Spaß mit Hitler: Im Admiralspalast freute man sich auf die Premiere des Musicals "The Producers" Der deutschsprachigen Premiere in Wien 2008 war nur verhaltene Resonanz beschieden, nun sollen in Berlin die New Yorker Triumphe wiederholt werden.
Alle Tagesspiegel-Artikel vom 17.05.2009
Antikes hinter der Bretterwand: Die Volksbühne wird vorübergehend zum Amphitheater. Bei abendlichem Schauer liegen Regencapes bereit, und eine Ausweichmöglichkeit ins Trockene besteht auch.
Durch die Rente mit 67 droht nach Ansicht von Gewerkschaften und Sozialverbänden in den nächsten Jahren ein Anstieg der Altersarmut. Niedriglöhner seien selbst nach 45 Jahren Arbeit unterm Limit.
Viele Türken in Deutschland hegen derzeit die Hoffnung, dass ihre Verwandten und Freunde aus der Türkei bald kein Visum mehr beantragen müssen, wenn sie zu Besuch kommen. Grund zur Zuversicht bietet ein Urteil des Europäischen Gerichtshofs.
Der Anwalt des mutmaßlichen NS-Verbrechers John Demjanjuk hat die Untersuchungshaft für seinen Mandanten als "inhuman" kritisiert. Das Verfahren zermürbe ihn seelisch. Außerdem sei Deutschland gar nicht für den Strafprozess zuständig.
Steinmeier zweifelt an der Idee, Uiguren aus Guantanamo aufzunehmen – er will die Beziehungen zu Peking nicht gefährden.
Die Uiguren gehören zu den 55 Minderheiten in China. Rund zehn Millionen leben in der nordwestlichen Provinz Xinjiang .
Wer so gut spielt und so schön trifft, wird selbst aus den unmöglichsten Blickwinkeln beleuchtet. Ganz Fußball-Deutschland staunt über die Souveränität, mit der der VfL Wolfsburg den ersten Platz in der Bundesliga verteidigt.
Das kannte man bisher nur von den Christdemokraten in Brandenburg: Jetzt sind es die märkischen Linken, die sich in inneren Querelen und in Selbstbestrafungsritualen üben. Ein Kommentar von Thorsten Metzner.
Brandenburgs Sozialdemokraten haben in der Platzeck-Regierung bekanntlich nur eine Ministerin. Und Dagmar Ziegler, zuständig für Gesundheit und Soziales, seilt sich ja im Herbst auch noch in den Bundestag ab. Dafür kümmern sich die Genossen um so intensiver um die Gleichberechtigung der Frau.
Weil er die Spargelpreise an einem Stand als zu teuer empfand, drehte am Freitag ein Mann durch: Er schlug die Verkäuferin und drohte, seinen Kampfhund auf sie zu hetzen.
"Wolfram Alpha" will kein Google-Killer sein, eine Alternative ist es dennoch.
Herthas Kritiker werden nach dem 0:0 gegen Schalke jetzt wieder klagen, dass die Mannschaft wie immer im entscheidenden Moment versagt habe. Das ist Quatsch. Stefan Hermanns über Herthas Spiel um Platz drei.
Herthas Außenverteidiger Marc Stein will in die Champions League - und spricht im Interview darüber.
Nach 25 Jahren sind die separatistischen Tamilen offenbar besiegt – zumindest vorerst. Die Tamilen, die von den Singhalesen unterdrückt werden, hängen nun mehr denn je von der Willkür der singhalesischen Regierung ab.
In Berlin-Pankow und Dänemark werden Schmuddellokale geoutet. Das könnte Schule machen. Jetzt wird darüber diskutiert, ob das Gesetz geändert werden muss. Die Wirtschaft hält die bestehenden Regelungen für ausreichend, Verbraucherverbände fordern Nachbesserungen.
Roger Federer hat die Siegesserie von Rafael Nadal am Sonntag überraschend beendet.
Rente nach einem Unfall?
Der ehemalige Vorsitzender Zhao Ziyang bringt Licht in eines ihrer dunkelsten Kapitel Chinas: Der in Ungnade gefallene Ziyang, der 1989 wegen seines Widerstands gegen die militärische Niederschlagung der Pekinger Studentendemonstrationen gestürzt wurde, hat der Nachwelt seine Memoiren über das Tiananmen-Massaker hinterlassen.
Die Politik muss den Verbrauchern bessere und gezielte Informationen verschaffen. Viele Politiker hätten aber nach wie vor ein falsches Bild vom Verbraucher, sagt Gerd Billen, Vorstand des Bundesverbandes der Verbraucherzentralen (VZBV).
Christoph Schlingensief ist am Sonntag wieder nach Afrika gereist, um in Burkina Faso seine Pläne für ein Festspielhaus weiterzuverfolgen.
Zweite Liga: Lautern verpasst letzte Chance
Waldemar Hartmann will im Bühnenprogramm „Born to be Waldi“ „Kurioses aus dreißig Jahren TV-Geschichte und dreißig Jahren im Rampenlicht“ präsentieren.
Die Spieler bleiben wortlos. Öffentlich reden möchte keiner; die Enttäuschung sitzt tief. Wegen der vertanen Titelchance kann Hertha sich nicht entscheiden, wie sie sich fühlen soll. Trotzdem geht es noch um viel: die Champions-League-Qualifikation.
Der Karlsruher SC kann Relegationsplatz 16 erreichen, wenn er gegen Hertha BSC gewinnt. Gleichzeitig müssten Arminia Bielefeld und Energie Cottbus verlieren.
Einen Spieltag vor Schluss entlässt die Arminia Trainer Michael Frontzeck – so etwas gab es zuletzt 1967. Während die Macher nach einer Aushilfe suchen, ist bei Frontzeck schon Realismus eingekehrt.
Der ZDF-Film „Ein halbes Leben“ ist ein intensives Drama mit Matthias Habich und Josef Hader.
Seit 40 Jahren wird die türkischsprachige Zeitung Hürriyet in Berlin verkauft. Redaktionschef Ahmet Külahci sagt, dass viele seiner Landsleute den Deutschen immer ähnlicher werden.
Statt Mauerfall-Gedenken geht es hier um einen erweiterten historischen Blickwinkel. Denn Mauern als Grenzmarkierungen gab es schon einige 1.
Nach Milans Schlappe am Samstag genoss Inter in der Nacht mit tausenden Fans vor dem Trainingszentrum in Appiano Gentile eine spontane Titelfete. Inter Mailand will nun die Champions League gewinnen.
Viele Jahrhunderte lang war Europa ein Schlachtfeld. Kaiser und Könige, Päpste und Fürsten stritten um die Verfügungsgewalt. Sie taten es mit Strategien der Heirat und des Krieges. Der entscheidende Machtgewinn geschah im Hochzeitsbett oder mit Waffengewalt.
Seine Karriere begann mit einem eiskalten Mord und endete mit dem Tod Hunderter Landsleute, die er und seine Tamilen-Rebellen als „lebende Schutzschilde“ festhielten. Velupillai Prabhakaran gilt als einer der blutrünstigsten Guerilla-Chefs der Welt. Lange vor Al Qaida setzte er auf Selbstmordanschläge.
Nach dem 2:2 gegen Hoffenheim gibt sich der FC Bayern betont gelassen und arbeitet schon mal an dem Image für die kommende Saison.
Nach all der Gewalt und der Propaganda haben viele vor ihren Landsleuten der jeweils anderen Ethnie Angst. Das ist im Osten der Insel gut zu sehen. Den hat die Regierung vor fast zwei Jahren von der LTTE befreit, wie sie es nennt. Ein normales Leben gibt es dort bis heute nicht.
Vorwahlkampf innerhalb der Neuköllner CDU: Auf dem außerordentlichen Kreisparteitag am Sonntag beschlossen die Delegierten, dass ihre frühere Kreisvorsitzende Stefanie Vogelsang auf eine Kandidatur für den Bundestag verzichten soll. Sie werfen ihr Missmanagement bei den Parteifinanzen vor.
Der schwergewichtige frühere Fußball-Manager Reiner Calmund hat seinen ersten Halb-Marathon absolviert. In knapp vier Stunden walkte der 60-Jährige die Strecke von Gelsenkirchen nach Essen und fiel im Ziel überglücklich seiner Frau Sylvia in die Arme.
Alexander Rybak verzauberte die Zuschauer – und Deutschland ging klanglos unter.
Barbara Kux ist die erste Frau im Siemens-Vorstand. Mit 15 hatte sie einen herrlich duftenden Arbeitsplatz.
Sie hatten sich ja reichlich Mühe gegeben, aber das reicht eben nicht. Die peitschenschwingende Burlesque-Tänzerin Dita von Teese konnte den Auftritt nicht retten. Nun kündigt der NDR Konsequenzen aus dem deutschen Debakel an.
Sportvermarkter Hartmut Zastrow spricht mit dem Tagesspiegel über die Vorteile pünktlicher Gehaltszahlungen und die Eintrittspreise im Stadion.
Heute hätten die German Open im Grunewald beginnen sollen, wo 2008 noch Serena Williams aufschlug. Doch dort spielen nur noch Jugendliche und Senioren. Noch hofft man auf die Rückkehr des großen Tennis.
Schwimmstar Michael Phelps steckt nach einjähriger Siegesserie die erste Niederlage ein. Sein Landsmann Aaron Peirsol schlägt Phelps über 100 Meter Rücken.
Mercedes ist beim Auftakt der DTM auf dem Hockenheimring abgemeldet. Vorn dominiert eine Audi-Phalanx. Tom Kristensen ist der Schnellste.
Zum 15. Mal wurde am Sonntag der mit 5000 Euro dotierte Alfred-Kerr-Darstellerpreis für den besten Nachwuchsschauspieler des Berliner Theatertreffens verliehen. Jutta Lampehält eine Lobrede auf die Gewinnerin Kathleen Morgeneyer.
Europäer in Berlin. Heute: Ein Finne, der sich wünscht, kleine Länder hätten in der EU mehr Einfluss.
Sieben Jahre nach seinem Abgang als Vorstandsvorsitzender der Deutschen Telekom wird Ron Sommer wieder Chef eines Telekommunikationsanbieters.
Ein liebevoll gestalteter Gottesdienst in der Ölbergkirche am Paul-Lincke-Ufer.