Was hatte ich denn schon zu verlieren?", fragte Michael Tarnat und lächelte in die Journalistenschar, die ihn nach dem 2:1-Erfolg der Bayern in Frankfurt umringte.
Alle Tagesspiegel-Artikel vom 19.09.1999
Wie hoch Kurt Biedenkopf siegen und wie tief die SPD fallen würde - das waren schon vor der Wahl in Sachsen spannende Fragen. 60 Prozent für König Kurt sind phänomenal, aber nicht so überraschend wie zehn Prozent für die Sozialdemokraten, die im Freistaat ohnehin nur mit reichlich sechzehn Prozent aus den letzten Wahlen gekommen waren.
Der Zeitpunkt war einfach falsch. Diese Wahlen hat Karl-Heinz Kunckel nicht gewinnen können.
Bundesvorstandssprecher: Die beiden Sprecher nehmen die Position ein, die bei anderen Parteien der Vorsitzende innehat. Mindestens auf einen der beiden Posten muss eine Frau gewählt werden, die Wahl von zwei Frauen ist möglich.
Was bedeutet die Wissenschaftsgesellschaft? Schon vor mehr als dreißig Jahren hat der amerikanische Soziologe Daniel Bell vorausgesagt, dass die Grundlage der künftigen Wirtschaft nicht mehr die Produktion der materiellen Rohstoffe sein wird, sondern das Wissen.
Vize-Kanzler Joschka Fischer glaubte immer mehr, immer weniger Partei zu brauchen. Da war er der strebsame Lehrling seines Kanzlers.
Peter Porsch hatte sich für die Landtagswahl in Sachsen viel vorgenommen: 22 Prozent wollte der Spitzenkandidat der PDS für seine Partei holen. Das hat er ungefähr geschafft.
Reinhard Boos, der Präsident des Landesamtes für Verfassungsschutz, hatte der NPD und den Republikanern seit Beginn des Wahlkampfs "keinerlei Chance" eingeräumt. Dabei gilt gerade Sachsen als Hochburg der NPD.
Am Abend des 9. November - genau zehn Jahre, nachdem der Sturm auf die Berliner Mauer begann - steht der Pariser Platz im Mittelpunkt der Feierlichkeiten zum "runden" Jubiläum des Mauerfalls.
Post-Chef Zumwinkel über den Aus- und Umbau der Post, den Wettbewerb und die Frage, wie die Postaktie an den Mann gebracht werden sollKlaus Zumwinkel (55) ist seit 1990 im Vorstand und seit 1995 Vorstandsvorsitzender der Deutschen Post AG. Bevor er zum Staatsunternehmen kam, war Zumwinkel Unternehmensberater bei McKinsey.