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Das ist wohl die Vorentscheidung: Eine obligatorische Zusatzversicherung bei der Rente wird es in Zukunft nun doch nicht geben. Bundesarbeitsminister Walter Riester plant jetzt, den Beziehern niedriger und mittlerer Einkommen mit einem staatlichen Zuschuss unter die Arme zu greifen, wenn sie private Anstrengungen unternehmen, die zu einer zusätzlichen monatlichen Rente führen.

"Wie mit einem Schlaglicht war diese verschüttete Literatur beleuchtet", urteilte Gustav Mahler über ein Bach-Konzert, für das er eine Suite aus Orchesterwerken des Thomaskantors zusammengestellte. In dem ersten seiner "historischen Konzerte" mit dem New York Philharmonic versuchte der Wiener 1909 gleich einen zweifachen Kulturtransfer: Alte Musik sollte zeitgemäß in sinfonischem Gewand auftreten und Hörern in der Neuen Welt das Erbe von "old Europe" näher gebracht werden.

Von Ulrich Amling

Die Absicht dieses Artikels ist es, eine Diskussion in Gang zu bringen über den Wert, den die Aufgabe eines Rezensenten hat - für den Schriftsteller, für das Publikum, für den Rezensenten selbst und für die Literatur - Himmel, den Teufel werde ich tun; bloß nicht darüber reden. Was soll ein Rezensent schon für Aufgaben haben?

Die 95 Korrespondenten der ausländischen Presse können derzeit bestätigen, was viele in der SPD noch bezweifeln - der SPD-Vorsitzende macht wirklich ernst damit, sich um die eigenen Leute mehr zu kümmern. Und das kommt so: Der Verein der ausländischen Presse, kurz VAP, bemüht sich seit einem Jahr um Gerhard Schröder.

Von Tissy Bruns

Peter Ruzicka (51) ist Musiker, Komponist und Jurist, lehrt an der Hamburger Musikhochschule Komposition und Kulturmanagement und leitet seit zwei Jahren die Münchner Biennale für neues Musiktheater. In Berlin kennt man ihn vor allem als ehemaligen Manager des Radio-Symphonie-Orchesters, in Hamburg als erfolgreichen Intendanten der dortigen Staatsoper, wo er bis 1997 zusammen mit Gerd Albrecht unter anderem Helmut Lachenmanns "Mädchen mit den Schwefelhölzern" aus der Taufe gehoben hat.

Vor dem Berliner Landgericht hat am Dienstag der Prozess um die fast fünf Jahre zurückliegende Bluttat an einem 48-jährigen Mann aus Lichtenberg begonnen. Die beiden Hauptangeklagten, ein 31-jähriger Pole und ein 36-jähriger Deutscher, schweigen zu dem Verbrechen vom Dezember 1994.

Ein 41 Jahre alter Kubaner ist in der Nacht zum Dienstag auf der Joachimstaler Straße angeschossen worden. Nach Auskunft der Polizei war der Mann vor einem Erotik-Center mit einer Gruppe von Ausländern aus bisher nicht bekannten Gründen in Streit geraten.

Walter Momper hat "nicht im Traum daran gedacht", in der Endphase des Wahlkampfes sein Konterfei in der Stadt zu plakatieren. Das sagte der frühere Regierende Bürgermeister und SPD-Spitzenkandidat gestern bei der Vorstellung der Werbelinie seiner Partei für die letzten Wochen bis zum 10.

Der Senat hat der BVG "eine letzte Chance" eingeräumt, sich zu sanieren. Nach dem Jahr 2007 könne und dürfe das Land nach europäischem Recht der BVG finanziell nicht mehr unter die Arme greifen, machte gestern der Regierende Bürgermeister Eberhard Diepgen bei der Unterzeichnung des neuen Unternehmensvertrages zwischen dem Senat und der BVG deutlich.

Das Berliner Landgericht hat am Dienstag einen Versicherungsmakler wegen Steuerhinterziehung zu zwei Jahren Haft mit Bewährung und 500 000 Mark Geldstrafe sowie zusätzlicher Zahlung von einer halben Million Mark Geldbuße verurteilt. Der 70-jährige Kaufmann soll 1990 bis 1992 nicht existierende Betriebskosten als Provisionen in seine Bilanzen eingerechnet und das Finanzamt um rund zwei Millionen Mark geprellt haben.

Microsoft-Chef Bill Gates und seine Frau Melinda fördern Hochschulstipendien für Angehörige von Minderheiten mit einer Milliarde Dollar. Jährlich sollen für tausend Stipendien 50 Millionen Dollar ausgegeben werden, womit das Geld 20 Jahre reichen würde.

Debis-Chef Klaus Mangold: Schranken für geringer qualifizierte Arbeit müssen abgebaut werdenjhw/uwe Ein riesiges Beschäftigungspotenzial schlummert unentdeckt in Deutschland. Würden sich die Deutschen genau so um Dienstleistungen kümmern wie die USA, so könnten acht Millionen neuer Stellen entstehen.

Bei den bundesweiten Ermittlungen wegen illegaler Geldtransfers ins Ausland und Steuerflucht hat die Staatsanwaltschaft am Dienstag die Vorstandsetage der Westdeutschen Landesbank (WestLB) in Düsseldorf durchsucht. Dabei seien die Arbeitsplätze und Wohnungen von vier Vorstandsmitgliedern und zwei ehemaligen Vorständlern ins Visier genommen worden, erklärte der Sprecher der Staatsanwaltschaft Johannes Mocken.