dreht sich munter das Bildungsreformkarussell“ von Harald Martensteinvom 10. JanuarHerr Martenstein, das darf nicht wahr sein!
Berichterstattung zur S-BahnImmer wieder lese ich in Zeitungsartikeln und auch in Leserbriefen, der Verantwortliche für die katastrophalen Verhältnisse bei der Berliner S-Bahn sei Herr Mehdorn mit seiner ausschließlich auf Rendite orientierten Sparpolitik, die dann von den Verantwortlichen bei der S-Bahn mit dem bekannten Ergebnis umgesetzt wurde. Ich will Herrn Mehdorn nicht in Schutz nehmen, aber es ist zu kurz gesprungen, in ihm den letztlich Verantwortlichen zu sehen.
„Es gibt kein Zurück“ Gerd Appenzeller über den Bund der Vertriebenen und seine Wirkung vom 10. JanuarEtwas anderes ist viel wichtiger: der BdV fordert unter der Überschrift „Was wir wollen“ – ich zitiere – „gerechte Verträge zwischen Deutschland und seinen Nachbarn“, „eine gerechte Behandlung der fortbestehenden Folgen des Vertreibungsunrechts“ und präzisiert dieses folgendermaßen: „Wir fordern von Bund und Ländern … das Vertreibungsunrecht, die Beschlagnahme des Eigentums, die Schäden an Leib und Leben der Vertriebenen und Flüchtlinge innerstaatlich und in Verhandlungen mit den östlichen Nachbarn anzuerkennen und wenn möglich auszugleichen“.