Am Samstag wird es ernst für den Weltraumtouristen Dennis Tito: Zusammen mit russischen Astronauten wird er als Laie zur Raumstation ISS starten. 20 Millionen Dollar hat der Kalifornier dafür an Russland bezahlt und gilt somit als erster Tourist im Weltall.
Alle Tagesspiegel-Artikel vom 27.04.2001
Nachdenklich zogen die 60 Mitarbeiter von dannen. Da hatte ihnen ihr Arbeitgeber, der fast schon abgestiegene Fußball-Regionalligist Tennis Borussia, auf einer eigens einberufenen Versammlung gerade ein Sanierungskonzept vorgestellt, wie "diese Saison noch seriös über die Bühne gebracht werden könne", so TeBe-Vorstandsmitglied Michael Plassmann.
Die linksextremen 1. Mai-Demonstrationen in Kreuzberg bleiben verboten.
Der Tod des kleinen Jungen geschah vor den Augen seiner Spielkameraden und unbemerkt von den Erzieherinnen. Der zweieinhalbjährige Justin verunglückte am Freitag auf dem Spielplatz in seiner Kita.
Seit mehr als 30 Jahren ist Klaus Schönebeck Chef einer klassischen Baufirma mit rund 30 Arbeitern in Treptow. Darüber hinaus engagiert er sich als Obermeister der Baugewerksinnung.
Die Aktion Sühnezeichen Friedensdienste (ASF) erhält den mit 25 000 Mark dotierten Marion-Samuel-Preis der privaten "Stiftung Erinnerung". Die ASF werde für ihre "Verdienste um eine aktivierende Erinnerungsarbeit und Verständigung über Grenzen hinweg" ausgezeichnet, heißt es in der am Freitag in Berlin veröffentlichten Begründung.
Die EU-Osterweiterung wird nicht mit einer Massenzuwanderung in den Westen einhergehen. Das war die überwiegende Meinung in der Arbeitsgemeinschaft Deutscher wirtschaftswissenschaftlicher Forschungsinstitute (Arge), die am Donnerstag und Freitag ihre 64.
Auf den ersten Blick sehen die Partituren von Earle Brown eher aus wie futuristische Tapeten. Kein Wunder, denn mit seiner Notenschrift lehnte sich der John-Cage-Zeitgenosse bewusst an die Bilder des Tröpfelkunst-Papstes Jackson Pollock an.
Musste sich der Mann das noch einmal antun? Friedel Rausch hätte in diesen Tagen gemütlich am Luzerner See spazieren gehen, mit den Enkeln herumtollen oder am Schreibtisch des FC Luzern Sportdirektor werden können.
Die Liebe ist eine tödliche Falle. Die einen verschmachten vor Begierde nach ihr, die anderen zerbrechen an den Enttäuschungen, die sie bereitet.
Im so genannten Dover-Prozess in Rotterdam hat die Anklage Gefängnisstrafen zwischen sechs Monaten und 20 Jahren gefordert. In seinem Schlussplädoyer erklärte Ankläger Johan Klunder acht der neun Angeklagten des Totschlags, des Menschenschmuggels und der Mitgliedschaft in einer kriminellen Vereinigung für schuldig.
Hertha BSC: Kiraly - van Burik - Sverrisson, Schmidt - Rehmer, Maas, Tretschok, Hartmann, Deisler - Alves, Preetz. Eintracht Frankfurt: Heinen - Kracht - Bindewald, Schur - Wimmer (Heldt), Mutzel, Guie-Mien, Branco, Preuß - Yang, Kryszalowicz.
Ein Trio namens "Mäanda" - Daniela Vöge, Heidi Sinram und ihr Klavier - mäandert durch Erzählungen von Daniil Charms. In einer bildreich-szenischen Collage führen "Die herausfallenden Frauen" den albernen Alltag vor Augen, spielen so lustvoll wie ironisch mit Mechanismen, die uns allen bekannt vorkommen sollten.
Die Meisterschafts-Träume von Borussia Dortmund haben einen empfindlichen Dämpfer erhalten. Durch ein 1:1 (1:1) beim VfL Wolfsburg verpasste der BVB die Chance, an der Spitze der Fußball-Bundesliga Boden gut zu machen.
Die Friedensbemühungen im Nahen Osten stützen sich vor allem auf einen gemeinsamen Entwurf Ägyptens und Jordaniens. International wächst die Unterstützung für den Plan.
Marco Sturm wirkt müde. Der deutsche Stürmer von den San José Sharks aus der nordamerikanischen Eishockey-Profiliga NHL ist erst seit zwei Tagen in Deutschland.
Ihre Namen haben sie anscheinend auch in einer gemeinsamen Kreativsitzung erfunden, die beiden offensichtlich befreundeten Hamburger Bands, mit dem Enzyklopädie-Bändchen Tn-Tp auf dem Schoß. Tomte konnten sich bei der Produktion ihres Albums "Eine sonnige Nacht" nicht nur auf die Hilfe ihrer Kumpel Dirk von Lowtzow, Jan Müller und Arne Zank verlassen, sie klingen auch gleich ein bisschen wie Tocotronic.
Einen Tag vor Beginn der Weltmeisterschaft fehlt rund um die Kölnarena noch das große Eishockey-Fieber. "Warum auch?
Gabriel Heim wird zum 1. Mai neuer Fernsehprogrammchef des Westdeutschen Rundfunks.
Die afrikanischen Staatschefs haben am Freitag einen gemeinsamen Aktionsplan gegen Aids beschlossen. Zum Abschluss ihres Aids-Gipfeltreffens in der nigerianischen Hauptstadt Abuja versprachen sie, die Zollgebühren für Aids-Medikamente aufzuheben und mindestens 15 Prozent ihres Jahreshaushalts der Verbesserung des Gesundheitswesens zu widmen.
Wer will in diesen Zeiten überhaupt noch Meister werden? Spitzenklubs der englischen Premier League wie Liverpool, Arsenal, Chelsea oder Leeds können sich problemlos auf ein Saisonziel einigen: Platz zwei.
Vor einigen Jahren hat die Kirch-Gruppe die Europarechte zur Übertragung der Fußball-Weltmeisterschaften 2002 und 2006 für jeweils 1,7 Milliarden Mark erworben. Für mehrere hundert Millionen Mark will das Medienimperium den öffentlich-rechtlichen Anstalten ARD und ZDF Rechte an den wichtigsten Spielen überlassen.
Michael Schumacher fiebert diesem Tag förmlich entgegen. Diesem Sonntag und diesem Rennen.
Er bewegt sich doch. Ariel Scharon, der "Bulldozer", ist entgegen allen Befürchtungen doch flexibel.
Das Wirtschaftswachstum in den USA ist im ersten Quartal 2001 deutlich stärker ausgefallen als erwartet. Das Bruttoinlandsprodukt lag von Januar bis Ende März um zwei Prozent höher als im gleichen Vorjahreszeitraum, wie das Handelsministerium am Freitag mitteilte.
In Reaktion auf japanische Berichte über einen angeblich bevorstehenden Rücktritt des japanischen Zentralbank-Gouverneurs Masaru Hayami hat der Yen am Freitag stark an Wert verloren. Die japanische Währung sackte zum US-Dollar unter 124 Yen und damit auf ein Zehn-Tages-Tief.
US-Historiker und Parlamentarier haben am Freitag bislang unter Verschluss gehaltene CIA-Dokumente vorgestellt, die eine Zusammenarbeit westlicher und sowjetischer Geheimdienste mit ehemaligen NS-Größen im Kalten Krieg belegen. Der Historiker Richard Ben-Veniste kritisierte bei der Vorstellung einiger Dokumente im Washingtoner Holocaust-Museum diese Kooperation als "kurzsichtig und kontraproduktiv".
Andrés Pastrana erzählt gern die Geschichte eines Unternehmers, der bereit ist, 40 Prozent seines Vermögens für den Frieden in Kolumbien herzugeben. So könne er wenigstens die restlichen 60 Prozent genießen, scherzte der kolumbianische Präsident bei einem Vortrag in Berlin.
Der Auftrieb ist kein Zufall. Seit der Bundesrat in Berlin tagt, seit dem vergangenen Sommer also, sind die Debatten in der Länderkammer intensiver, sie dauern länger, mehr Ministerpräsidenten sind häufiger anwesend als im lauschigen Bonn.
Die Stärke des Dollars gegenüber dem Euro ist erstaunlich. An den Devisenmärkten steht der Greenback wie ein Fels in der Brandung.
Der Jazzpianist und -komponist Isaac Cole ist am Sonntag in Arizona im Alter von 73 Jahren gestorben. "Ike", ein Bruder von Nat King Cole, hatte seine Nichte Natalie Cole für das Album "Unforgettable" am Keyboard begleitet.
11 Uhr Parkbühne: Die Vier Sterne Band 14 Uhr und 17 Uhr Biosphärenhalle Infotreff GaLaBau: Vortrag "Gartenkunst zwischen gestern und morgen" 14 Uhr und 16 Uhr Parkbühne: Die Arnold Hänsch Jazz Band 14 Uhr Ausstellungswiese: Frühlingskonzert mit der Fercher Obstkistenbühne Um 11 Uhr tritt die Arnold Hänsch Jazz Band auf der Freundschaftsinsel in der Nähe des Hauptbahnhofes auf.Parallel zur Buga präsentieren sich an diesem Wochenende rund 50 brandenburgische Gärtnereien beim bundesweiten "Tag der offenen Gärtnerei".
Harmlos schaut er aus, mit seinen zwei Stahlrohren und einer Holzplatte. Und doch ist Marcel Breuers Bauhaus-Hocker Gegenstand eines heftigen Rechtsstreits geworden.
Jedes sechste Kind beschäftigt sich einer Studie zufolge in seiner Freizeit am liebsten mit dem Computer. Rund 60 Prozent aller Sechs- bis 13-Jährigen in Deutschland nutzten Computer in ihrer Freizeit und 27 Prozent in der Schule, teilte der Medienpädagogische Forschungsverbund Südwest mit.
Auf die Natur im Havelland ist Verlass. Denn rechtzeitig zum heute beginnenden 122.
89 Berliner Kulturprojekte werden in diesem Jahr mit 14,3 Millionen Mark aus dem Hauptstadtkulturfonds des Bundes unterstützt. Die restlichen Gelder des 20 Millionen Mark betragenden Fonds waren bereits vorher vergeben worden.
Steven E. Sokol (35) ist stellvertretender Direktor des Aspen-Instituts in Berlin.
Im Vorfeld der Auktionen zum Kunstgewerbe und der Alten Kunst im Mai präsentiert das Kölner Kunsthaus Lempertz einen Teil der Exponate vom 4. bis 6.
Zur 19. Art Brüssel (20.
Nein, lebensnotwendig sei die Teilnahme an der nächsten Champions League nicht, die am Uefa-Pokal schon gar nicht. "Dahinter steht kein Muss.
Der Supermarkt hat endgültig auf einer Kunstmesse Einzug gehalten: Bei der gestern eröffneten 13. "Art Frankfurt" bieten gleich zwei Aussteller ihre Werke ordentlich in Kästen aufgereiht an.
Es war still geworden um Egidius Braun. Als bei der Bypass-Operation nach der Europameisterschaft 2000 Komplikationen auftraten, musste sich der heute 76-jährige Präsident des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) ausnahmsweise erst einmal um sich, statt um andere kümmern.
Die ARD sieht wegen der Übertragungsrechte für die Fußballweltmeisterschaften 2002 und 2006 weiterhin Nachverhandlungsbedarf. Die Intendanten der Landesrundfunkanstalten berieten am Freitag über den mit dem Rechteinhaber, der Münchner Kirch-Gruppe, abgeschlossenen Vertrag.
Die Amerikaner sind mit der Amtsführung Bushs grundsätzlich zufrieden, würden selbst aber andere Prioritäten setzen. Mit 51 Prozent sind mehr als die Hälfte der Ansicht, dass Bush die Probleme normaler Menschen nicht versteht.
Ja, die Schlagzeile hat uns ein wenig erschreckt: "Elternkatastrophe" stand da vor ein paar Tagen in der "Zeit" - die Kinder kriegen viel zu wenig mit von zu Hause, das rächt sich. Mit Hyperaktivität zum Beispiel.
Die Made ist eine fußlose Larve, parasitisch veranlagt, und - seien wir ehrlich - ein scheußliches Wesen. Wie sie sich durch farbenprächtige Äpfel fräst, gierig und vernichtend zugleich.
Kleine Vision für 2005: Irgendwo unten am Rand der EU klopft es. Einer macht die Tür auf, Spanien vielleicht.
Der Titel ist ein Zungenbrecher: "Shipped Ships" meint drei kleine Passagierschiffe, die mit Containerfrachtern nach Frankfurt am Main gebracht wurden. Dort kreuzen sie ab heute mit ihrer jeweiligen Heimatcrew einen Monat lang auf dem Main.